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Ukraine-Spendenaktion der SMV des Gymnasiums Veitshöchheim erbrachte 1940 Euro für den Verein Mrija e.V.

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Mainpost-Bericht vom 4. März 2022 über die Gründung des Vereins Mrija e.V. in Würzburg (siehe nachstehender Link auf Bericht) veranlasste auf Vorschlag einer Mitschülerin auch die Schülermitverwaltung (SMV) des Gymnasiums Veitshöchheim, sich in dieser Woche mit dem Krieg in der Ukraine auseinanderzusetzen. Es wurden verschiedene Ideen umgesetzt, um an drei Tagen in den beiden 15minütigen Vormittagspausen mit verschiedenen Aktionen in der Aula, Spendengelder für Mrija zum Kauf von Medikamenten für die Ukraine aufzutreiben. Jeder Spender und jede Spenderin konnte sich mit einem Stempel auf einem großen Plakat symbolisch auf den Weg in die Ukraine machen. Alle Plakate hat der Fünftklässler Adrian Beidinger kreiert.

Wie im Bild zu sehen, waren am Mittwoch die drei Klassen der Unterstufe dran, am Donnerstag folgten die drei Klassen der Mittelstufe und am Freitag die beiden Oberstufenjahrgänge.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b teilten sich in sechs Teams ein, die in den Pausen die Gute Schokolade (fairtrade und bio) verkauften, so wie auf dem Foto Nicolas, Ilva und Emilia, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Margret Simmelbauer. Für eine Tafel verlangten sie 2,50 Euro, wovon 1,24 Euro an Mrija e.V. ging.

Marie Popp aus der 10 a verkaufte Lose für 50 Cent das Stück, mit denen man Gutscheine gewinnen konnte, so um in der Unter- und der Mittelstufe  eine Stunde lang im Unterricht nicht aufgerufen zu werden, fünf Minuten früher in die Pause zu gehen, sich für eine Unterrichtsstunde seinen Platznachbarn aussuchen zu können oder mit dem Handy in einer Pause telefonieren zu dürfen. Bei einem Gewinn wurde dann der jeweilige Preis ausgelost.

Fünf Achtel der Lose waren Nieten. Für die Oberstufe sah die SMV als Gewinn Sachpreise vor.

Eine Religionsgruppe aus den siebten Klassen verfasste Friedensgebete.

Es waren auch Direktspenden möglich. Im Bild zeigen die Schülersprecher Samuel Varsami und Falco Schmitt, die zusammen mit Sophie Dorsch das Projekt organisiert haben, das Sammelergebnis nach der ersten Pause am ersten Tag.

 

Insgesamt konnten an den drei Tagen 1940 Euro gesammelt werden, davon spendete 300 Euro der Elternbeirat. Für die Woche vor den Ferien hat die Klasse 7a geplant, in anderen Klassen ein Gedicht vorzutragen, und so Zeit zum Innehalten und einen kurzen, poetischen Moment zu schenken. Auf diese Weise möchten sie weitere Spenden sammeln, sodass der Mittelstufenbetreuer Markus Gläßel davon ausgeht, dass die 2000 Euro-Spendenmarke sicherlich überschritten wird.

Margret Simmelbauer freut sich über das gezeigte Engagement und die Empathie der Schülerinnen und Schüler: „Derartige Aktionen sind wichtig, um Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass sie selbst ein Stück beitragen können zu humanitärer Hilfe. Dass es sich lohnt, einzusetzen für Frieden und Gerechtigkeit vor Ort, in Europa und weltweit.“

Laut Schulleiter Dr. Bernhard Brunner hat sich sein Gymnasium räumlich und personell vorbereitet, dass an der Schule eine „Pädagogische Willkommensgruppen“ für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine eingerichtet wird. Es wurden inzwischen vom Landkreis sechs Jugendliche gemeldet, die für Dienstag in die Schule eingeladen wurden.

Fotos Dieter Gürz

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