Was kostet der Ausbau von WÜ3 und WÜ21?
Die Asphaltierung von WÜ 3 und WÜ 21 ist abgeschlossen, der Verkehr soll hier spätestens an Gründonnerstag wieder fließen. Nun stellt sich die Frage nach den Kosten.
"Bleibt es bei den Baukosten von vier Millionen Euro?", fragt heute die Mainpost in ihrem Bericht über die Verkehrsfreigabe von WÜ 3 und WÜ 21 an Gründonnerstag (siehe nachstehender Link).
Zitiert wird Landrat Thomas Eberth: "Und weil mittlerweile in der Baubranche die Kosten explodiert sind, werde es bei diesen vier Millionen Euro, ein Teil davon trägt auch der Freistaat Bayern, vorausichtlich nicht bleiben."
Dazu stellt Veitshöchheim News fest, dass die Gemeinde Veitshöchheim in ihrer Mitte Februar 2022 fertiggestellten Jahreschronik 2021 von Gesamtbaukosten von 5,7 Mio. Euro ausgeht und davon 923.000 Euro der Gemeinde Veitshöchheim verrechnet werden für Maßnahmen im Weiler Gadheim 517.000 Euro, für die Anbindung des Gewerbegebietes an den neuen Kreisverkehr 322.000 Euro und Planungskosten 84.000 Euro. Zu ihren Kostenanteilen erhalten Gemeinde und Landkreis GVFG-Fördergelder des Freistaates Bayern.
Man darf gespannt sein, wie hoch die Gesamtbaukosten aufgrund der laut Landrat explodierten Baupreise nun tatsächlich sind und vor allem, welche Teuerung durch den in Veitshöchheim von vielen nicht nachvollziehbaren Baustop 2020 des damaligen Landrats einen Tag vor Baubeginn und Verschiebung der Baumaßnahme um ein Jahr, in dem sich an der Sach- und Rechtslage überhaupt nichts verändert hatte.
In der Mainpost heißt es weiter: "Allein schon durch die Feldweg-Panne, bei der zunächst ein Weg mit Restmaterial aus dem Straßenausbau verfüllt wurde, das aber derart teerhaltig war und schließlich wieder ausgebaut werden musste, fallen enorme Mehrkosten an."
Diese Mehrkosten sind in der Jahreschronik der Gemeinde bereits beziffert: "Da das Asphaltfräsgut die PAK-Werte überschreitet, wird der Weg wieder zurückgebaut und neu geschottert, was zu Mehrkosten von 300.000 Euro führt."
Foto Dieter Gürz