Pflanzen- und Samen-Tauschbörse des Verschönerungsvereins kam gut an
"Wir waren überrascht von der Menge und Vielfalt, der zum Tausch angebotenen Blumen und Samenarten!" Dieses Fazit ziehen Vorsitzender Burkard Löffler (links) und sein Stellvertreter Heiner Bauer mit Ehefrau Gunda. Die Eheleute hatten wie schon im Vorjahr ihren Hof für die Pflanzen- und Samen-Tauschbörse der Verschönerungsvereins zur Verfügung gestellt und die über zwei Tage gehende Aktion jeweils sieben Stunden lang betreut. Die Pflanzen und Samen waren teils von hiesigen Gärtnereien, Freunden und Mitgliedern des Verschönerungsverein überlassen worden.
Wie Heiner Bauer berichtet, war von "A" bis "Z" alles dabei, von der Akelei, Begonie, Geranien, Petunien bis hin zum Zauberglöckchen. Bei den Stauden war der Rittersporn in mehreren Farben erhältlich. Das Eisenkraut und auch der in vielen verschiedenen Farben angebotene Oleander fand großen Zuspruch. Der schon fast zur Tradition gehörende "GINKO" war genauso dabei wie ein kleines Kirschbäumchen. Der Gemüsegarten war mit Chili, Paprika, Spinat, Melonen usw. und mit vielen, vielen Tomatensorten ein gern gesehener Tauschplatz.
Reges Interesse war immer bei den über 50 verschiedenen, zum Teil äußert seltenen Samensorten. Heimische, aber auch einige auswärtige Liebhaber konnten hier gar nicht genug tauschen. Bauer: "Die alle Jahre stetig, steigende Anzahl von Blumenfreunden sollte uns Verpflichtung sein, diese Samen und die Blumentauschbörse auch in den nächsten Jahren fortzuführen.
Für Gunda und Heinrich Bauer hatte die Tauschaktion noch einen Nebeneffekt: Durch den Hinweis "Eingangsbereich des Bocksbeutelgarten" hatten sie auch viele Besucher die ohne Tausch- oder Kaufabsicht nur Interesse an einer Führung durch ihren Garten hatte. So sagte eine Besucherin aus Kuba. "Das war ein ganz besonderes High-Light". Für Heiner Bauer auch der Beweis: "Wir sind auf den richtigen Weg!"