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Maxim Kowalew Don Kosaken begeisterten in der Veitshöchheimer Vituskirche

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die Maxim Kowalew Don Kosaken ließen bei ihrem Konzert am letzten Dienstag in der barocken Vituskirche das musikalische Erbe der russischen Kosaken in Westeuropa und Skandinavien mit unerreichter Begeisterung und auf technisch brillantem Niveau wieder aufleben.

Es war innerhalb von drei Tagen Tage das vierte Konzert, das in Veitshöchheim in völlig unterschiedlichen Musikrichtungen über die Bühne ging, so zuvor in den Mainfrankensälen das Benefiz-Konzert "Swingin Christmas" mit Petra Prinz & Band, das Konzert des Schützchores ebenfalls in der Vituskirche und das Adventskonzert des Heeresmusikkorps Veitshöchheim in der Kuratiekirche. So war es kein Wunder, dass das Konzert der Don Kosaken nur 70 Zuhörer anlockte. 

Die sieben Sänger begeisterten mit sakralen Gesängen der russisch- orthodoxen Liturgie und traditionellen Liedern wie „Abendglocken“, „Suliko“, "Kalinka", "Schneegestöber" und „Marusja“ sowie Bachs "Ave Maria" und mit dem Weihnachtslied "O du Fröhliche" . Dabei spannte sich der Bogen von sakralen melancholischen Weisen bis hin zu russischen Volksliedern, in denen volle Bässe und Diskant einander abwechselten.

 

Maxim Kowalew sang bereits früher in Ural- und Wolga-Kosaken-Chor. Dabei bereiste er russisch-orthodoxe Klöster, um sein Wissen im Bereich der östlichen Chormusik zu perfektionieren. Noch bevor er professioneller Sänger wurde, bestaunte Maxim Kowalew bereits als Kind die Mythen, Lieder und märchenhaften Erzählungen der Völker des Ostens, besonders der Kosaken, welche ihn für seinen musikalischen Werdegang inspirierten.

So stand für Maxim Kowalew schon früh fest, dass auch er Musik studieren und eine klassische Gesangsausbildung absolvieren müsse. Dieses Kunststück ist dem berühmten Kosakenchor-Frontmann mit Bravour gelungen. Maxim Kowalew verfolgt bis heute seine persönliche Aufgabe, die schönen russischen Melodien zur Freude des Hörers erklingen zu lassen. Der stimmgewaltige Sänger fühlt sich dem Geiste jenes alten, unvergänglichen Russlands verpflichtet, das in Vergessenheit zu geraten droht. Dabei ist ihm besonders wichtig, begabten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr großes Talent der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Fotos (c) Dieter Gürz

 

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