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Wild nun besonders in Gefahr! Aufpass-Appell der Jäger-Kreisgruppe Würzburg an alle Autofahrer nach Freigabe der WÜ 3 Veitshöchheim-Gadheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 Pressemitteilung

Endlich ist es soweit - die Wiedereröffnung von Wü3 & Wü21 ist heute Mittag erfolgt und das ist gut so!
Anwohner, Geschäftsleute und Berufspendler gleichermaßen warteteten mit großer Spannung und ebensolcher Ungeduld auf dieses Ereignis.
 
🦌Nicht nur aus jagdlicher Sicht lässt sich rückblickend feststellen, dass die Vollsperrung der beiden Teilstrecken zu einem erheblichen Rückgang von Wildunfällen auf der Gesamtstrecke der WÜ3 zwischen Güntersleben und Veitshöchheim und dem Teilstück der WÜ21 geführt hat.
Das war im Grundsatz vorherzusehen und hat die Verkehrssicherheit ebenso erhöht, wie es das Tierleid vermindert hat.
 
Nüchtern betrachtet lässt die bevorstehende Wiedereröffnung der Strecken jedoch einen genau umgekehrten Effekt erwarten!
 
🦌Dem Jungwild, welches im zurückliegenden Jagdjahr geboren wurde, ist die potenzielle Gefahr des Straßenverkehrs vollkommen unbekannt und selbst die Alttiere haben sich nach 14monatiger Sperrung an den fehlenden Fahrzeugverkehr gewöhnt und überqueren die beiden Straßenabschnitte ohne jegliche Vorsicht.
 
Zudem fällt der Zeitpunkt der Wiedereröffnung in die Setz- und Brutzeit der Wildtiere. Infolgedessen ist zu erwarten, dass sich die Wildunfallzahlen in diesem Bereich mit Wiedereröffnung der Straße schlagartig erhöhen werden!
 
Bitte helfen Sie mit  - zum Wohle aller!
 
Mit freundlichem Waidmannsheil,

Michael Hein, 1. Vorsitzender & Ausbildungsleiter

 

 
 
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B
Wann ist eigentlich geplant die Strecke wieder mit 100 km/h befahrbar zu machen? Die 70 zwischen den Ortsteilen sind eine Zumutung.
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B
Danke Harry für die Antwort. Das macht erstmal Hoffnung. Jeder der auf der Strecke 80 fahren möchte, soll dies gerne tun. Ich fahre (sofern erlaubt) gerne 100 - auch ganz ohne Zeitdruck. Anmerken möchte ich hierbei allerdings noch, das zu langsames fahren häufig zu gefährlichen Überholmanövern führt und damit möglicherweise vermeidbare Unfälle provoziert.
B
Wieviele Wildunfälle ereignen sich auf dieser Strecke pro Jahr?<br /> Die Krötenwanderung ausgeschlossen!
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H
Des einen Freud des anderen Leid. Die Tiere in der Schrann bei Thüngersheim werden froh sein das jetzt endlich wieder Ruhe einkehrt, hier ging es phasenweise zu wie auf einer Bundestraße. Ob das Wild bei Veitshöchheim jetzt unvorsichtiger ist als vorher bleibt abzuwarten, denn die vielen Baumaschinen sind ja auch nicht gerade leise, etliche Schwarzfahrer hat es auch so dort immer gegeben. Bei Dämmerung, wo die Tiere am Aktivisten sind, hat man schon immer vorsichtig sein müssen.
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H
Denke schon dass das Wild unvorsichtiger ist. Die Baumaschinen waren dort ja auf den Gesamtzeitraum gesehen nicht sehr häufig in Betrieb.