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Ökumenischer Gottesdienst zum Start in die Faire Woche in Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Am 13.09.2024 fand im Rahmen der „Fairen Woche 2024“ als Einstieg ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „ Fair und kein Grad mehr“ in der Christuskirche statt. Der Chor „Herz und Stimme“ brachte unter der Leitung von Bernhard von der Goltz die Inhalte auch in ihren Liedern zum Ausdruck und in die Herzen der Anwesenden.

Das Vorbereitungsteam aus der Fair-Trade-Steuerungsgruppe mit Sprecherin Margret Simmelbauer (am Mikrofon) in Zusammenarbeit mit der katholischen Pastoralreferentin Lisa Fischer und dem evangelischen Pfarrer Johannes Riedel hatte sich einen vielseitigen und aktiven Gottesdienst überlegt, in dem auch viele Mitmach- und Austausch-Elemente integriert waren.

Angefangen mit einem anschaulichen Einspieler-Film des Büchereiteams, dass zum Nachdenken anregte.

Beeindruckend war die „Leporello- Installation“ zum Thema „Klimaschutz und eigene Ideen der Umsetzung“ der ehemals 10. Klasse des Veitshöchheimer Gymnasiums, die zwei Schülervertreter anschaulich vorstellten.

Weitere Jugendliche stellten einzelne Statements von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt vor.

Motivierend predigte Pfarrer Riedel: „Jesus sagt: Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Viele Fundamente sind brüchig geworden in den letzten Zeiten. Persönliche wie gesellschaftliche. Jesus bietet uns ein Fundament an, das die Zeiten überdauern kann. Es entsteht, während wir auf seine Worte hören. Natürlich kann es sein, dass vor veränderten Zeiten seine Worte anders klingen, anders gedeutet werden müssen. Das Fundament bleibt fest und passt sich doch auch plastisch an die Erfordernisse der Gegenwart an. Zum Hören muss allerdings auch das Handeln kommen. Glaube und Handeln bestärken sich gegenseitig. Es gibt viele Bereiche, die auf unser Tun als Christen warten. Ein ganz wichtiger ist die Erhaltung der Schöpfung. Unsere Erde ist einzigartig, sagen Astronomen. Wir werden keine Erde 2.0 finden, wenn wir hier alles kaputt gemacht haben. Darum kein Grad mehr! Handeln Sie selbst und gehen Sie bitte auch den Verantwortlichen auf die Nerven, damit dieses Thema wieder mehr in den Focus gerät. Vielleicht kapieren dann auch die dümmsten Blau-Wähler, dass Klima- und Umweltschutz auf lange Sicht das beste Mittel gegen unkontrollierte Migration ist. Jesus war unbequem und hat sich nicht gefürchtet, weil er ein festes Fundament hatte. Genau das erwartet er auch von uns.“ (Zitat aus der Predigt)

Die Kollekte ging in diesem Jahr an das Projekt „Tabanka e.V.“. Es wurde ein erfreulicher Betrag von 374 Euro erzielt.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden wieder beim Fairkauf Stand gerne faire Lebensmittel erworben und man konnte sich zusammen austauschen.

Text: Lisa Fischer

Fotos: Karlin Reinhard und Margret Simmelbauer

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