Veitshöchheimer Sopranistin Amélie Kraus sang beim 17. Besancon-Musik-Festival "Die Königin der Nacht" aus Mozarts Zauberflöte
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Die Veitshöchheimerin Amelie Kraus singt leidenschaftlich gern. Bereits im Kindergarten erhielt sie ersten Gesangsunterricht bei Barbara Werner (Musikhochschule Würzburg). Mit fünf Jahren sang sie in einer Schulaufführung die Arie der Königin der Nacht aus der Zauberflöte.
16 Jahre später hatte die Sopranistin am 24. August 2022 beim 17. Besancon-Musik-Festival ihren ganz großen Auftritt, als sie in Mozarts Zauberflöte mit der Arie "Die Königin der Nacht" brillierte (siehe nachstehender Link auf Youtube-Video).
Das musikalische Gen wurde ihr, 2001 in Aschaffenburg geboren, praktisch in die Wiege gelegt. So ist ihr Vater Harald O. Kraus Musiklehrer am Wirsberg-Gymnasium Würzburg und Organist an St. Vitus Veitshöchheim und ihre Mutter Ariane Metz Konzertorganistin und ARD-Preisträgerin, die den Klavierunterricht von Amélie nach ungarischer Methode bewerkstelligte. Beide bestritten in letzter Zeit auch Konzerte mit ihrer Tochter (siehe nachstehende Beispiele).
Schon mit vier Jahren nahm Amélie Unterricht beim ungarischen Klavierpädagogen Gabor Paska (München/ Budapest). Als ihre Eltern 2010 nach Veitshöchheim in den Gablonzer Weg umzogen, besuchte sie die dritte und vierte Klasse der Eichendorff-Grundschule und danach die St. Ursula-Schule in Würzburg. Nach dem Realschulabschluss absolvierte sie eine Ausbildung am Juliusspital zur Krankenpflegerin und als solche arbeitet sie zur Zeit an der Universitätsklinik Würzburg.
Vielseitig musikalisch interessiert, war sie mehrfach Preisträgerin bei Jugend musiziert (Klavier, Harfe, Gesang). Viele Jahre wirkte Amélie als Sopransängerin in der Mädchenkantorei der Würzburger Dommusik (Gottesdienste, CD, Rundfunk- und Fernsehübertragungen).
Wichtige Impulse erhielt sie durch den bekannten Tenor Jan Kobow (Schloss Seehaus, Markt Nordheim, Bachpreisträger beim Bachfest Leipzig 98), bei dem sie in den letzten vier Jahren jedes Jahr einen Meisterkurs für Liedgesang besuchte. 2021 war sie beim Filmprojekt „Die Würzburger Zauberflöte" dabei. Zur Zeit nimmt sie Privatstunden bei der gefeierten Sopranistin Prof. Barbara Schlick und plant ein Gesangsstudium.
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Der Tenor Jan Kobow hatte Amélie Kraus den Auftritt beim Musikfestival in Besancon vermittelt, an dem er selbst in Mozarts Zauberflöte einen Part sang. Die Leitung hatte Arthur Schoonderwoerd, der mit Kobow die Meisterkurse in Schloss Seehaus abhält.
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Amélie Kraus (Sopran) „Königin der Nacht"
Mozarts Zauberflöte beim 17. Musikfestival Besancon am 24.8.2022
Link auf Video
Link auf Festival-Broschüre
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Am Ende des Meisterkurses "Hammerklavier und Gesang" präsentierten die Teilnehmer der Meisterklasse am 18. August 2022 im Konzertsaal von Schloss Seehaus (Markt Nordheim) ihre erarbeiteten Gesangs- und Klavierstücke.
Das Dozentenduo, der Tenor Jan Kobow und der Hammerklavier-Spezialist Arthur Schoonderwoerd, hatte das Angebot geleitet. Eine Woche lang haben die elf Mitwirkenden geprobt und intensiv gearbeitet, darunter auch Harald O. Kraus, Oberstudienrat für Musik in Würzburg. Er interpretierte am Hammerklavier zwei englische Canzonette von Joseph Haydn.
Als Gast und frühere Kursteilnehmerin überraschte seine 21jährige Tochter Amélie, eine gelernte Krankenschwester mit einer ausdruckstarken Darbietung von "Oh zittere nicht", einer Arie aus "Der Königin der Nacht" aus Mozarts Zauberflöte.

Am 15. April 2022 gestaltete Amelie Kraus (Sopran) mit ihrer Mutter Ariane Metz-Kraus an der Orgel in der St. Matthäus-Kirche in Markt Einersheim eine Musik zur Passion, unter anderem Werke für Sopran und Orgel von Bach, Händel, Mendelssohn-Bartholdy.
Ariane Metz-Kraus ist eine vielseitige Konzertorganistin. Sie war bereits mit 16 Jahren Jungstudentin an der Münchner Musikhochschule, war Preisträgerin beim ARD Wettbewerb, Stipendiatin an der „Royal Academie of Music London“ und hatte einen Lehrauftrag am „King's College London“ und an der Frankfurter Musikhochschule. Ein besonderes Anliegen ist ihr, Kinder an die Orgelmusik heranzuführen.
Foto Amelie Kraus