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Verschönerungsverein Veitshöchheim startet neue Verkaufsaktion für die Veitshöchheimer Rosen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

In Voraussicht auf das 130jährige Bestehen des Verschönerungsvereins im nächsten Jahr und den Gemeinde-Slogan  „Veitshöchheim – so lässt sich´s leben“ hat der Verein die zwei Veitshöchheimer Rosen NEU veredeln lassen. Sie können ab dem 10. April bis 31. Mai 2025 wieder käuflich erworben werden, so zum einen in Silvia´s Hofladen in der Gärtnerei Klinger, Würzburger Straße 90 (im Bild v.l.n.r. Gunda Bauer, Silvia Schug, Vorsitzender Burkard Löffler und Heiner Bauer) sowie

 bei Gunda und Heiner Bauer, Herrnstraße 9 (Bocksbeutelgarten). 

Bei den Bauers erhältlich sind neben der "Schönen Veitshöchheimerin" und der "Heiligen Bilhilids" aus dem Márk-Rosen-Fundus auch dessen bedeutendste Sorte "Heilige Elisabeth", benannt nach einer ungarischen Königstochter, spätere Landgräfin von Thüringen, die im Jahr  2000 mit einer Goldmedaille in Rom ausgezeichnet wurde.    

Löffler: "Silvia Schug und die Eheleute Bauer haben dankenswerterweise den Verkauf  der Rosenstöcke unentgeltlich im Auftrage des Verschönerungsvereins übernommen." Den Erlös dieser Aktion will der Verein mit einer zusätzlichen Spende den „MARK-Rosen-Freunden e.V,“ zur Verfügung stellen und damit den weiteren Erhalt und Ausbau des „MARK-Memorial-Rosengarten“ in Acssád/Ungarn unterstützen.

Für den 2. Vereinsvorsitzenden Heiner Bauer war die neue Verkaufsaktion mit einer Menge Arbeit verbunden. Wie er schildert, hatte er im Mai  letzten Jahres 66 Rosen zur Veredlung bestellt. Die wurzelnackten Rosen wurden ihm Ende November 2024 geliefert. Nach einem Tag im Wasser hat er sie dann in Fünf-Liter-Container mit bester Blumenerde eingesetzt, die Container-Rosen in seine Gartenbeete eingegraben, mit Rindenmulch die jungen Triebe zugedeckt und die Rosen der Winterruhe überlassen.

Anfang März hat er die Rosen dann ausgegraben, die längeren Zweige etwas gekürzt und die Container von Erde gesäubert. Bei angekündigten Minustemperaturen in der Nacht hat er jeden Abend die Rosen abgedeckt. Zuletzt galt es, die Container, wie im Bild zu sehen, mit Etiketten auszustatten.

 Rückblick

Anlässlich der Feier seines 125jährigen Bestehens im Jahr 2021 beschenkte der Verschönerungsverein unter der Maxime "Veitshöchheim soll ein Rosendorf" werden, seinen Heimatort in Anlehnung an die Ortsfarben mit zwei im festlichen Rahmen geweihten Rosen, der "Schönen Veitshöchheimerin" und die "Heilige Bilhildis" .

Beide Königinnen unter den Blumen verkörpern gewachsene Tradition und energiespendende Lebensfreude. Sie standen ein Jahr später symbolhaft für das 925jährige Bestehen der Gemeinde Veitshöchheim sowie den 300jährigen Schutz durch seine Ortspatronin, die heilige Bilhildis.

Gleichzeitig wurde auf Inititative des Verschönerungsvereins im Mai 2022 von Gemeindegärtnern nach dem Pflanzplan der Vereins-Beirätin Manuela Hensel in der Mainuferpromenade vis a vis vom "Meegärtle" ein Beet mit den beiden Rosen angelegt. Hier kann sie jeder bewundern und sich zusätzlich an dem Informationstäfelchen belesen. Bei der Verkaufsaktion anlässlich der Fertigstellung des Rosenbeetes konnten 200 Rosen veräußert werden.

Seitdem erhält auch jedes neue Vereinsmitglied eine Rose als Willkommengruß. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Mitglieder um über 40 auf aktuell 150.

Fotos Dieter Gürz

Grafiken Manuela Hensel

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