Vorbildlich: Am Gymnasium Veitshöchheim halfen bereits im siebten Jahr ältere Schüler Unterstufen-Schülern
Das Projekt „Schüler helfen Schülern“ ging am Gymnasium nun schon im siebten Schuljahr erfolgreich über die Bühne. Als persönliches Dankeschön für ihren beispielhaften Einsatz erhielten die Helferschüler am Schuljahresende neben den von Schulleiter Dieter Brückner verliehenen Zertifikaten als symbolischen Dank von ihrer Betreuungslehrerin Kirsten Hummel noch eine gelbe Rose.
Auf dem Foto v.l.n.r. vorne Lena Knoblauch, Lisa Gotthardt, Lara Fritz (alle drei wurden bereits im Vorjahr ausgezeichnet), mittig Marius Mann, Bastian Grünwald, Magnus Wetzel, Jan Marquardt, hinten Jan Tyroller, Janek Rau, Lehrerin Kirsten Hummel und Schulleiter Dieter Brückner. Das Zertifikat „Schüler helfen Schülern“, das sie voller Stolz auf dem Foto präsentieren, würdigt ihr großartiges ehrenamtliches Engagement.
Es fehlten bei der Zertifikats-Übergabe: Frieda Dietz, Marie Freudenberger, Leonie Fritsch, Noah Lehner, Fabian Merkel, Jonas Öder und Jonas Tremmel.
Die Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 bis 12 standen ein ganzes Schuljahr hindurch jeden Montag in der Mittagspause den um Hilfe nachfragenden Schülern der Unterstufe mit ihren fundierten Kenntnissen und dem ein oder anderen Lerntipp zuverlässig und zugewandt zur Seite.
Dieses außergewöhnliche soziale Engagement der älteren Helferschüler verdient nach den Worten von Schulleiter Dieter Brückner großes Lob. Von Eltern und den jüngeren Schülern gleichermaßen würde ihre wertvolle Tätigkeit sehr geschätzt.
Für Brückner ist das Projekt eine doppelte "WinWin"-Situation. Den Unterstufenschülern würden die Schülerhelfer einerseits über eine momentane Klippe hinweg helfen, weil sie etwas nicht verstehen, oder weil es die Lehrer nicht schaffen, es ihnen verständlich zu erklären. Andererseits würden die Helfer auch selbst etwas lernen und etwas besser verstehen, wenn man es erklärt und die positive Konsequenz erleben, anderen etwas Gutes getan zu haben. Dadurch erwerbe ein jeder auch so etwas wie soziale Kompetenz, also die Fähigkeit, mit anderen gut umzugehen, sich mit ihnen zu verständigen und eine gute Atmosphäre zu schaffen.
Auch Betreuungslehrerin Kirsten Hummel sprach den Schülerhelfern ihren herzlichsten Dank aus. Sie würdigte sie als extrem zuverlässig, total engagiert, selbständig. Wie sie als Vorbild die Jüngeren führen und ihnen zur Seite stehen, würden sie was Großes leisten und dazu noch gratis. Dieses tolle Engagement will Hummel mit den Ausgezeichneten noch mit einem Pizza- oder Eisessen belohnen.