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Besucherrekord beim fünften Veitshöchheimer Sommerkonzert im Synagogenhof mit Rock-Oldies vom Feinsten von Donny Vox und Achim Schmidt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Einen neuen Besucherrekord gab es mit über 160 Zuhörenden beim fünften Sommerkonzert der Gemeinde Veitshöchheim im idyllischen Synagogenhof.

Der gebürtige Kalifornier aus Los Angeles Donny Vox zog das Publikum 110 Minuten lang mit seiner einzigartigen Stimme und seinem genialen Gitarrenspiel, kongenial begleitet  am Bass und am Keyboard von Achim Schmidt aus Gerbrunn, mit der mega Rock-Power der Ikonen der Rockmusik der 1970er Jahre in seinen Bann,

vom restlos begeisterten Publikum am Ende mit Standing Ovation honoriert.

"Er will die Menschen glücklich machen, seine Musik kommt von Herzen," so wird der 63jährige in Presse und Rundfunk charakterisiert. Und so sagte Donny Vox denn auch im restlos gefüllten Synagogenhof, dass er ins Publikum schaue, um zu sehen, wie sich dieses fühlt und entsprechend wählte er dann nah an den Menschen die im Durchschnitt 50 Jahren alten Songs aus, die er zusammen mit Achim Schmidt spielte. Sein Rock-Repertoire, aus dem er spontan eine Auswahl traf, ist mit über 700 Cover-Songs riesig. Da er in der Lage ist, alle aus dem Eff-Eff zu spielen, wurde ihm das Attribut „Livin Jukebox“ zuteil.

So verzückte das Rock-Duo seine Zuhörerschaft gleich zu Beginn mit dem Beatles-Song "Here comes the sun" aus dem Jahr 1969, dem Eagles-Hit  "Take it easy" von 1972 und den Rolling Stones-Bestseller "Angie".

Staunen und Bewunderung löste "Schmidty" aus, wie er es fertigbrachte, gleichzeitig mit je einer Hand Gitarre und Keyboard zu spielen.

Mit atemberaubender Perfektion, Gestik und Mimik, häufig sich völlig verausgabend, interpretierte Vox seine Songs, so auch die Hits "Don't worry baby" von Billy Joel und "Boat on the River" von Styx.

Bravorufe für seinen tollen Gesang gab es unter anderem für "A sunshiny day" von Charley Pryde aus dem Jahr 1972.

Mit hoher Stimme intonierte der Sänger "It's a heartache" von Bonnie Tyler von 1977.

Für andere Töne sorgte der US-Amerikaner mit Finger-Tapping bei seinen Gitarrensolos und auch mit der Mundharmonika.

Highlights und so ganz nach dem Geschmack des Publikums waren "Old Man" von Neil Young aus dem Jahr  1972 (siehe nachstehender Link auf Youtube-Video von Vox) und insbesondere das Eagles-Evergreen "Hotel California" aus dem Jahr 1976 mit  wunderschönen und sehr interessanten Gitarrenparts, die zu den besten Gitarrensolos aller Zeiten zählen.

Mit den tollklingenden Ohrwürmern "Fox on the Run" der Band Sweet und dem von Ringo Starr gecoverten "I can help" von Billy Swan aus dem Jahr 1974, bei dem sich Vox bis zum letzten verausgabte, endete ein vor allem für die stark im Publikum vertretene Babyboomer-Generation unvergesslicher Konzertabend, der doppelt so lange wie die normalen Sommerkonzerte dauerte.

Und als Zugabe hatten Vox und Schmidt noch die zeitlose Rockhymne „Don't Stop Believin'" der Band Journey aus dem Jahr 1981 auf Lager, von Forbes offiziell zum „größten Song aller Zeiten“ erklärt (siehe nachstehender Link auf Youtube-Video von Vox).

 Biografisches von Donny Vox

Aufgewachsen ist Donny Vox in Pasadena, unweit von Los Angeles, einer Stadt, die für ihre Rock-Geschichte und die lebendige Szene bekannt ist. Mit elf Jahren begann er Gitarre zu spielen, mit 15 hatte er seine erste Band und mit 21 zog er aus, um auf Tour zu gehen. Als er ein Jahr später, an Heiligabend, zurückkam, öffnete eine fremde Familie die Tür seines Elternhauses. Seine Mutter und sein Vater hatten sich scheiden lassen und das Haus verkauft.

Er baute sich ein neues Leben auf, das nicht nur aus Musik bestand. So arbeitete er unter anderem in einer Großküche, einem Kindergarten oder als Reinigungskraft. Mit einer Trockenbaufirma verdiente er gutes Geld. Nebenbei spielte er in Bands und wirkte in Filmen mit. Mit Ende 30 hatte es Vox im Jahr 1997 nach Deutschland gezogen, wo sein Bruder Karaoke-Maschinen verkaufte. Nach einem Jahr in Heidelberg landete er in Kitzingen, wo er eine treue Fanbase fand. Zwischen Schweinfurt, wo Vox lange für die US-Army arbeitete, und Aschaffenburg hat er sich einen Ruf erarbeitet, der in Nicht-Corona-Jahren dafür sorgte, dass er zwei bis drei Auftritte pro Woche hatte.
Die Coronazeit überbrückte der Musiker als Hausmeister in einem Altenheim in Dettelbach (siehe nachstehender Link auf Bericht der MP vom 23.1.2021, dem die vorstehenden biografischen Daten von Vox entnommen wurden).
Nachstehend auch noch der Link auf einen MP-Bericht vom 5.11.2024 über den Verlust seiner einzigartigen Gitarrensammlung durch einen Brand in Etwashausen.
Fotos Dieter Gürz
Fotos Dieter Gürz

Fotos Dieter Gürz

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