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Lärmschutz entlang der Bahnlinie in Veitshöchheim: Bahn ließ Treppenanlagen zu den Gleisanlagen gegen unbefugtes Betreten sichern

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Blogbeitrag hier auf Veitshöchheim News vom 25. November (siehe nachstehender Link) zeigte offenbar Wirkung. Wie eine Anliegerin berichtet, machte sich ein Gemeindemitarbeiter schon am nächsten Tag vor Ort ein Bild und bereits zwei Tage später war dann die Baufirma wieder vor Ort, um die Treppen gegen unbefugtes Betreten zu sichern.

Auf Nachfrage erklärte ein Bahnsprecher, dass so für alle Passanten unmissverständlich ersichtlich ist, dass die Treppen nicht betreten werden dürfen. Unabhängig davon sei ein Betreten der Gleisanlagen selbstverständlich verboten.

 

Auch wenn dies verboten ist, befürchten Anlieger, dass sich nicht alle Kinder und Jugendliche daran halten, da zwar die Treppe nach vorne durch eine Barriere abgesperrt ist, aber seitlich die Kette kein Problem darstelle, auf die Treppe nach oben zu gelangen.

Zur Notwendigkeit der Treppenanlagen teilte der Bahnsprecher mit, dass in die Schallschutzwände Fluchttüren eingebaut werden, damit bei einem Unfall betroffene Fahrgäste den Gleisbereich verlassen bzw. Rettungskräfte in den Gleisbereich gelangen können. Bei einer Dammlage der Bahnlinie wie im vorliegenden Fall,  führen eben Treppen zu den Fluchttüren. Die Treppen konnten ohne Gleissperrungen gebaut werden und sind deshalb bereits fertig.

Wie von der Pressestelle der Bahn weiter zu erfahren war, sollten ursprünglich die Schallschutzwände in Veitshöchheim und den Nachbarorten schneller gebaut werden. Weil ein Großteil der Arbeiten aber nur vom Gleis aus möglich ist, werden Gleissperrungen benötigt. Diese waren aus Rücksicht auf den laufenden Zugverkehr bzw. auf andere unaufschiebbare Baumaßnahmen im Raum Würzburg nicht in ausreichendem Maße zu bekommen. Dies führe nun dazu, dass die Schallschutzwände erst später als zunächst geplant fertig gestellt werden können. Beim ersten Spatenstich im November 2018 war die Rede von Ende 2021. In diesem Jahr konnte mangels Sperrpausen kaum etwas passieren (siehe auch nachstehenden Link mit ausführlichen Informationen im Blogbeitrag über den ersten Spatenstich).

Bereits 2018 wurde die 165 Meter lange Schallschutzwand (LSW) 3 zwischen Bahn und B 27 an der Nord-Abfahrt der B 27 errichtet. Drei weitere Schallschutzwände sind  116 Meter lange LSW 1 in der Echterstraße von der Seinsheimstraße bis zum Beginn der Hofgartenmauer, die 350 Meter lange LSW 4 zwischen Bahn und B 27 im Bereich der Zieblandstraße und die 866 Meter lange LSW 2 von der Herrnstraße bis zur Thüngersheimer Straße.

Fotos (c) Dieter Gürz

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