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Fairtrade-School Gymnasium Veitshöchheim beteiligte sich an Aktion FLOWER POWER - FRAUEN STÄRKEN anlässlich des Weltfrauentages am 8. März

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Fröhliche Gesichter gab es heute im Gymnasium Veitshöchheim in der zweiten Pause, denn das von Oberstudienrätin Marion Keil (links) geleitete Schulteam "Fairantwortung" mit den Schülern Anna Genzel, Annika Muth, Peter Hecht, Albert Oestemer, Konstantin Bien und Jakob Riegel verschenkte 100 fair gehandelte Rosen.

Anlass war der Weltfrauentag am kommenden Sonntag, 8. März, an dem auf die Benachteiligungen von Frauen vor allem in den Ländern des Südens aufmerksam gemacht und gleichzeitig die Rechte der Frauen gestärkt werden sollen. Am Gymnasium gibt es, so die Lehrerinnen Marion Keil und Marei Lehner, viele starke Frauen, denen das Fairtradeteam  eine Freude machen und damit ein Zeichen setzen wollte.

Die Schüler verteilten so im Mehrzweckraum die vom Fairtrade-Landkreis Würzburg gesponserten fair gehandelten Rosen an die Klassen- und Oberstufensprecherinnen, Sekretärinnen, Lehrerinnen und Reinigungsfrauen des Gymnasiums.

Erinnerungsfoto nach Verteilung der fairen Rosen, mit dem das Gymnasium Veitshöchheim sich rund um den Weltfrauentag am 8. März an der Aktion „Flower Power – Frauen stärken“ beteiligte, um auf den fairen Handel mit Rosen aufmerksam zu machen.

Denn seit November 2018 ist das Gymnasium Veitshöchheim eine "Fairtrade School". Seitdem organisiert und koordiniert das Schulteam "Fairantwortung" Schulaktionen zum Fairen Handel und kümmert sich zweimal in der Woche um den Verkauf von fairen Produkten an der Schule, um die Grundsätze des Fairen Handels zu unterstützen wie eine gerechte Bezahlung der Arbeiterinnen und Arbeiter, die Ablehnung von ausbeuterischer Kinderarbeit oder die Unterstützung von sozialen Projekten durch die Fairtrade Prämie.

Mit einem Video führte das Schulteam "Fairantwortung" vor Augen, dass die deutsche Blumenproduktion die heimische Nachfrage nicht befriedigen kann und gut 80 Prozent der in Deutschland verkauften Schnittblumen importiert werden müssen. Auf den Blumen- und Pflanzenfarmen in Kenia, Äthiopien, Tansania, Uganda, Simbabwe, Ecuador, El Salvador, Sri Lanka und Costa Rica werden die Arbeitsbedingungen von niedrigen Löhnen, schlechten Arbeitsbedingungen und hohem Einsatz von zum Teil hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln bestimmt. Im kenianischen Landwirtschaftssektor ist die Blumenindustrie nach Tee die zweitgrößte Devisenquelle des Landes

Die Fairtrade-Standards sind das Werkzeug, um hier die Entwicklung voranzubringen. Dazu gehören Arbeitsschutz, der Weg von Mindestlöhnen hin zu existenzsichernden Löhnen, Versammlungsfreiheit und Umweltkriterien. 

Fotos (c) Dieter Gürz

Nächste Aktion des Schulteams "Fairantwortung" ist am 27. März 2020 um 19 Uhr eine Modenschau in der Schulaula mit Veitshöchheimer Models, u.a. auch Bürgermeister Jürgen Götz und den Ortspfarrern im Rahmen des fairen Wochenendes der Fairtrade-Town Veitshöchheim.

 

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