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VCC sorgte für Jubel, Trubel, Heiterkeit im Altenheim St. Hedwig

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

"Kommt mal zu uns nach Veitshöchheim" sangen am Mittwochnachmittag aus voller Kehle an die 70 hochbetagte Senioren im Veitshöchheimer Caritas-Altenheim St Hedwig, zur Musik von Rudi Reichel (links) und Klaus Wagner (rechts), sehr zur Freude von Heimleiterin Barbara Bender  (Bildmitte).

Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr sorgte auch heuer wieder eine Abordnung des VCC in der Cafeteria des Hauses fast eine Stunde lang für Jubel, Trubel, Heiterkeit, im Bild oben beim Einzug zum Walhallamarsch mit einigen Schlappsäu des VCC.

Wie Heimleiterin Barbara Bender sagte, wird der Fasching heuer in ihrem Haus wieder ganz groß geschrieben. Denn neben dem VCC gestalten, wie schon seit Jahren, der Frauenbund am 12. Februar und die Tanzsportgarde am 25. Februar jeweils einen Seniorenfaschingsnachmittag.

Die Stimmung war prächtig, nicht zuletzt durch die Schunkelrunden mit den Senioren altbekannten Liedern wie "Es gibt kein Bier auf Hawai" oder "In München steht ein Hofbräuhaus".

Da schunkelte voller Freude auch die 83jährige Heimbewohnerin Anne Greve, Ehrenmitglied des VCC mit v.l. 2. Clubpräsident Joachim Pfarr, 1. Clubpräsidentin Cornelia Lyding, Elferrat Ludwig Kneitz, Sitzungspräsident  Manuel Seemann, Schriftführerin Carmen Kneitz und Elferrat Günther Hillawoth. Greve war wegen ihrer in mehr als vier Jahrzehnten erworbenen ehrenamtlichen Verdienste als Trainerin des VCC und auch überörtlich für die Fränkische Fasenacht im Jahr 2000 beim Neujahrsempfang der Gemeinde vom Bürgermeister ausgezeichnet worden.

Eine Augenweide war gleich zu Beginn der  Auftritt des von Marie Pitz und Lara Michel trainierten VCC-Tanzmariechen Ida Schif. Die Senioren belohnten die famose Darbietung der Zehnjährigen mit viel Applaus.

 

Voller Begeisterung möchte denn auch die Schlappsau Rita Wunderlich dem Tanzmariechen nacheifern

und bei Anne Greve in die Lehre gehen.

Der Sitzungspräsident und Ludwig Kneitz verliehen den VCC-Session-Orden an die Heimleiterin Barbara Bender  und an die Betreuungsleiterin Silvia Rothmann-Baer.

Der Orden hat heuer die Form eines Hauses, das für das neue Vereinsheim des VCC im Dachgeschoss im Mittelbau des Rathauses über dem neuen Trausaal steht, die dieser mit seinen karnevalistischen Tänzen (abgebildet sind alle drei Garden) und Bräuchen nach dem Motto "Lebe lustig, lebe froh, der VCC macht`s ebenso" aufheitert.

Hand in Hand sprachen dann alle im Saal dem Sitzungspräsidenten  "Ich bin ein Faschingsnarr" nach.

"Flocky" Werner Siebentritt, schon seit 22 Jahren Büttenredner beim VCC, erheiterte die betagte Narrenschar mit seiner wie immer selbst geschriebenen Büttenrede. Heuer widerfährt ihm in seinem Keller, als er einen Bilderrahmen-Wandaufhänger für ein Bild sucht, das Missgeschick, dass er unter ein umstürzendes Regal gerät. Fortan klagt er über seine herzlose Frau, die ihn hier wochenlang unter dem Regal schmoren lässt.

Viel  zu lachen hatten die Zuhörer auch bei seinem Vortrag der Jagdparabel "Ins Kraut geschossen", als einem Jäger, nach zu viel Sauerkraut-Genuss, ihm dieses in die Unterhose entquillt und die Wildschweine scharf macht.

Auch  Akkordeonspieler Klaus Wagner sorgte für Lacher mit seinem Couplet "In 70 Jahren ist alles vorbei" von Ernst Reutter, das von lustiger Natur zum Ausdruck bringt, dass Vieles von uns zu ernst genommen wird und wir uns häufiger fragen sollten, ob dies oder jenes für uns denn sooo wichtig ist.

Hier der Anfang:

"Denk stets, wenn etwas dir nicht gefällt,
Es währt nichts ewig auf dieser Welt,
Der kleinste Ärger, die größte Qual,
Sind nicht von Dauer, sie enden mal,
Drum sei dein Trost, was immer es sei:
In 70 Jahren ist alles vorbei!"

Fotos (c) Dieter Gürz

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