Fränkischer Zwetschgenglühwein - So schmeckt Weihnachten 2019 laut Pressemitteilung der LWG
Mit Sortenreinen Edelbränden lässt sich die vergessene und teilweise schon ausgestorbene Geschmacksvielfalt der Obstsorten Bayerns bewahren. (Hildenbrand © LWG)
Glühwein trifft Zwetschge!
Wenn ein Hauch von Nelke, Zimt und Orange in der Luft liegt, ist es bald wieder soweit: Weihnachten 2019 wirft seine Schatten voraus. Doch keine Panik, noch ist genügend Zeit für den Geschenkeinkauf. Aber es schadet nichts, bereits jetzt die „Sinne“ Richtung besinnliche Jahreszeit auszustrecken, denn der Duft von Weihnachten steht für Vorfreude.
Und in diesem Jahr bekommt die Weihnachtszeit einen ganz besonderen Genussbotschafter. Denn Glühwein trifft Zwetschge! Und wie schmeckt der Fränkische Zwetschgenglühwein der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG)?
Das erfahren Sie vom 9. bis 10. November auf der desta in Volkach – dem hochprozentigen Genussfestival an der Mainschleife.
Streuobstwiesen – Eine Schatzgrube der Natur
Das Brennen ist eine jahrhundertealte Traditionskunst. Und die bayerischen Brenner bedienen sich für Geist, Wasser oder Brand einer ganz besonderen, natürlichen Schatzkiste der Natur: den Streuobstwiesen. Die traditionellste Form des Obstanbaus prägt seit je her das Bild der bayerischen Kulturlandschaft und ist wertvoller Wildlebensraum zugleich. Jede Obstsorte steht dabei für ihr ganz eigenes Aroma, die ihre sinnliche Wirkung nicht nur in Destillaten entfaltet. Denn der Geschmack des Sommers 2019 lässt sich auch ganz innovativ verpacken, wie es derzeit ein kleiner, blauer „Local Hero“ unter Beweis stellt. Im Rahmen der Premiumstrategie für Lebensmittel des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums wurden dafür in Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern gänzlich ungeahnte Talente der Zwetschge ans Tageslicht gebracht. Zwetschgen-Wurst, Zwetschgen-Senf, Zwetschgen-Essig oder Zwetschgen-Rub & Co. – am Genusspunkt „Fränkische Zwetschge“ informiert die LWG und lädt auch zur Verkostung ein.
Zum Genussentdecker werden
Raafs Liebling, Schmidberger Renette, Unseldapfel, Hänserbirne, Trockener Martin, Wöbers Rambur, Astheimer Perlquitte, Volkacher Rosenquitte und Muskatnaja – noch nie gehört? Kein Wunder! Mehrere Hundert alte Apfel-, Birnen-, Quitten- und Zwetschgensorten sind in Bayern zu finden und garantieren eine einzigartige, aber oftmals vergessene Vielfalt.
Mit der Erhaltung und Nachpflanzung vom Aussterben bedrohter Obstsorten lässt sich die Geschmacksvielfalt Bayerns bewahren. Auf der Erlebnisfläche der LWG können die Besucher im Themenbereich „Sortenreine Edelbrände“ zum Genuss(wieder)entdecker werden und alles rund um die Genussvielfalt im Glas erfahren.
Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Ausstellung von über 20 verschiedenen Quittensorten. Im Seminar „Anbau von Quitten und Obstsorten für die Brennerei“ werden am Sonntag von 11.00 bis 12.30 Uhr Tipps für den Anbau gegeben.
Am Samstag und Sonntag werden zudem Führungen durch den Quittenlehrpfad in Astheim angeboten. Und wer im heimischen Garten den Tisch für Insekten decken möchte, erhält beim Vortrag von Klaus Körber (LWG) „Bäume und Sträucher für Bienen, Wildbienen, Hummeln und Co.“ am Sonntag von 15.00 bis 16.00 Uhr Tipps & Tricks zum Nachmachen. Für die Vorträge ist eine Anmeldung erforderlich, die noch bis zum Messestart möglich ist.