Die 50. Jubiläums-Saison im Veitshöchheimer Freibade-Paradies ist eröffnet
Wie im Hintergrund am leeren Schwimmerbecken und der Sonnenterrasse zu sehen, lockte am Samstag am späten Vormittag die besondere Eröffnung der 50. Jubiläums-Saison des 1968 eröffneten Veitshöchheimer Geisbergbades durch Bürgermeister Jürgen Götz außer einigen Beteiligten und geladenen Gästen nur wenige Besucher ins Freibad, trotz Sonnenschein und schon 21 Grad im Schwimmerbecken, obgleich an den Vorverkaufstagen bereits 235 Dauerkarten abgesetzt werden konnten.
Gleichwohl stieß der Bürgermeister auf eine erfolgreiche Jubiläums-Saison an im Bild v.l.n.r. mit dem neuen Kiosk-Betreiber Albrecht Hüblein, dessen Lebenspartnerin Susanne Flick, dem alten Pächter-Ehepaar Rudi und Marianne Wallesch, Barbara Kinzkofer i.V. des Altbürgermeisters Rainer Kinzkofer, dem langjährigen Kassierer-Ehepaar Arlt, der gemeindlischen Kulturreferentin Dr. Martina Edelmann, 2. Bürgermeister Winfried Knötgen, Waltraud Schreitmüller, demr früheren Schwimmmeistger Heinz Zandrita, Badegast Ludwig Kneitz (der als Erster in der neuen Badesaison seine Bahnen zog), Christine Schmitt (jahrelang im Rathaus bis zu ihrer Pensionierung im Vorjahr fürs Schwimmbad zuständig), Betriebsleiter Rui Peter Bessa und Claudia Heller (nun im Rathaus zuständige Sachbearbeiterin).
Die von Pächter Albrecht Hüblein knusprig gegrillten und von seinem Bewirtungsteam servierten Spanferkel- und Hähnchen-Delikatessen waren allein schon einen Besuch wert.
Jeden Tag gibt es im Freibad Frühstücksgerichte ab neun Uhr und sonntags ab acht Uhr, selbstverständlich auch mit Rühr- und Spiegelei und Chef-Omelett.
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Der Bürgermeister nutzte die Eröffnung, um Rudi und Marianne Wallesch, die nach 26 Jahren hervorragender gastronomischer Betreuung der Badegäste zum Ende der letzten Badesasion ihren Abschied verkündet hatten, mit einem Präsentkorb Dank zu sagen.
Gleichzeitig hieß er den neuen Pächter Albrecht Hüblein und seine Lebensgefährtin Susanne Flick mit dem neuen Gemeindeposter von Harald Schmaußer herzlich willkommen und wünschte ihnen viel Glück, gutes Wetter und erhoffte Umsätze.
Zum Jubiläum sind laut Götz in diesem Jahr noch einige besondere Aktionen geplant, die noch in der Vorbereitung seien.
In seiner Eröffnungs-Ansprache rief das Ortsoberhaupt im Rückblick auf 50 Jahre Geisbergbad auch einige "Geschichtli" in Erinnerung. So hatte sich 1968 zur Eröffnung der "Keppen-Stammtisch" ins offizielle Programm geschichen. Martina Edelmann erinnerte sich, damals im Schulchor mitgesungen zu haben.
Einige Fotos erinnerten an einer Tafel an die Eröffnung 1968 durch Bürgermeister Erwin Vornberger und wie das Freibad vor dem für 7 Mio. Euro 2003 und 2007 erfolgten Umbau aussah.
Die Badegäste mussten damals noch ohne schattige Bäume auskommen. Wie der wie das Geisbergbad gleich alte Bürgermeister sagte, sei er quasi mit dem Bad aufgewachsen und habe den Bäumen beim Wachsen zuschauen können.
Das Freibad war nach seinen Worten stets ein Besuchermagnet und ein Leuchtturm in der Infrastruktur. Verbunden mit dem Bau der Kaserne habe Veitshöchheim in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts einen enormen Aufschwung erlebt, einhergehend mit neuer Schule, Kuratiekirche und eben dem Freibad.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends habe dann der Gemeinderat unter der Ägide seines Vorgängers Rainer Kinzkofer Weitblick bewiesen und statt einer auch diskutierten Schließung sich für eine Sanierung entschieden. Damals war auch die Errichtung eines Spaß- und Erlebnisbades im Gespräch. Nach der General-Sanierung des 50-Meter-Schwimmerbeckens und des Nichtschwimmerbeckens in einem 1. Bauabschnitt 2004/I2005 und der Errichtung eines neuen Kioskgebäudes und neuer Umkleiden im 2. Bauabschnitt 2007, ist das Freibad nach den Worten des Bürgermeisters beliebter denn je.
Wie die nachfolgenden Fotos zeigen, lässt das Freibade-Paradies keine Wünsche offen. Es zeigte sich am Eröffnungstag von seiner besten Seite und vermittelte mit seinen über 2000 Quadratmeter großen Wasserflächen Urlaubsfeeling pur. Für viele ist der Aufenthalt allein schon äußerlich ein Genuss durch das satte Grün der meist schattigen Liegewiesen, der üppigen Vegetation der Pflanzflächen, den silbergrauen Belägen der Sonnenanbeter-Liegeterrassen und der Wege sowie dem glasklaren Wasser, das in den Edelstahl-Becken himmelblau schimmert.
Impressionen Veitshöchheimer Geisbergbad
(am Eröffnungstag 28.4. war das Bad erstaunlicherweise um die Mittagszeit fast menschenleer)
Fotos (c) Dieter Gürz