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Erfreulich: 820.000 Euro teure Sanierung der Aussegnungshalle im Waldfriedhof liegt im Zeitplan und im Kostenrahmen - Fertigstellung nach den Sommerferien

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Voll im Zeitplan seit dem Baubeginn im April dieses Jahres ist die Sanierung der Aussegnungshalle im Waldfriedhof und bislang sind auch trotz der coronabedingten allgemeinen Liefer- und Personalengpässe in der Bauwirtschaft keine wesentlichen Mehrungen zu dem vom Gemeinderat im November 2020 gebilligten Gesamtkostenrahmen von 820.000 Euro absehbar. Diese erfreuliche Nachricht konnte der von der Gemeinde beauftragte Architekt Professor Wolfgang Fischer bei einer Baustellenbesichtigung von Bürgermeister Jürgen Götz im  Beisein seiner Hochbauarchitektin Sabine Hartmann und Bürgeramtsleiter Klaus Krautschneider vermelden. Die Arbeiten, so der Planer, seien zu 80 Prozent ausgeführt, so dass der geplanten Baufertigstellung Ende September nichts entgegenstehe, sofern es keine Ausreißer gibt.

Bereits abgeschlossen ist die Ertüchtigung der Betonfassade durch die Firma Brückl in Würzburg. Nach Abstrahlen erfolgte eine zusätzliche Hydrophobierung. Das Läutwerk im Glockenturm wurde durch die Firma Hörtz in Biberach neu gemacht.

Im Aussegnungsraum müssen durch die Firma Scheuring Fenster GmbH in Arnstein-Gänheim nur noch die Glaselemente in den drei Schiebetüren eingesetzt werden.

Als wesentliche Änderung der Sanierung ist die vordere Fensterfront nun so gestaltet, dass sie bei größeren Beerdigungen und gutem Wetter aufgeschoben werden kann, so dass ein Teil der Trauernden nicht mehr abgetrennt durch Lautsprecher beschallt werden muss. Diese Änderung hat zu Mehrkosten von 114.000 Euro gegenüber einem normalen Austausch der vorhandenen Fensterfront geführt.

Erfreulich  ist für den Architekten der Zustand der Stegträger der Decken. Trotz des ständigen Wassereintritts war keiner gefault. So mussten auch keine durch die Zimmerer ersetzt werden. Die Firma Holzbau Wittek in Rödelsee hat jedoch die Holzträger durch eine Auflattung seitlich verstärkt. Die Raumakustik wird hier durch die Innenausbau-Firma Seitz GmbH in Waldbüttelbrunn durch neuzeitliche Deckenverleidungs-Elemente verbessert. Die mit den Maler- und Verputzerarbeiten beauftragte Firma Rügamer in Eisingen hat dann auch noch die Aufgabe, die Lampenauslässe und Elektroleitungen zu verschließen

Der Ausbau des Bodenbelags einschließlich Estrich und der Deckenverkleidungen konnte wegen der Schadstoffbelastung der Florflexplatten und des Klebers im Fußboden und der asbesthaltigen Ekalitplatten der WC-Trennwände durch die Firma R.E.U.S.S. Sanierung GmbH in Freital nur mittels Vierkammerschleuse durchgeführt werden und war so sehr aufwändig.

Der Fußboden des Aussegnungsraums ist nach der Einbringung einer Dämmung für den Estrich durch die Firma Thomas Kotzmann in Dettelbach vor bereitet. Auf dem Estrich baut dann die Firma Rüthlein in Bergtheim eine Fußbodenheizung in Form von Heizschleifen im Fliesenkleber unter den zwölf Millimeter dicken Fliesen ein, die die örtliche Firma Wießmann verlegt. So wird eine schnelle und behagliche Wärmeübertragung sichergestellt..

Da im Dach u.a. ein Wassereinbruch im Bereich einer Deckenleuchte vorlag (Foto Fischer), wurde die gesamte Dachkonstruktion überprüft und festgestellt, dass die Statik ausreicht, wenn über der vier Meter hohen Halle keine neuen Lasten wie eine Dachbegrünung hinzukommen. Es konnte deshalb die vorhandene Holzkonstruktion bleiben. Die gesamte Abdichtung musste jedoch mit Dampfsperre, Sicherstellung der Wasserabläufe, zweilagiger Bitumenabdichtung durch die Firma Gebrüder Schneller in Würzburg und neuer Alublechverkleidung der Attika durch die örtliche Firma Flammersberger (in der Bildmitte oben der Firmenchef) komplett erneuert werden.  Diese Firma hat auch die Oberlichter gefertigt.

 

Auf die Firma Flammersberger entfällt für Metallbauarbeiten mit 146.000 Euro der größte Auftragswert.

Denn auch Fassaden der rückwärtigen Nebenräume wie Toiletten und Kühlung sind wie die Attika in Metall ausgeführt.

Beteiligte Firmen sind weiter die Firma Guckenberger in Höchberg für Sanitär und Kühlung und die Firma Kress in Thüngen für die Rohbauarbeiten. Beteiligte Planer sind weiter abi - Technische Gebäudeausrüstung in Würzburg, für die Statik WSP Ingenieure in Würzburg, für die Schadstoffüberwachung Keller Ingenieure in Kürnach und für die Sicherheit das Ingenieurbüro Team Plan in Höchberg.

Bis zur Fertigstellung  gehen die Beisetzungsfeierlichkeiten  in einem vom Bauhof aufgestellten 75 Quadratmeter großen Interimszelt oder auf Wunsch auch im Freien über die Bühne.

Aktuelle Fotos Dieter Gürz

Der Bürgermeister inspizierte auch die beiden neu installierten Gießanlagen.

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