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Gartenkunst trifft Blütenpracht: Familie Grimm öffnete in der Veitshöchheimer Hofellernstraße ihr grünes Paradies

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Einmal im Jahr laden private Gärten in Stadt und Landkreis Würzburg zum Staunen und Verweilen ein – beim Aktionstag des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege in Kooperation mit dem Landratsamt Würzburg. Auch in diesem Jahr öffneten zahlreiche Gartenfreunde ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Mit dabei: Barbara und Tiemo Grimm aus Veitshöchheim, die ihren Garten in der Hofellernstraße in eine zauberhafte Symbiose aus Keramikkunst und Natur verwandelt haben.

Wer den Garten der Grimms betrat, konnte sich der besonderen Atmosphäre kaum entziehen. Zwischen blühenden Stauden und duftenden Rosen lud das grüne Refugium zum stundenlangen Verweilen ein. Der Blick schweifte über das blühende Paradies hinweg bis ins Maintal – ein Ort, der zur Ruhe kommen lässt.

Schon am Eingang fielen besondere Rosen ins Auge: die kräftig leuchtende „Park Wilhelmshöhe“ und die gelb strahlende „Golden Gate“. Am Rosenbogen blühte eine Rose mit persönlicher Geschichte – die weiße „Hedi Grimm“, benannt nach Tiemo Grimms Mutter. Sie wurde 1990 vom belgischen Rosenzüchter Louis Lens gezüchtet. In ihrem Umfeld setzten die violettblaue „Perennial Blue“ und der zart blühende „Phlox Mediland“ weitere Farbakzente.

Zwischen all dem floralen Reichtum entdeckte man immer wieder kunstvolle Keramikobjekte: Vögel, Fabelfiguren, Katzen – kleine Wesen, die aus dem Grün hervorblinzelten und den Garten in eine Märchenwelt verwandelten. Sie stammen aus der Hand von Barbara Grimm, die seit über 30 Jahren Keramikkunst schafft. Bereits in ihrer Jugend entdeckte sie die Liebe zum Ton, seither entstehen in ihrem Atelier winterharte Gartenkunstwerke, die Natur und Fantasie vereinen.

„Wir hatten wieder sehr viele Besucher“, berichtet Tiemo Grimm zufrieden. Über 200 Menschen seien im Laufe des Tages gekommen – nicht nur aus dem Würzburger Umland, sondern aus ganz Bayern: aus Hof, Aschaffenburg oder sogar dem Berchtesgadener Land. „Es waren viele schöne Gespräche dabei. Die Leute waren sehr interessiert, besonders an der Keramik meiner Frau“, so Grimm.

Wie jedes Jahr hatte das Ehepaar die Gäste kostenlos mit Kaffee, Wasser und Kuchen bewirtet. Die letzten Besucher blieben bis in den Abend – ein Zeichen dafür, wie sehr der Garten seine Gäste in den Bann zog.

Der Tag der offenen Gartentür bietet seit vielen Jahren Einblicke in private Gartenanlagen in der Region. Dabei stehen nicht nur die Pflanzenvielfalt und Gestaltungsideen im Vordergrund – oft ergeben sich auch persönliche Begegnungen und Gespräche zwischen Gartenliebhabern. Für viele war dieser besondere Tag mehr als nur ein Ausflug – er war eine Einladung zum Innehalten, ein Blick in eine andere Welt.

So auch bei Familie Grimm, deren Kombination aus Natur, Kunst und Gastfreundschaft von den Gästen sehr geschätzt wurde.

Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz
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