Informationsgang der Gemeinde Veitshöchheim - Teil 3: Erweiterung des Urnengrabfeldes Lebensfluss

Das hier 2014 eingeweihte Bestattungsquartier "Lebensfluss", das deutschlandweit auf reges Interesse stieß, wurde so stark nachgefragt, dass die 84 Urnengräber schon weitgehend vergeben sind. Der Bürgermeister stellte nun beim Informationsgang die Planung des Landschaftsarchitekten Thomas Struchholz mit 87 weiteren Urnengräbern mit einem Kostenaufwand von 120.000 Euro vor.

Herausragend dabei ist, so Götz, dass hier wohl Deutschlands erste als Hochbeet angelegte behindertengerechte Urnengrabanlage entsteht. Diese kann sowohl mit einem Rollstuhl als auch mit einem Rollator angefahren werden. Der Angehörige kann so sitzend oder bequem stehend die Grabstätte besuchen und Blumen/Kerzen dort abstellen.

Auf der gegen überlegenden Seite wird das Grabfeld 10 mit einer Bruchsteinmauer versehen, in die Grabplatten eingearbeitet werden können. Davor in einem Grünstreifen liegen unter Kissensteinen die Urnenkammern.

Herausragend war bei der Erstanlage 2014, dass eine Steinmetzgemeinschaft mit örtlichen Anbietern die Anlage im Voraus mit unterschiedlichen Grabsteinen ausstattete, welche dann mit der Grabstätte erworben werden konnten. Weiterhin wurden die gesamten Pflegearbeiten an die Treuhandgesellschaft Bayerischer Friedhofsgärtner vergeben, sodass keinerlei eigene Pflege mehr anfallen. Beauftragt werden durch diese örtliche Gärtner mit der Grabpflege.

Auch diesmal wurde in enger Zusammenarbeit mit den Steinmetzen und der Bayerischen Treuhandgesellschaft ein zukunftsfähiger Gesamtplan erstellt. Im Grabfeld 18 sind Grabsteine analog den Grabfeldern 4 und 13 vorgesehen.

Die Grabfelder 9 und 10 sind wie das bestehende Grabfeld 2 (Foto) als Urnengemeinschaftsgräber mit jeweils einer Bodenplatte und Stelen zur Beschriftung geplant.

Bürgermeister Jürgen Götz: "Insgesamt kann festgestellt werden, dass mit dieser Planung die ohnehin schon herausragende Urnengrabanlage eine weitere Steigerung der Bestattungsmöglichkeiten für die Veitshöchheimer Bürger erfährt und somit auch für die nahe Zukunft ausreichend Grabstätten zur Verfügung stehen."