FSJler der TG Veitshöchheim veranstaltete als praxisnahe Projektarbeit einen Selbstverteidigungskurs
Gruppenfoto der Teilnehmer des Selbstverteidigungskurses der TGV hinten von links: Hendrik Hebling, Philipp Daugs, Judith Herbert, Mario Kachur, Horst Lehrieder, Samson Wohlleber, Max Panzer,vorne von links:Kathinka Tempel, Dorothea Tempel, Nina Scheffler, Marc Schukraft, Nicole Kachur, Barbara Weigl-Hausmayer - es fehlen:Dorothea Blatz, Emily Herbert, Joshua Herbert, Volker Schramm
Freiwilliges Soziales Jahr im Sport (FSJ) bei der TG Veitshöchheim - Praxisnahe Projektarbeit: „Selbstverteidigungskurs“
Im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) bei der TG Veitshöchheim bot FSJler Philipp Daugs als Thema für seine abschließende Projektarbeit einen Selbstverteidigungskurs an. Der Kurs fand an drei Samstagen (23.03., 30.03., 06.04.) jeweils drei Stunden in den TGV-Hallen statt.
Auch außerhalb der TG Veitshöchheim als Taekwondo-Übungsleiter aktiv und mehrfach fortgebildet in der Selbstverteidigung, brachte er sein umfangreiches Wissen in theoretischer und praktischer Form an Mann und Frau. Unterstützt wurde er dabei von drei kampfsporterprobten Kollegen, Samson Wohlleber, Max Panzer und Hendrik Hebling.
Alle Kursteilnehmer haben in drei Trainingsblöcken viel zum Thema Prävention in der Selbstverteidigung gelernt: Wie man z. B. durch einfache Hilfsmittel sein Selbstbewusstsein stärkt, um erst gar nicht potenzielles Opfer von Gewalttätern zu werden; oder wie man eine bedrohliche Situation entschärft, bevor sie eskaliert.
In einem ersten Trainingsblock mit Übungen in der Gruppe oder mit Partnern wurden die Akteure auf häufig unterschätzte Gefahrensituationen im Alltag sensibilisiert. Die Einübung wertvoller Tipps und Tricks sollten deutlich machen, wie sich Gefahrensituationen verhindern ließen, bevor sie überhaupt entstehen.
Ein zweiter Trainingsblock hatte seinen Schwerpunkt in der Verteidigung. Es galt, sich in der Abwehr von Schlägen, Würge- und Messerangriffen mit der richtigen Schutzhaltung und Körpersprache zu wehren. Auch Techniken zur Befreiung aus Halte- und Klammerangriffen wurden vorgestellt und in der praktischen Umsetzung auf verschiedene Weise trainiert.
Im abschließenden Trainingsblock erfolgte für alle Akteure der praktische Abschlusstest einer bestmöglichen Selbstverteidigung im Ernstfall. Konfrontiert von vier hintereinander auftretenden Angreifern konnte jedes „Opfer“ vier Minuten lang unter möglichst realistischen Bedingungen das erlernte Abwehr- und Verteidigungsverhalten zeigen.
Für alle Beteiligten war dieser Selbstverteidigungskurs eine tolle Erfahrung, die trotz mancher blauer Flecken sehr viel Spaß gemacht hat. Die TG Veitshöchheim bedankt sich bei ihrem FSJler Philipp Daugs und seinen Helfern für die gute Vorbereitung und die sehr ansprechende Durchführung dieses Kursangebotes. Gerne bieten wir einen Folgekurs an!
Text: Ruth Lehrrieder, TGV-Sportvorsitzende - alle Fotos: Helmut Hausmayer