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Wunderbares Adventskonzert des Männergesangvereins in der barocken Vituskirche

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ein imposantes Bild bot sich den Zuhörern am Ende des festlichen Adventskonzerts  in der barocken Pracht Vituskirche, als sich die beiden Chöre des Männergesangvereins auf den Stufen des Altarraums vereinigten und 28 Sängerinnen und 29 Sänger zusammen einen voluminösen Chorgesang zelebrierten.

Ein imposantes Bild bot sich den Zuhörern am Ende des festlichen Adventskonzerts in der barocken Pracht Vituskirche, als sich die beiden Chöre des Männergesangvereins auf den Stufen des Altarraums vereinigten und 28 Sängerinnen und 29 Sänger zusammen einen voluminösen Chorgesang zelebrierten.

Schon eine über ein Vierteljahrhundert lange Tradition hat das festliche Adventskonzert des Männergesangvereins Veitshöchheim (MGV) in der barocken Vituskirche am zweiten Adventswochenende. An die 250 Zuhörer konnten ein abwechslungsreiches Konzert der beiden, seit September probenden Chöre des Männergesangvereins erleben, angereichert durch Soloauftritte der beiden Dirigenten und in der hektischen Vorweihnachtszeit und eine Stunde Zeit zum Träumen und Innehalten genießen.

Die Zuhörer konnten gleich zu Beginn das vorzügliche Orgelspiel von Rudolf W. Haidu, dem neuen Chorleiter des Gemischten Chores des MGV bestaunen, als er bei Johann Sebastian Bach's Choral "Nun komm', der Heiden Heiland BWV 661" die Orgel zum Jubilieren und alle ihre Facetten zu Gehör brachte. Später interpretierte er Bach's getragenen Choral BWV 659.

Geboren 1991 in Alsfeld (Oberhessen), sang Haidu bereits als Zwölfjähriger leidenschaftlich in verschiedenen Chören seiner Heimatstadt, vom Kirchen- und Konzertchor bis zum Popensemble. Nach Abschluss des C-Diploms als Organist und Chorleiter im Jahr 2010 als Jahrgangsbester im Bistum Mainz studierte Haidu in Würzburg Kirchenmusik und erwarb 2015 den Bachelor. 2018 folgte der Master. Im Rahmen internationaler Meisterkurse lernte er unter anderem bei Professor Christophe Mantoux (Frankreich), Professor Andrés Cea Galán (Spanien), Professor László Fassang (Ungarn) sowie Professor Luigi Ferdinando Tagliavini (Italien) und Komponisten wie Gunther M. Göttsche (Israel). Bei letzterem war er 2014 im Rahmen eines mehrwöchigen Praktikums als Organist an der Erlöserkirche in Jerusalem tätig. Zuletzt legte Haidu das Erste Staatsexamen für das Gymnasiallehramt ab.

 

Der in Dillingen gebürtige Max Menzel, seit Oktober 2016 Chorleiter des Männerchors des MGV  glänzte als exzellenter Sänger und Pianist. Er verzauberte das Publikum mit John Lennon's "Imagine".

MGV-Vorsitzender Roland Wagner sagte in seiner Begrüßung, der Advent sei eine Zeit der Besinnung. Das vorweihnachtliche Konzert seines Vereins trage dazu bei, aus der Hektik des Alltags einmal herauszukommen und innehalten zu können. Er wünschte den Zuhörern dabei viel Spaß und Freude.

Die von Max Menzel dirigierten 23 Sänger des Männerchors beeindruckten im ersten Teil mit den Liedern "Zeit der Weihnacht" von Bernd Stallmann und einem "Weihnachtsliederpotpourri" (Satz Heinz Zott).  Im zweiten Teil lief der Chor nach dem stimmungsvollen Lied "Fröhliche Weihnacht überall" zur Hochform auf beim hingebungsvoll in verschiedenen Stimmlagen interpretierten Lied "Wenn ich ein Glöcklein wär" von Franz Xaver Engelhart mit Ave Maria-Soloeinlage im tiefen Bass von Rudolf W. Haidu.

Die Chorbeiträge begleitete Joris Conrad am Klavier.

Die 42 Mitglieder des Gemischten Chors intonierten unter der Leitung von Rudolf W. Haidu gesanglich vorzüglich im harmonischen Zusammenspiel der hohen Frauen und tiefen Männerstimmen im ersten Teil die Lieder "Advent ist ein Leuchten"  aus dem verschneiten Alpenland von Lorenz Maierhofer und "Ihr sollt ein Segen sein"  aus dem Chorbuch Jerusalem von Gunther Martin Göttsche.

Aus voller Brust sangen alle dann im zweiten Teil das  uralte Lied "Es ist ein Ros entsprungen" von Michael Praetorius aus dem Jahr 1609 und den volkstümlichen Hit des Jahres 2007 "Weihnachtszeit, fröhliche Zeit" von Jeremy Paul.

 

 

Altbürgermeister und Männersänger Rainer Kinzkofer brachte nachdenkliche vorweihnachtliche Gedanken über den Stress beim Geschenkekauf zu Gehör.

Klanggewaltig intonierte der Gesamtchor am Ende "Sind die Lichter angezündet" von Hans Sandig und "Wünsche zur Weihnachtszeit" von Udo Jürgens sowie als Zugabe  "Sterne der Heiligen Nacht" von V.S. Avsenik. Zum Ausklang sangen schließlich alle mit den Zuhörern "Leise rieselt der Schnee".

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