Veitshöchheimer Altortweihnacht - Kinderchor der Sing- und Musikschule trotzte dem Regen
Über die Hälfte der 60 Chorkinder der Sing- und Musikschule Veitshöchheim aus den ersten und zweiten Klassen der Grundschule ließen sich heute am späten Nachmittag nicht von den Regenschauern abhalten und kamen sehr zur Freude der Leiterin Christina Stibi (rechts) zum Adventssingen auf den Weihnachtsmarkt. In der Plane über der Auftrittsfläche sammelte sich das Wasser, das dann bei jedem größeren Windstoß sich nach unten ergoß, sehr zur Gaudi der Kinder, als es ihren Musiklehrer Christian Stappf (links) erwischte.
Mit leuchtenden Augen und voller Begeisterung sangen die Kleinen flotte Lieder wie "In einem kleinen Iglu" von Julianes Wilde Bande, dem griechischen Winterlied "To Chimona" von Fredik Jahle und dem lustigen "Wenn der Schnee vom Himmel fällt".
Und so ganz in ihrem Element waren die Kinder, als sie aus voller Brust Rolf Zuckowskis Song "Ich wünsch mir zum Heiligen Christ" sangen, so "einen Kopf, der keine Vokabeln vergisst, einen Fußball, der keine Scheiben zerschmeißt - und 'ne Hose, die nicht zerreißt" und weiter "eine Schule, die immer geschlossen ist, eine Mutter, die keine Fragen stellt - und 'nen Freund, der die Klappe hält. Doch weil ich das alles nicht haben kann, überlass ich die Sache dem Weihnachtsmann."
Zum Schluss stimmten auch die Zuhörer mit in in die Weihnachtslieder „Alle Jahre wieder“ und „Leise rieselt der Schnee“ ein.
Hinweis:
Als der SMSV-Kinderchor einen Tag im Lebendigen Adventskalender des Caritas-Altenheimes St. Hedwig gestaltete, war auch ein Fernsehteam des Bayerischen Fernsehens zugegen, das für die Produktion "Alt und gepflegt werden - ein Menschenrecht" filmte. Der Beitrag erscheint am Montag, 10. Dezember um 17.30 Uhr im Rahmen der Frankenschau Aktuell.
Und für alle Kinder, die trotz des Regens ausharrten, hatte der Nikolaus in Gestalt von Hermann Dettweiler Schokoladen-Nikoläuse im Gepäck dabei.
Bislang meinte es der Wettergott nicht gut mit dem Verkehrs- und Gewerbeverein Veitshöchheim und den Hüttenbetreibern. Zur Halbzeit blieb es an den fünf Öffnungstagen lediglich am ersten Samstag trocken, als Bürgermeister Jürgen Götz die Altortweihnacht eröffnete.
Bleibt zu hoffen, dass die Besucher an den beiden kommenden Adventswochenenden sich nicht mehr beschirmen und Schutz unter den wenigen Überdachungen suchen müssen.