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Kristin von der Goltz konzertiert am 17.11., 20 Uhr mit dem Trio Vivente erstmalig seit ihrer Schulzeit in ihrer Heimatgemeinde Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

30 Jahre TRIO VIVENTE


Das Trio Vivente begeistert seiner Gründung 1992 Presse und Publikum. Mit sinnenfreudiger und temperamentvoller Musizierweise sowie schlanker, edler Klangsubstanz reiht es sich unter die renommierten Ensembles ein.

Anne Katharina Schreiber (Violine) und Kristin von der Goltz (Violoncello), beide langjährig im Freiburger Barockorchester sowie bei den Berliner Barock Solisten tätig, sind ausgewiesene Expertinnen in historischer Aufführungspraxis. Auf modernen Instrumenten bringen sie mit der Pianistin Jutta Ernst frischen Wind ins Triorepertoire von der Klassik bis zur Moderne.

Ihr differenziertes farbiges Spiel und ihre ebenso feinsinnigen wie mitreißenden Interpretationen lösen das Versprechen im Namen des Ensembles ein: lebendig, belebend, authentisch.

Die Liste der Auftrittsorte des Trios sind unter anderem Ludwigsburger Schlossfestspiele, Salzburger Festspiele, Saarländisches Staatstheater usw.

In Veitshöchheim werden sie ausschließlich Kompositionen von Frauen spielen: Fanny Mendelssohn, Clara Schumann und Rebecca Clarke.

Wann: 17. November 2023, 20 Uhr
Wo: Aula der Eichendorff-Schule Veitshöchheim
Eintritt: 16.-/11€

(www.trio-vivente.de)


 

Kristin von der Goltz - Portrait einer Veitshöchheimer Musikerin

(Schwester des örtlichen Musiklehrers und Kulturreferenten des Gemeinderates Bernhard von der Goltz)

Kristin von der Goltz wurde 1966 als sechtes Kind des Musikerehepaares Conrad von der Goltz und Kirsti Hjort geboren. Sie wuchs auf in der Sonnenstraße in Veitshöchheim und besuchte die ersten vier Jahre in der Eichendorffschule. Fragt man sie nach Namen ihrer Lehrerinnen, so fallen Namen wie Frau Hersel, Frau Kamera, Schwester Bonaventura und Frau Müller.

Ab der fünften Klasse ging sie dann in die Waldorfschule nach Würzburg und machte ihre ersten Erfahrungen im Schulorchester.

Nach Beendigung der Schule begann sie ein Cellostudium bei Prof. Henkel in Freiburg, das sie ab 1985 krankheitsbedingt für ein Jahr aussetzen musste. Den guten Heilungsprozess hatte sie einem jungen Veitshöchheimer Arzt zu verdanken.

Mit 22 Jahren ging sie für zwei Jahre nach London, um bei William Pleeth dank eines GVL-Stipendiums ihre Studien fortzusetzen. Ihre erste Orchesterstelle begann sie 1988 im New Philharmonia in London, ab 1994 wechselte sie zum Freiburger Barockorchester, blieb aber weiterhin in London wohnen.

Im Jahr 2004 kündigte sie beim FBO, um sich auf ihre eigene Karriere zu konzertieren. Sie begann eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg, im Jahr 2009 wurde sie berufen zur Professorin für Barockcello an der Musikhochschule in Frankfurt. Nebenher besetzte sie die Stelle der Solocellistin beim Münchner Kammerorchester.  Als im Jahr 2011 sich die Chance bot, zusätzlich eine halbe Professur an der Münchner Hochschule zu besetzen, kündigte sie beim Münchner Kammerorchester. 

Neben der pädagogischen Arbeit hat sie immer wieder kammermusikalische Engagements, so im September 2023 eine Tournee in Japan mit Isabel Faust (Violine) und um Dezember 2023 eine Tour u.a. in die Schweiz mit den Berliner Barocksolisten.

Kristin von der Goltz ist verheiratet und wohnt in Starnberg. Mit dem Trio Vivente, dessen Zusammenarbeit auf das Jahr 1993 zurückgeht,  konzertiert Kristin von der Goltz am 17. November 2023 erstmalig seit ihrer Schulzeit in ihrer Heimatgemeinde.

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