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Veitshöchheimer AWO-Hort mit Inklusionspreis des Bezirks Unterfranken ausgezeichnet

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Bilder von der Preisverleihung Inklusionspreis des Bezirks Unterfranken an den AWO  Hort (Foto Reinhold Dietsch. Mit auf dem Bild vier Kinder aus dem  Hort  der Eichendorff Schule, Jürgen Gläser vom BR sowie dzwei Sozialpädagoginnen vom Hort und Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (rechts) sowie Bürgermeister Jürgen Götz (links).

Zu einer eindrucksvollen Show mit vielen Mitwirkenden und einem bunten Programm wurde laut Pressemitteilung des Bezirks Unterfranken die Verleihung des Unterfränkischen Inklusionspreises am Donnerstag (4. Oktober) auf der Bühne in Halle 1 auf der Unterfrankenschau (ufra) in Schweinfurt.

Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel überreichte den mit insgesamt 12.500 Euro dotierten Preis an fünf Sieger-Gruppen aus ganz Unterfranken. Bei diesem Wettbewerb, der heuer zum vierten Mal ausgelobt wurde, werden Projekte ausgezeichnet, „die die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung im Alltag nachhaltig und konkret verbessern oder einen spürbaren Beitrag zu ihrer Teilhabe am Leben in der Gesellschaft leisten“, wie Dotzel in seiner Laudatio sagte. Inklusion schließe alle Lebensbereiche mit ein. Diese Idee bringe auch der Ort der Preisverleihung zum Ausdruck. Natürlich wäre es viel einfacher, die Preise im großen Sitzungssaal der Bezirksverwaltung „in aller Stille“ zu überreichen, erklärte Dotzel, „aber genau das wollen wir mit dem Inklusionspreis nicht. Wir wollen mit unserem Inklusionspreis mitten unter die Menschen, mitten in den Trubel einer attraktiven Publikumsveranstaltung!“

Die Behindertenbeauftragte des Bezirks, Karin Renner, nannte in ihrem sehr persönlich gehaltenen Grußwort zahlreiche Projekte, mit denen der Inklusions-Gedanke bereits verwirklicht worden sei. In diesem Zusammenhang berichtete sie von Betrieben, die Menschen mit Behinderung beschäftigen. Es mache sie jedesmal glücklich, wenn sie zu hören bekommen: „Wir haben mit ihnen nur die besten Erfahrungen gemacht!“

Vergeben wurden die Preise bei der von Jürgen Gläser vom Bayerischen Rundfunk moderierten Feierstunde in vier Kategorien .

In der Kategorie „Bildung und Erziehung“ ging der Preis an das Projekt „Wir wollen einfach Mensch sein“ des AWO-Horts der Eichendorffschule in Veitshöchheim. Um zu demonstrieren, wie bei ihnen Inklusion funktioniert, hatten die Buben und Mädchen einen Film mitgebracht, in dem sie mit Worten, aber auch in Gebärdensprache erzählten, was ihnen an ihrem Hort gefalle. „Dass wir so tolle Sachen machen!“, flüsterte ein schüchternes kleines Mädchen ins Mikrophon. Aber auch einen Song in Gebärdensprache hatten die Kinder einstudiert. Mit dem Preisgeld will die Hort-Leitung die Barrierefreiheit in ihrer Einrichtung noch weiter verbessern.

 

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