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Schutz vor gesundheitlichen Folgen des Klimawandels: Gemeinsamer, kommunaler Hitzeaktionsplan von Stadt und Landkreis Würzburg veröffentlicht

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Pressemitteilung LRA WÜ vom 31. Mai 2023 (Auszug)

Als eine der ersten bayerischen Kommunen, haben die Stadt Würzburg und der Landkreis Würzburg gemeinsam einen kommunalen Hitzeaktionsplan erarbeitet. Der Hitzeaktionsplan stadt.land.wü wurde nun in den politischen Gremien von Stadt und Landkreis Würzburg verabschiedet.

Das globale Klima verändert sich und die Auswirkungen dieser Entwicklung sind auch in Stadt und Landkreis Würzburg bereits spürbar. An der Messstation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Würzburg/Keesburg (stellvertretend für Stadt und Landkreis) ist ein deutlicher Trend zur Temperaturzunahme zu erkennen.

Laut dem „Klimabericht für Unterfranken“ der Universität Würzburg, ist in Zukunft außerdem mit einer weiteren Intensivierung der Hitzebelastung zu rechnen.

Hitze für Risikogruppen besonders gefährlich
Insbesondere bei bestimmten Risikogruppen (u.a. Ältere, Personen mit Vorerkrankung, Säuglinge und Kleinkinder) kann große Wärmebelastung eine besondere Beanspruchung des Organismus hervorrufen. Dies kann zu einer erhöhten Inanspruchnahme des Rettungsdienstes, vermehrten Krankenhausaufenthalten bis hin zu hitzebedingten Todesfällen führen.

 

Ziel der Hitzeaktionspläne ist es, mittels präventiver Maßnahmen die gesundheitlichen Folgen von Hitze abzumildern und hitze- und UV-Strahlungsbedingte Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden.

 

Verschiedenste Maßnahmen zur Hitzeanpassung
Von der Sensibilisierung der breiten Bevölkerung über die Fortbildung zielgruppenrelevanter Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bis hin zur Förderung von kühlen Orten im Öffentlichen Raum ist im Hitzeaktionsplan eine große Bandbreite an Aktivitäten enthalten.

Nachdem erste Maßnahmen bereits angestoßen wurden, wird der vorliegende Hitzeaktionsplan sukzessiv umgesetzt und in Zusammenarbeit mit den beteiligten Stellen in regelmäßigen Abständen evaluiert und weiterentwickelt.

Folien Screenshots aus Plan

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G
Es ist erfreulich, dass der Landkreis mit einem eigenen Hitzeaktionsplan vorangeht. 2018 hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat Veitshöchheim einen Antrag auf Erstellung eines Hitzeaktionsplanes gestellt, der so abgestimmt wurde: "Die Verwaltung wird beauftragt, die mit geringem Aufwand verbundenen Maßnahmen umzusetzen. Des Weiteren wird die Verwaltung beauftragt, die Aufstellung eines Hitzeaktionsplans auf Landkreis-Ebene anzuregen. Für umfangreichere Maßnahmen auf kommunaler Ebene (z.B. Satzungen, Förderprogramme) sind separate Beschlussfassungen notwendig.
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