Fünfte Ladestation offiziell an der TGV-Tennishalle übergeben: Gemeinde Veitshöchheim baut Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter aus
/image%2F1394268%2F20211020%2Fob_933f04_ladesaeule-tgv.jpg)
Über die in direkter Nachbarschaft zur Tennishalle der Turngemeinde in der Wolfstalstraße nun schon fünfte von der Gemeinde in Veitshöchheim installierte Ladestation für Elektrofahrzeuge freuten sich heute bei einem Pressetermin v.l.n.r. seitens der Turngemeinde vom Ressort „Liegenschaften“ Heinz Durhack, Bürgermeister Jürgen Götz, Klimaschutzmanager Jan Speth, Stefan Schinagl (kaufmännischer Leiter und Prokurist der Energieversorgung Lohr-Karlstadt und Umgung GmbH & Co.KG ) und die Amtsbotin Meli Fischer, die symbolhaft das Elektroauto der Gemeinde auflädt.
Schon seit einigen Wochen können an dieser Säule die Veitshöchheimer zertifizierten Ökostrom laden, die die DIE ENERGIE zu ihren Lasten und Gunsten betreibt. Veitshöchheim nimmt damit im Landkreis Würzburg zahlenmäßig eine Vorreiterrolle hinsichtlich der Infrastruktur für Elektromobilität ein.
An der neuen Station können zeitgleich zwei Autos mit einer Leistung von 22 kW geladen werden. Freigeschalten werden die Ladestationen mittels einer Smartphone-App oder ad hoc über einen QR-Code an der Ladesäule oder über ein Zugangsmedium anderer kooperierender Fahrstromanbieter.
Der an der Ladesäule gültige Tarif ist jeweils in der App bzw. durch Scannen des QR-Codes ersichtlich. Der Zugang per App bietet einen Preisvorteil gegenüber dem ad-hoc-Zugang über den QR-Code. Stromkunden der Mitglieder des „Ladeverbunds+“ profitieren zusätzlich vom ermäßigten Tarif.
/image%2F1394268%2F20211020%2Fob_75eb02_unbenannt.png)
Dass der Ausbau der Elektromobilität im Ort seine Berechtigung hat, zeigt ein Blick auf die vorstehende Statistik: „Die Anzahl der Ladevorgänge nimmt kontinuierlich zu – in Summe waren es seit Jahresbeginn über 1200 in Veitshöchheim“ berichtet Schinagl. Spitzenplätze belegen dabei die Ladestationen am Bahnhof und im Wohngebiet Sandäcker, wo es in Summe etwa 900 erfolgreiche Ladevorgänge gab.
„Die für die Gesamtkosten für die Ladestation im Wohngebiet Gartensiedlung, liegen bei rund 11.000 Euro. Die Stromtankstelle wird wiederum mit 4.888 Euro vom Freistaat Bayern über das Förderprogramm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“ bezuschusst“, informierte Bürgermeister Jürgen Götz im Rahmen des Pressetermins. Zum gemeindeeigenen Fuhrpark zählen mittlerweile zwei reinelektrische Fahrzeuge, darunter das Auto der Amtsbotin.
„Wir werden weitere Wohnquartiere kontinuierlich mit Ladestationen ausstatten“, so der gemeindliche Klimaschutzmanager Jan Speth, der für die Umsetzung des Elektromobilitätskonzeptes verantwortlich ist. „Angedacht sind seitens der Gemeinde in den nächsten Jahren Ladestationen im Wohngebiet Schenkenfeld sowie im Umfeld des neuen Stegs an den Mainfrankensälen“, so Speth. Abhängig sei dies von staatlichen Förderprogrammen.
Ein breites Angebot gibt es in Veitshöchheim auch für E-Bike-Besitzer, wie der nachstehend abgebildete, vom Klimaschutzmanager gefertigte neue Flyer offeriert: