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1. Veitshöchheimer Wirtschaftsforum von VGV und ZUL war eine grandiose Leistung

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Erstmals veranstaltete am 05. Mai 2024 der Verkehrs- und Gewerbeverein Veitshöchheim e.V.  (VGV) und der Verein ZweiUferLand Tourismus e.V.  (ZUL) nach dem Motto "Gemeinsames Handeln macht stark und verspricht Erfolg" eine öffentliche Wirtschaftsmesse mit Wirtschaftsforum in den Mainfranken-Sälen in Veitshöchheim bei freiem Eintritt mit 18 Messeständen im Foyer von Firmen aus der Region und 15 Impulsvorträgen mit Diskussionsrunden. Im Bild oben eröffnete der Veitshöchheimer Bürgermeister Jürgen Götz  die Messe mit Begrüßung und einem prägnanten Überblick über die Veranstaltung, mit auf der Bühne die Vorsitzenden der beiden veranstaltenden Vereine v.l.n.r. Annette Zirkler (1. VGV), Elmar Knorz (1. ZUL), Günther Girster (2. VGV) und Andrea Mehlig (2. ZUL). Götz dankte den Initiatoren für die Vorbereitung und Organisation der Messe, ganz besonders dem 2. VGV-Vorsitzenden Günther Girster, der in den letzten Wochen dafür viele Stunden investiert hatte. Er sei sich sicher, so der Bürgermeister, dass das 1. Veitshöchheimer Wirtschaftsforum dazu beitrage, neue Impulse zu setzen und damit auch neue Potentiale in unserer Region zu entfalten. Die Leistung und das Engagement aller an der Messe beteiligten Akteure, so Götz, verdiene höchste Anerkennung.

Ausbildung und Weiterbildung, Marketing, Digitalisierung und Nachhaltigkeit waren nach seinen Worten nur einige Schlagworte, zu welchen das Wirtschaftsforum Informationen und Impulse geben wollte, auch angesichts des Wettbewerbs um Fachkräfte, der immer härter werde. Götz: "Ich spreche auch im Namen meiner sieben Kollegen im ZweiUferLand, wenn ich sage, dass prosperierende Unternehmen und ein attraktiver Wirtschaftsstandort für uns Gemeinden Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und damit auch Lebensqualität bedeuten."

Auch sei es erforderlich, das eigene Können und die Leistungsfähigkeit gebührend herauszustellen. Er freute sich deshalb sehr, dass die ausstellenden Betriebe das Wirtschaftsforum nutzen, um sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und potentielle neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Erinnerungsfoto vom 1. Veitshöchheimer Wirtschaftsforum am Ausstellungsstand der Bundeswehr im Foyer der Mainfrankensäle  v.l.n.r. Bürgermeister Jürgen Götz (Veitshöchheim), Bürgermeister Michael Freudenberger (Güntersleben), Karen Heußner (stellv. Landrätin), Rico Neubert (Leiter der Kreisentwicklung am Landratsamt Würzburg), Günther Girster (2. VGV-Vorsitzender), Elmar Knorz (1. ZUL-Vorsitzender), Andrea Mehlig (2. ZUL-Vorsitzende) und Anette Zirkler (1. VGV-Vorsitzende).

Die angesprochenen Themen waren dann auch von renommierten Referenten aus den Bereichen Handwerk, Industrie, Wirtschaft und Tourismus bei 15 Vorträgen mit Diskussionsrunden in zwei verschiedenen Sälen zu hören.

Es wurde auch viel Spaß geboten mit den Rimparer Wölfen beim Torwandwerfenl und Kostproben gab es

bei einem Test des Vereins „Kost-Bar Veitshöchheim e.V.“ (die Vorsitzenden Doris Winkler und Thomas Hornung informierten in einem Vortrag über „Lebensmittel retten, bevor sie in der Tonne landen?“)

beim Stand „Wald mit allen Sinnen erleben“ der in Margetshöchheim ansässigen Waldbademeisterinnen mit Christina Haas (www.waldbademeisterinnen.de/)

und Kostproben gab es sowohl beim Stand der Fairtrade Steuerungsgruppe der Gemeinde Veitshöchheim im Foyer als auch bei deren Vortrag „Kulinarische Reise durch die Länder des fairen Handels", der mit rund 40 Besuchern sich einer großen Nachfrage erfreute, so dass  noch ein Nachschub an Weingläsern geordert werden musste.

Es lag nicht nur am Wetter, auch für manchen waren einige Vorträge anscheinend zu anspruchsvoll.

Beim Fairtrade Vortrag waren zur Freude des Herr Röhm als Referent viele anwesend.

Auch die Aussteller waren trotz der geringen Besucher Anzahl zufrieden, denn es wurden dennoch sehr positive und intensive Gespräche geführt. Beim nächsten Mal werden wir einen anderen Begriff und ein etwas abgewandeltes Konzept finden, denn es fühlten sich zu wenige angesprochen.
Großer Dank auch an das Team der Mainfrankensäle voran Fr. Köhler die uns alle sehr unterstützt haben.



 

Als Reiseveranstalterin hatte die Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe Veitshöchheim Margret Simmelbauer eingeladen, Reiseleiter war Michael Röhm, erster Bürgermeister in Thüngersheim und langjähriger Bildungsreferent für die Weltladen-Initiative, als Servicepersonal stellte sich Luzia Hirn zur Verfügung.

Die Reise ging von Südafrika  (ein Rotwein, ein Rosé) und die Elfenbeinküste (Schokolade Bitter-Orange, weiße-Schokolade-Erdbeer) auf die Philippinen (getrocknete Mangos) nach Brasilien (Orangensaft).

Alles konnte verkostet werden und es gab Informationen dazu. Zu Wein und Schokolade zum Teil sogar aus erster Hand durch den Thüngersheimer Bürgermeister Michael Röhm.

Margret Simmelbauer: "Den Vortrag und unseren Stand am Wirtschaftsforum haben wir zur Multiplikation genutzt, so freuen wir uns immer über Interessierte, die den fairen Gedanken dann weitertragen."

- nachstehend Link auf Folien des Vortrags -

Link auf Vortragsfolien Fairtrade-Steuerungsgruppe Veitshöchheim "Reise durch die Länder"

Breiten Raum nahm bei der Messe auch die Tourismusbranche ein.  

So beleuchtete Prof. Dr. Steffen Hillebrecht, zuständig für Bachelor Medienmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg Schweinfurt, den "Fahrradtourismus aus Nachfrager Sicht".

Ralf Barthelmes, Kassier der DEHOGA Bayern, Kreisstelle Würzburg referierte über  „Probleme und Chancen in der Touristik - Zukunftsentwicklung in der Touristik“.

Ein Highlight war der Vortrag „Der WOW! Faktor Mitarbeiter und Kunden zu Fans machen“ von Harald Sontowski (Geschäftsführer Team aha! Nürnberg), ein erfolgreicher Führungskräftecoach, seit 35 Jahre vorwiegend im Bereich der Touristik tätig.

Marco Maiberger, Geschäftsführer Weinland Tourismus GmbH stellte die  Urlaubs-und Naherholungsregion Fränkisches Weinland als „Wirtschaftsmotor und Jobgeber und ein Garant für Freizeitgestaltung“ vor.

Keine Frage, dass auch der ZweiUferLand Tourismus e.V. mit den Mitgliedsgemeinden Zell a. Main, Margetshöchheim, Leinach, Erlabrunn, Zellingen / Retzbach, Retzstadt, Thüngersheim, Veitshöchheim und anderen Mitgliedern (touristische Anbieter, Vereine und Produzenten, aber auch interessierte Privatpersonen) seine Angebotspalette im Foyer vorstellte (im Bild Karl Rügamer, der Kassier des Vereins, der sein Büro in der Tourist-Information Veitshöchheim in den Mainfrankensälen hat. Rügamer hat kommissarisch den Alltagsbetrieb übernehmen, nachdem  Juliane Pfister den Verein zum Januar 2024 verlassen hat. So sucht der Verein ab sofort oder zum 01.07.2024 eine Touristikfachkraft in Teil- oder Vollzeit:

Seit 2012 ist das Reisebüro am Hofgarten mit einem kleinen Team aus dem Bereich Reisebüro, Reiseveranstalter und Onlinevertrieb hier in Veitshöchheim am Start, im Bild rechts die Geschäftsführerin Julia Eiring und links die Reiseexpertin Johanna Meuschel. Zum Team gehört noch Reisekaufmann Günther Girster.

Julia Eiring: "Wir waren mit dabei, denn "Networking" ist in unserer Branche so wichtig wie nie zuvor und uns war es wichtig, nicht nur unser Reisebüro und die moderne Technik bis hin zur KI zu präsentieren, sondern das ganze Berufsbild „Tourismuskaufmann/frau (m/w/d)". Von der Ausbildung über Fortbildung bis hin zum Studium bestehen enorme Aufstiegschancen in der Touristik bei Reisebüros, Reiseveranstaltern, Airlines, usw…

Da der Tourismusmarkt immer undurchsichtiger bzw. komplexer für den Kunden wird, werden Profis mit der entsprechenden Technik für einen Preisvergleich bzw. zur Angebotsübersicht immer wichtiger. In den letzten Jahren wurde unser Berufsbild sehr stark digitalisiert, mit entsprechender Künstlicher Intelligenz gearbeitet und es wurde auch in zukunftsweisende Technologien investiert! Dadurch wird der Beruf und die Arbeit grundsätzlich sehr abwechslungsreich und interessant.

Wir arbeiten hier am Standort Veitshöchheim mit verschiedenen Arbeitszeit Modellen z.B.: 4 Tage Woche ohne Wochenendarbeit, Teilzeit, Homeoffice, Minijob…."

Im ZweiUferLand liegt auch das Weingut Gebr. Geiger jun. in Thüngersheim, das Weingut Gebr. Geiger jun., deren Juniorchefin das reichhaltige Angebot von Weinen ihres Weingutes vorstellte, die alle ihren eigenen Charakter haben: der fränkische Klassiker Silvaner, aber auch die Brotrebsorte Müller-Thurgau oder der Newcomer Sauvignon Blanc sowie die aromabetonten Rebsorten Scheurebe und  Bacchus ebenso wie die Rotweinrebsorten Domina und Spätburgunder.

Als erster beleuchtete Stefan Beil,  Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Würzburg den "Wandel des Arbeitsmarktes in herausfordernden Zeiten“. Hier einige der Folien seines Vortrags:

aus Vortrag Stefan Beil
aus Vortrag Stefan Beil
aus Vortrag Stefan Beil
aus Vortrag Stefan Beil

aus Vortrag Stefan Beil

Von der IHK sprach Dr. Christian Seynstahl, Bereichsleiter Standortpolitik und Unternehmensförderung Würzburg, sprach über „Gründung und Unternehmensnachfolge in Mainfranken und welche Unterstützungsangebote gibt es!", Stefan Göbel, Bereichsleiter Berufsausbildung und Fortbildungsprüfungen Würzburg widmete sich dem Thema „Eine Reise zu den Auszubildenden von morgen - Fakten, Impulse, Einflüsse“ und  Innovationsmanager Oliver Freitag, Bereichsleiter Innovation und Klima hielt einen
Vortrag zum Thema "Digitalisierung“.

Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer in Unterfranken stellte „Die Handwerkskammer als Partner“ vor.

Personalberater Marc Heinz, Geschäftsführer der Leading Heads ReCon GmbH & Co. KG in Würzburg forderte: „Schlüsselpositionen richtig besetzen: Warum wir empathische Leader und keine Superhelden brauchen!

Dipl.-Informatiker Christoph Rockenstein, Firmengründer und Vorstandsvorsitzender der Rockenstein AG mit Sitz in Veitshöchheim (mit einem Stand im Foyer vertreten) berichtete über sein „Rechenzentrum, Globale Netzwerke, Cloud as a Service und IT-Management, greenIT

Im Bereich Nachhaltigkeit und Energie waren gleich mehrere Firmen mit Ständen vertreten:

Lukas Teufl, Schlieger GmbH, erläuterte die Produktkette seiner Firma „Photovoltaik, Solarwassersystemen und Wärmepumpen“.

Jan Späth, Klimaschutzmanager der Gemeinde Veitshöchheim stellte die „Förderungen für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ vor.

Öchsner Messtechnik GmbH in Thüngersheim ist überall dort, wo Maßhaltigkeit über den Erfolg entscheidet.

Busch Elektronik in Leinach ist regionaler Spezialist für Photovoltaik-Anlagen, Haus-Elektrik und E-Mobilität bei Neu-und Altbau in allen Bereichen.

Geis Haustechnik Veitshöchheim, die für hochwertige Sanitär-, Heizung -, Klimatechnik und Elektrotechnik aus Meisterhand möchte gerne im September einen Auszubildenden einstellen.

 Um Fachkräfte wurde im übrigen an fast allen Ausstellungständen geworben:

Auch das Kloster Oberzell (Vorstellung siehe nachstehender Link) sucht dringt Personal

 

Nachwuchswerbung der  Bundeswehr, bei der seit dem Wegfall der Wehrpflicht die Nachwuchssorgen groß sind. Gefragt sind vor Ort in Veitshöchheim auch Musiker. Näheres siehe nachstehender Link.

Die Profiroll Schuricht GmbH Veitshöchheim, Oberdürrbacher Straße, Spezialist rund um Rolläden, Markisen etc. lädt demnächst am 11. und 12.5.2024 zum  Tag der Offenen Tür mit Spiel und Spaß für Jung und Alt ein.

Im Veitshöchheimer Gewerbegebiet in der Schleehofstraße zu Hause ist auch die Zimmerei Geiger GmbH, spezialisiert auf Holzbau, Trockenbau, Abbrucharbeiten und Altbausanierung, Dachausbauten, Fachwerkrestaurierung, Dachdeckerarbeiten, Terrassen, Carports, Bau von Pergolas, Vordächern und vieles mehr. Auch diese Firma sucht zwei Fachkräfte.

Last not least war auch Michael Lightbeer mit seinem ortsansässigen WürzburgRADIO vertreten, um ein Video über die Messe zu drehen (siehe nachfolgender Link).

Am Ende der siebenstündigen Veranstaltung fiel das Fazit von Hauptorganisator Günther Girster etwas zwiespältig angesichts der  teilweise nur schwach besuchten Vorträge aus. Im Gegensatz zum Fairtrade-Vortrag mit an die 40 Zuhörern waren nach seiner Meinung einige Vorträge anscheinend zu anspruchsvoll. Girster: "Aber die Aussteller haben sich trotz der geringen Besucher-Anzahl zufrieden geäußert, denn es wurden dennoch sehr positive und intensive Gespräche geführt. Beim nächsten Mal werden wir einen anderen Begriff und ein etwas abgewandeltes Konzept finden, denn es fühlten sich zu wenige angesprochen."
Sein großer Dank gilt dem Team der Mainfrankensäle mit Geschäftsführerin Claudia Köhler, die alle sehr unterstützt haben.

alle Fotos Dieter Gürz

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