Gemeinderat billigte Planung für Ersatz-Busparkplatz auf dem Regenüberlaufbecken südlich der Gärtnerei Reim
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Entsprechend der Vorentwurfsplanung des Berliner Büros relais für die Urbane und Landschaftliche Mainlände nach Fertigstellung des neuen Mainstegs sollen die bestehenden sieben Busparkplätze südlich der Mainfrankensäle aufgelassen und in eine PKW-Parkfläche umgewandelt werden.
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Die gesamte PKW-Parkfläche erhält, wie vom Büro relais vorgeschlagen, eine Umfahrungsschleife für die aus Würziburg kommenden Busse und eine Haltestelle auf der straßenseitigen Mainseite für die ankommenden oder von hier wieder abfahrenden Omnibusse.
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Wie Bürgermeister Jürgen Götz in der Gemeinderatssitzung am Dienstag berichtete, hat die Gemeinde in den Planungsprozess zwischenzeitlich auch das Institut Landespflege der LWG mit einbezogen. Es soll dieshalb die gesamte Parkfläche, wie oben vom Büro relais vorgeschlagen, mit Bäumen begrünt werden, so dass dort kein Bierzelt mehr aufgestellt werden kann. Dafür ist nach dem Vortrag Bürgermeister von Jürgen Götz vorgesehen, den Dreschplatz im Umfeld des neuen Mainsteges künftig als Multifunktionsfläche zu nutzen, wie nachstehend vom Büro relais vorgeschlagen.
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Zu Gast in der Gemeinderatssitzung am Dienstag waren Gero Heck und Kirsten Polifka vom Büro relais Landschaftsarchitekten, Berlin, das im Oktober 2018 als erster Preisträger des von der Gemeinde ...
https://www.veitshoechheim-blog.de/2020/01/neugestaltung-der-mainlande.html
Link auf Bericht über die Vorstellung der Planung des Wettbewerbssiegers relais in der Gemeinderatssitzung im Januar 2020
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Für die wegfallenden Busparkplätze sollen nun, so beschloss der Gemeinderat am Dienstag, eine Ersatzmöglichkeit mit acht Busparkplätzen auf gemeindlichen Flächen nördlich der Gärtnerei Reim neben dem Regenüberlaufbecken 3 bei der ICE-Brücke an der Pont-l'Eveque-Allee geschaffen werden. Hierbei ist auch eine Mitnutzung von Flächen der Bahn erforderlich. Ein entsprechender Gestattungsvertrag, so der Bürgermeister, sei am 11. Mai 2021 bei der Gemeinde eingegangen. Die Gemeinde müsse für die Nutzung ein einmaliges Entgelt von 4.403 Euro zahlen.
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Die Entwurfsplanung sieht acht Busparplätze vor, die aus Richtung der Mainfrankensäle angefahren werden können. Aufgrund der Platzverhältnisse ist laut Götz eine Zu- und Abfahrt aus Richtung Würzburg aufgrund der Sichtbeziehungen unter der Bahnbrücke nicht möglich. Die Polizei habe bei einem Ortstermin dieser Planung zugestimmt.
Die weitere Planung, so der Bürgermeister, sehe nun die Erstellung eines Bauantrages und nach Erteilung des Baurechts die Ausschreibung vor. Ein Baubeginn im nächsten Jahr sei realistisch. Die Baukosten bezifferte Götz auf 170.000 Euro.
SPD-Sprecherin Ute Schnapp fragte wegen Bewirtschaftung, Müll und Toilette nach.
Der Bürgermeister sagte dazu, eine Bewirtschaftung mit einer Parkzeit von zwei Stunden sei schon vorgesehen, da die Gemeinde hier ja auch beträchtliche Mittel investiere und durch das RÜB Strom vor Ort sei. Eine Toilette hält er an dieser Stelle nicht für erforderlich, da ja die Busse zum Ein- und Aussteigen die Haltestelle in nächster Nähe der öffentlichen Toilette an den Mainfrankensälen benutzen. Müll sei natürlich ein Thema. UWG-Sprecher Stefan Oppmann verwies auf die Möglichkeit, kostenpflichtige Abfallbehältnisse wie auch in anderen Städten zu deponieren.
Grünen-Sprecherin Christina Feiler stellte die Frage, ob für die Versiegelung des neuen Busparkplatzes Ausgleichsflächen nachgewiesen werden müssen. Aus der Baugenehmigung, so erwiderte dazu der Bürgermeister, gehe dann hervor, was die Gemeinde hier zu tun habe. Er verwies darauf, dass ja die Fläche am Dreschplatz grünordnerisch aufgewertet und auch die übrigen Parkplätze mit Bäumen bepflanzt werden sollen.
Einstimmig erteilte schließlich der Gemeinderat sein Plazet für die Errichtung eines Busparkplatzes auf dem RÜB 3 und billigte den Gestattungsvertrag mit der Bahn.
Fotos Dieter Gürz