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Für den Neubau des Mainstegs tut sich nun auch auf Veitshöchheimer Seite etwas

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Glückauf zum neuen Mainsteg hieß es am 12. Oktober 2020: Nach zwölf Jahren zähen Ringens, vieler Gespräche und Beschlüsse auf beiden Seiten des Maines erfolgte auf Margetshöchheimer Seite offiziell der Baubeginn des Bauwerks durch die Firma Lupp. Hierzu präsentierten die beiden Bürgermeister links Waldemar Brohm (Margetshöchheim) und rechts Jürgen Götz (Veitshöchheim) zusammen mit der Amtsleiterin des Wassserstraßen-Neubauamtes Aschaffenburg (WNA) Mareike Bodsch den Plan für die an Seilen hängende Pylonbrücke.

Doch es dauerte ein Vierteljahr, bis auf Veitshöchheimer Seite der Dreschplatz gesperrt ist und die Firma Lupp nun in dieser Woche das Gelände für die Baustelleneinrichtung herrichtet.

Zwischendurch hatten hocherfreut am 2. November 2020  die beiden Bürgermeister  ein Schreiben der Bayerischen Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr präsentiert, in dem dieses den Ersatzneubau des Mainsteges als förderfähig nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) anerkennt und bei einem Fördersatz von 70 Prozent eine Festbetragsförderung  in Höhe von 3,1 Mio. Euro in Aussicht gestellt hat. 

Von den Gesamtkosten von 9.84 Mio. Euro, in denen auch die Kosten für den Rückbau des alten Ludwig-Volk-Steges enthalten sind,  haben die beiden Gemeinden 5,06 Mio. Euro und den Rest der Bund (WSV) zu tragen.

Vom vorgenannten Gemeindeanteilsbetrag erkennt der Freistaat Bayern 4.408.000 Euro als zuwendungsfähig an (nicht förderfähig sind u.a. Planungs- und Ausgleichmaßnahmenkosten).

Somit verbleibt bei den Gemeinden ein Eigenanteil an den Baukosten von 1,9 Millionen. Hinzukommen noch sonstige Bauausgaben in Höhe von 650.000 Euro, was einen Eigenanteil von insgesamt 2,55 Mio. Euro ergibt, von dem Veitshöchheim und Margetshöchheim aufgerundet jeweils 1,3 Mio. Euro zu tragen haben.

Die Sperrung betrifft nicht die Parkbucht für den Freitagsmarkt

Für  die  Zeitdauer  der  Sperrung des Dreschplatzes wurden für 33.000 Euro 70 geschotterte Ersatzparkplätze  im  Umfeld der Mainfrankensäle errichtet.

Bauausführung: Auf beiden Seiten werden für die an Seilen hängenden Pylon-Brücke Masten errichtet, für die entsprechende Pfahlgründungen in den Muschelkalk hinein in unterschiedlicher Tiefe erfolgen.

Als nächstes folgen die Mastfundamente für die Pylone. Diese werden in die Hängeseile eingebaut und in diese die in der Werkstatt gefertigten Stahlbau-Fertigteile für den Brückenübergang eingehoben, auf denen dann die  Beläge aufgebracht werden.

Rechts und links der Hängebrücke situiert sind die Rampenkonstruktionen mit eigener Gründung. Am Schluss gibt es dann noch Landschaftsbau, steht die Beleuchtung der Brücke und der Rampen an. Es wird von der Fertigstellung der Maßnahme im Mai 2022 ausgegangen. Es folgt dann noch der Rückbau des alten Ludwig-Volksteges.

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