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Recht lustig ging es zu beim verrückten Faschingskonzert der Sing- und Musikschule Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Spaß pur hatten Schüler und Schülerinnen der Sing- und Musikschule Veitshöchheim, wie im Bild der Kinderchor, beim diesjährigen Faschingskonzert am Freitagabend. Diese etwas andere Veranstaltung offenbarte, dass Musikschule auch kreativ, spritzig sein und Spaß machen kann.

Zum großen Teil bunt kostümiert und gut gelaunt boten die kleinen und großen Musikschul-Narren dem Publikum gut eine Stunde lang ein witziges und abwechslungsreiches Programm von Barock, Klassik, Pop bis hin zur Moderne mit Band, Gitarren, Quer- und Altblockflöte, Akkordeon, Geige, Saxophon, Kinderchor,  Klavier, Streicher, Gesang und Percussion.

Neben dem Nachwuchs brachten sich auch alle Musiklehrer im Team oder bei gemeinsamen Auftritten mit ihren Schülern ein

So übte das Lehrer-Orchester schon mal die Eurovisionsmelodie für die Feier Gadheims als EU-Mittelpunkt nach Eintritt des Brexits, alle höchst virtuos auf ihren Instrumenten spielend.

Heilloses Durcheinander zu Beginn des Konzerts: Musikschulleiterin Christina Stibi  und ihre Lehrkräfte Christoph Lipport und Achim von Bassen agierten mit komödiantischem Talent und spielten sich als Sicherheits-Kontrolleure der Regierung von Europa auf, jeden Interpret kritisch unter die Lupe nehmend.

 

 

Dominik Heidingers Band mit Simon Reichert, Sänger Tim Frede und Felix Schmitt eröffneten Konzertreigen mit dem erfolgreichen Pop-Song "Try" der amerikanischen Sängerin Pink, in dem es darum geht, mit Liebe Risiken einzugehen, unabhängig von den Konsequenzen.

Linus Bertsch ließ auf seiner Gitarre "Ca et lá" von Matthias Rother erklingen.

Sein Bruder, der achtjährige Matteo Bertsch spielte gar auf seinem Saxophon mit der melancholischen "Ballade des traurigen Zirkusclowns" eine eigene,  sehr melodiöse Komposition, von Musiklehrer Christopher Schneider am Klavier begleitet. Dabei übt der Kleine erst seit einem Jahr das Spiel mit dem Saxophon.

Lara und Lukas Kneitz (Querflöte und Akkordeon) bekamen ebenso viel Applaus für das stimmungsvolle "Hulapalu" von Andreas Gabalier

Stürmisch bejubelt servierte die fortgeschrittene Geigenspielerin Hannah Keller mit "Hora-Hatikvah" aus Israeli Conertino von George Perlmann, von Christina Stibi am Klavier begleitet, einen tollen Ohrenschmaus.

Mit Fingerschnalzen vom Publikum auf die Bühne geholt, führte der Kinderchor des Musiklehrers Christian Stappf voller Freude einen verrückten "Spinnweben-Boogie" auf.

Ins Barock entführte der Altblockflötist Noah Lehner im harmonischen Zusammenspiel mit seiner Lehrerin Leonore Ringlein mit "Vivace" aus der Sonate IV g-moll von G. Ph. Telemann.

Auch das Streicherensemble von Andreas Franzky entrückte rasant in die Barockzeit mit einem "Altdeutschen Menuett" und "Menuet und Bourrée" von G. F. Händel.

Ida Schiff gefiel zwischen den beiden Streicherstücken mit dem Gitarrensolo "Endunde" von Ines Peragallo.

Bevor Franziska Strohmeier am Klavier "Can Can" von J. Offenbach zum Besten gab, suchte sie mit einem Geigenzähler die Aula nach Radioaktivität ab.

Ein gesangliches Highlight bot Elisabeth Schobel mi dem ABBA-Song "Mamma Mia", bei dem alle mitklatschten.

Den klangvollen Schlusspunkt setzte mit ohrenbetäubenden Trommelwirbel Achim von Bassens Percussion-Ensemble mit einer mitreißenden "Samba".

So wurde das diesjährige Faschingskonzert vor allem für die Kleinen auf der Bühne und im Publikum zu einem tollen Erlebnis, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Fotos (c) Dieter Gürz

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