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Corona-Novum in Veitshöchheim: Nicht der Bischof, sondern der Pfarrer spendete das Firm-Sakrament

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Am Pfingstsamstag wurden in der Kuratie-Kirche 24 Veitshöchheimer Jugendliche aus den beiden Kirchengemeinden St. Vitus und Kuratie Heilige Dreifalitigkeit gefirmt. Oben  das Erinnerungsfoto mit den zehn Firmlingen der Vormittagsgruppe und nachstehend mit den 14 Neufirmlingen der Nachmittagsgruppe.

Foto Helga Dudek, alle anderen Fotos Dieter Gürz

In der Regel besuchen die Jugendlichen im Jahr der Firmung die achte Klasse. Die Firmung ist nach neunmonatiger Vorbereitung zur Bekräftigung der Taufe ein katholisches Sakrament, das den Übergang von der Kindheit zum vernunftbegabten Erwachsenenalter in der Kirche symbolisieren soll – durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Im Rahmen der Vorbereitung gab es unter der Federführung der Gemeindereferentin Roswitha Hofmann verschiedene Aktionen, Treffen und Gottesdienste, um den jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Glauben auseinander zu setzen und eine eigenständige Entscheidung zu treffen, nachdem bei der Taufe noch die Eltern die Entscheidung trafen, ein Christ zu werden.

Die Firmung ist so für viele junge Menschen ein ganz besonderer Tag, denn sie bekennen sich öffentlich zu ihrem Glauben.

Mit der Firmung sind sie nach Taufe und Erstkommunion vollständig in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen und nur mit der Firmung darf man selber einmal ein Patenamt übernehmen.  

Aus Corona-Gründen war es das erste Mal, dass nicht der Bischof kam, sondern der Ortspfarer Robert Borawski mit der außerordentlichen Genehmigung von Bischof Dr. Franz Jung die Spendung des Sakraments selbst vornehmen konnte.

Das eröffnete der Pfarrei die Möglichkeit, am Vortag des Pfingstfestes die Firmbewerber in zwei Gruppen aufzuteilen und je einen Gottesdienst am Vormittag und am Nachmittag zu feiern, damit nicht nur - wie ursprünglich geplant - Firmling + Pate teilnehmen konnten, sondern neben diesen auch drei Familienangehörige.

Hier legen die Firmlinge stehend das Taufbekenntnis "Ich glaube" ab.

Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).
Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).

Nach dem Taufbekenntnis der Firmlinge breitete der Pfarrer die Hände über jedem Firmling aus und rief den Heiligen Geist auf ihn herab (für weitere Fotos rechts auf Pfeil klicken).

Musikalisch gestalteten die Gottesdienste vier zugelassene Mitglieder des Chors "Mit Herz & Stimme" und Elisabeth Halbleib an der Orgel.

Für die unter  dem Thema "Ist da wer? Gott?!" stehende Vorbereitung zeichnete die Gemeindereferentin Roswitha Hofmann (links auf dem Foto) verantwortlich, für die die Begleitung der jungen Menschen ein Herzensanliegen ist.

Dieses Mal arbeitete sie bereits  mit der PG Dürrbachtal und der PG Güntersleben-Thüngersheim zusammen, gemeinsam mit ihrem dortigen Kollegen Gemeindereferent Ulrich Nottka. Wie Hofmann sagte, ging es für die Firmlinge darum, sich zu öffnen für das Geschenk des heiligen Geistes und aus dieser Kraft heraus das Leben als Jugendliche und bald als junge Erwachsene, als Christen, zu gestalten.

Auf dem Foto trugen drei Firmbewerber die Fürbitten vor, u.a. beteten sie für alle, die auf der Flucht sind oder in Krisengebieten leben müssen und für alle, die keine gute Perspektive für die Zukunft haben.

Der Pfarrer sagte in seiner Predigt, der Heilige Geist stehe den Firmlingen als Anwalt Gottes bei der Bewältigung ihres Lebens  zur Seite. Er sei aber kein Bodyguard, sondern mehr ein stiller Begleiter im Hintergrund, denn ein Jeder sei für sein Leben selbst verantwortlich. Er legte allen ans Herz "Trau Dich ein Christ zu sein" und bei Problemen den Heiligen Geist um Hilfe zu bitten. Dies habe ihm selbst schon oftmals weiter gebracht.

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