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Veitshöchheimer Meegärtle-Wirt prangert angesichts überquellender Abfallbehältnisse am Straßenrand bisherige steuerliche Privilegierung der Mitnahme-Speisen an

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Dieses heute in der Unteren Maingasse kurz vor 13 Uhr aufgenommene Foto von einem überquellenden Abfallbehältnis der Gemeinde ist dem "Meegärtle-Wirt" Wolfgang Plinske (rechs) und gleichermaßen auch dem Ortsbürger Fritz Weber schon allein aus optischen Gründen und wegen des beträchtlichen Entsorgungsaufwandes des gemeindlichen Bauhofes ein Dorn im Auge.

Plinske mokiert sich aber auch noch über einen anderen Punkt: "Wir haben derzeit in der Gastronomie noch zwei unterschiedliche Umsatzsteuersätze. Alles was zum Mitnehmen ist, ist mit 7 Prozent priviligiert, obwohl es Einweg ist und obwohl es hier so ausschaut! Das was stationär verzehrt wird, dafür  müssen pauschal 19 Prozent abführen, obwohl wir Mehrweggeschirr haben, nachhaltig sind, durch das Spülen Personaleinsatz, Energie, warmes Wasser, Spülmaschinen haben." Er ist guter Hoffnung, dass nun wie von CDU und SPD angekündigt, dies einheitlich auf einen Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent geändert wird. 

Wie dem nachstehenden Bericht der Augsburger Allgemeinen vom 5.4.2025 zu entnehmen ist, würden aber die Gäste nicht zuletzt durch die beabsichtigte Mindeslohnerhöhung wenig davon profitieren (siehe nachstehender Link). Laut Gaststättenverband würden seit Jahren Bewirtungsbetriebe mit hohen Energiekosten und stark steigenden Lebensmittelpreisen zu kämpfen haben und diese Teuerung hätten die Betriebe nicht so an die Gäste weitergeben können wie nötig, denn das Essen musste ja erschwinglich bleiben, so die Pressemeldung.

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J
Es gibt mittlerweile Städte und Gemeinden in Deutschland, die eine Steuer auf Einwegverpackungen erheben. Darunter fallen auch Eisbecher, Plastiklöffel etc.<br /> <br /> Nachdem seitens der Gastronomen offensichtlich kein Interesse an einem Umdenken besteht oder an der Möglichkeit, den Kunden Alternativen anzubieten, wäre das eine Option, den Müll schlagartig zu reduzieren. <br /> <br /> Mit den Mehreinnahmen könnte die Gemeinde dann die Lohnkosten etwas auffangen, die durch die Extraschichten des Bauhofs anfallen und von der Allgemeinheit getragen werden müssen.<br /> <br /> Falls die örtlichen Eisdielen etwas dagegen haben, können sie gelegentlich "ihren" Müll selbst wegmachen.
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