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Auch die Veitshöchheimer Wasserwacht-Ortsgruppe ist auf der Corona-Drive-in-Testentnahmestrecke beim VCC in Würzburg im Einsatz

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Um Kapazitäten für Corona-Testungen zu erhöhen, wurden Ende März für Stadt und Landkreis Würzburg zwei Teststrecken auf dem Gelände des VCC in der Max-Planck-Straße 7/9 in Würzburg eingerichtet. Hier können sich Menschen nach Terminvereinbarung mit dem Gesundheitsamt per Drive-in auf das Coronavirus testen lassen. 

Im Einsatz sind an der Testentnahmestrecke ehrenamtliche BRK-Helfer aus verschiedenen Wasserwacht-Ortsgruppen, Bereitschaften und Jugendrotkreuz (hier natürlich nur die erwachsenen Gruppenleiter), die die Testpersonen registrieren, Teströhrchen beschriften und den Arzt beim Abstrich assistieren. Jeden Tag stellt das BRK auch einen Fahrer, der die Laborproben am Nachmittag zu den Laborpartnern transportiert.

Nach Auskunft des BRK-Pressebeauftragten Stefan Krüger wurden von den BRK-Helfern bisher rund 420 Stunden im Zusammenhang mit der Teststrecke geleistet, darunter auch die Wasserwacht Ortsgruppe Veitshöchheim mit bisher knapp 50 Stunden.

Einer der Helfer der Wasserwacht-Ortsgruppe Veitshöchheim ist Bernd Welti, seit der Gründung der Wasserwachts-Ortsgruppe  am 3. Juni 1966 im Gasthaus "Blaue Traube" in Veitshöchheim aktiv und bei der 50 Jahr-Feier 2016 mit der Deutschen Rotkreuz-Ehrennadel in Silber für 50jährige Mitarbeit ausgezeichnet. Da der 76jährige durch sein Alter selbst zur „Risikogruppe“ gehört, war er mehrere Male als Fahrer der Laborproben zu den Laborpartner in Mellrichstadt und in der Versbacher Straße  in Würzburg im Einsatz (Foto Wasserwacht VHH).

 

An den ersten beiden Stellen des Testzentrums werden die Zulassung zum Gelände und die Personendaten geprüft. Bereits am Eingang wird abgeklärt, ob man einen Termin hat – sollte dem nicht so sein, muss man das Testgelände wieder verlassen. Diejenigen, die einen Testtermin haben, dürfen sich mit dem Auto in der Schlange einordnen. An einem der Testzelte werden schließlich noch mal Personalien geprüft, anschließend fährt man zum Arzt vor, welcher in Schutzkleidung durch das geöffnete Autofenster einen Abstrich durchführt.

Hier sind die Helfer durch speziell gefertigte Plexiglaswände geschützt um teure Schutzanzüge zu sparen und die Helfer zu entlasten.

Arzt und Assistent bei der Abstrichentnahme arbeiten dagegen in Vollschutzausrüstung (Anzug mit Haube, Brille, Mundschutz und Handschuhe). Diese wird von den FüGK’s Stadt und Land gestellt, die die Teststrecken betreiben.

Herausforderung für die Helfer ist, so Kerstin Gressel vom Testmanagement des Gesundheitsamtes, vor allem die Arbeit mit Vollschutzkleidung, da es in dieser je nach Witterung schnell sehr warm werden kann. Aus diesem Grund seien regelmäßige Pausen im Einsatz eingeplant.  Die Teststäbchen werden schließlich an ein Labor geschickt und nach zwei bis drei Tagen – je nach Auslastung – erhält man ein Ergebnis.

Bisher waren nach ihren Worten die Einsätze ohne Vorkommnisse. Die geladenen Personen waren bisher pünktlich und bei anfallenden Wartezeiten geduldig und hielten sich an die vorgeschriebenen Anweisungen.

Ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Würzburg koordiniert vor Ort die Materialausgabe sowie die Einteilung der Helfer und ist Ansprechpartner bei Fragen. Gressel: "Die Verantwortlichen sind sehr dankbar für den flexiblen und engagierten Einsatz der Helfer."

Fotos BRK

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