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Veitshöchheim: Klaus Schwark und Wolfgang Schwarz als Jagdpächter verabschiedet - An ihre Stelle treten Marc Zenner und Armin Braun

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Platz im Bürgermeisterbüro reichte fast nicht aus, um alle Beteiligten zum Thema "Jagd in Veitshöchheim" an einem Tisch zu versammeln. Anlass an diesen frühen Montag morgen, dem letzten Tag des Jagdjahres 2024/2025 war die feierliche Verabschiedung zweier altgedienter Jagdpächter.  Die bisherigen Jagdpächter Klaus Schwark (55 Jahre Jagd, 2.v.l.) und Wolfgang Schwarz (25 Jahre Jagd, 3.v.r.)  wurden von Bürgermeister Jürgen Götz (2.v.r.) feierlich verabschiedet. Als Pächter rücken Armin Braun (3.v.l.) und Marc Zenner (re.) nach. Horrido und Waidmannsheil! Auf dem Foto die weiteren Jagdpächter Urban Henke (li.) und Michael Hein (4. v.l.), der stellvertretende Gadheimer Jagdgenossenschaftsvorsitzende Walter Dieck (4.v.r.).

Wolfgang Schwarz ging dem Jagdhandwerk im Veitshöchheimer Gemeinschaftsjagdrevier, dort der Gadheimer Feldjagd und im Eigenjagdrevier 2, dem Gadheimer Wald, seit über 25 Jahren erfolgreich nach. Wolfgang Schwarz war auch so etwas wie der "Buchhalter" des Veitshöchheimer Gemeinschaftsjagdreviers, ein hoch geschätzter, verlässlicher Jäger. Aus persönlichen Gründen kann er leider die Jagd nicht mehr weiter ausüben und Bürgermeister Jürgen Götz dankte ihm die vertrauensvolle Zusammenarbeit in Flur und Wald mit einem Präsentkorb. Auf Beschluss des Gemeinderates und der Jagdgenossenschaftsversammlung tritt an seine Stelle in die Pachtverträge an die Seite des weiteren Pächters Michael Hein, der auch Kreisvorsitzender des Bayerischen Jagdverbandes ist, der Ortsbürger Amin Braun. Beste Voraussetzungen für die Jagd, die er hier bereits seit etlichen Jahren erfolgreich ausübt: Er wohnt quasi mitten im Revier.

Auch im Eigenjagdrevier 1, den Veitshöchheimer Wald, vollzog sich nach Beschluss des Gemeinderats und der Jagdgenossenschaftsversammlung ein Wechsel bei den Pächtern: Auf eigenen Wunsch schied Klaus Schwark aus dem Pachtverhältnis als Pächter aus. Er bleibt der Jagd in Veitshöchheim aber als Begehungsscheininhaber weiter erhalten. Nach seiner eigenen Aussage ist ihm dies auch deshalb so wichtig, da gerade die Jagd in Veitshöchheim ein wesentlicher Bestandteil seines Lebens war und ist: Er übt die Jagd in Veitshöchheim, zunächst an der Seite seines Vaters und ehemaligen Jagdpächters, später selbst als Jagdpächter, bereits seit über 55 Jahren aus. Auch ihm dankte Bürgermeister Götz für die bemerkenswerte Treue und den Einsatz in den Veitshöchheimer Revieren mit einem Präsent.

Auf Klaus Schwark folgt als weiterer Jagdpächter an der Seite von Urban Henke der Veitshöchheimer Gemeinderat und Jagdberater des Landkreises Würzburg und der Stadt Würzburg, Marc Zenner. Auch er übt die Jagd bereits seit etlichen Jahren in Veitshöchheim aus, ist bereits seit einem Jahr Jagdpächter im Gemeinschaftsjagdrevier und als Veitshöchheimer Ortsbürger auch Ansprechpartner vor Ort.

Kommen viele Jäger zusammen, dann darf die eine oder andere Anekdote und gepflegtes Jägerlatein nicht fehlen. Einig waren sich alle mit dem Bürgermeister: "Die Veitshöchheimer Reviere werden beispielhaft bewirtschaftet und sind in einem guten Zustand. Die bewährte und erfolgreiche Arbeit, Jagd und den gelebten Naturschutz werden die Pächter mit ihren "Begehern" in gewohnter Weise fortführen."

Fotos: Gemeinde

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