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Gemeinderat stellte die Weichen für die Badesaison 2022: Eintrittspreise bleiben - Zeitfenster und Onlinebuchungspflicht entfallen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Bei der Freibaderöffnung am 3. Juni 2021 mussten viele Besucher eine lange Wartezeit in Kauf nehmen, die ohne zuvor gelöste Dauer- oder Punkte-Karte im Nachmittags-Zeitfenster ins Schwimmbad wollten. Die Warteschlange staute sich bis auf den Gehweg der Kreisstraße zurück. Nach dem einstimmigen Beschluss, den der Gemeinderat heute in seiner Sitzung in den Mainfrankensälen fasste, dürfte dieses Problem in der diesjährigen Badesaison nicht auftreten.

Da alle Kapazitätsbeschränkungen für Veranstaltungen von Kultur und Sport entfallen sind, geht die Gemeinde davon aus, dass dies auch für die Freibäder gilt und deshalb Besucherzahlen nicht mehr begrenzt werden müssen. Es entfallen somit auch die Zeitfenster, das heißt die Badegäste können wieder zeitlich unbegrenzt in das Freibad kommen.  Bürgermeister Götz: "Falls doch eine Obergrenze für Besucher festgelegt wird, kann dies über die Kassen im Geisbergbad durch die Zählung an den Eingangsdrehkreuzen und einer Person am Ausgangsdrehkreuz mit einem manuellen Personenzähler kontrolliert werden."

Durch den Wegfall der Kontaktnachverfolgung ist auch eine vorherige Onlinebuchung nicht mehr notwendig. Somit können die Badegäste wieder direkt an die Kasse des Geisbergbades kommen.

Noch nicht feststehe im Augenblick, so der Bürgermeister, ob für den Besuch von Freibädern ein 3G, 2G oder 2G Plus Nachweis notwendig ist. Falls doch, könnten die entsprechenden Nachweise durch das Kassenpersonal überprüft und mit Handys die entsprechenden QR-Codes gelesen werden.

Wegen der Einschränkungen in den letzten beiden Jahren für die Badegäste sah das Gremium davon ab, die Gebühren für die Badesaison 2022 zu erhöhen.  Erstmals kann an der Kasse auch mit EC-Karte gezahlt werden. Hierfür sollen die Kassen mit entsprechenden Kartenlesegeräten ausgestattet werden.

Höchst erfreulich für alle Badegäste ist, dass die in den beiden letzten Jahren geltenden Zugangsbeschränkungen für die Schwimmbecken der Vergangenheit angehören. Es konnten sich maximal 80 Badegäste  gleichzeitig im Schwimmerbecken aufhalten, zu dem es nur einen Zugang rechts am Tisch vorbei gab. Hier hatte der Badegast die Wahl, sich für eine der vier durch Schwimmleinen abgetrennten Bahnen zu entscheiden, also entweder für eine der zwei durch Treppenzugänge erreichbaren Außenbahnen zum langsameren Brustschwimmen oder zum schnelleren Kraulen eine der beiden Innenbahnen. Dazu musste er aus den Plastikbechern auf dem Tisch das für seine jede Bahn zutreffende farbige Armbändchen entnehmen. Waren die 20 Bändchen in einem Becher weg, dann konnte diese Bahn solange nicht weiter benutzt werden, bis wieder ein Bändchen zurück im Becher war. Weiter musste in jeder 50 Meter langen Doppelbahn im Kreisverkehr geschwommen und ein Abstand von mindestens drei Meter zum Vordermann und seitlich von mindestens zwei Meter  Abstand zwischen den Schwimmern eingehalten werden.

Fotos Dieter Gürz

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