Jongliergruppe „Drunter & Drüber“ des Gymnasiums Veitshöchheim verzückte erneut mit einer wundervollen Varieté-Show
Tolle Maskerade, Action und Choregraphie: Die Zirkusclowns aus den achten Klassen
In eine Welt von Glanz und Glamour verwandelte sich am Sonntag und am Montag nach 2015 wieder die Aula des Gymnasiums Veitshöchheim. Unter dem Motto „Jobroulette – Bei uns geht’s rund“ inszenierte die Jongliergruppe „Drunter & Drüber“ des Gymnasiums ein fulminantes Spektakel an fantastischen Jonglier-Acts, Akrobatik, Kampfsport, Comedy-Sketcheinlagen, Tanz und selbstgedrehten Videoclips, kurz gesagt ganz viel Spaß zu fetzigen Rhythmen.
Über 700 Besucher erlebten so bei diesem sechsten Jongliervarieté des Gymnasiums in zwei Aufführungen eine atemberaubende Show. 51 Kinder und Jugendliche aus den Klassen fünf und sieben bis elf und zehn Ehemalige zündeten ein Feuerwerk der guten Laune und verzückten das begeisterte Publikum mit 23 Acts. Zwischen den Auftritten gab „Drunter & Drüber“ immer wieder in Videosequenzen lustige Einblicke über die Einstudierung des Programms in den Pfingstferien im Jugendbegegnungshaus Leinach.

Alleinige Regie bei der gigantischen Jongliershow führte dieses Mal Gymnasiallehrer Harry Hirsch. Er verstand es nahtlos an die Erfolge von Mathelehrer Matthias Schreyer anzuknüpfen. Der Spiritus Rector und 1999 Gründer von "Drunter & Drüber" legt bekanntlich ein Sabbatjahr ein.
Die Zuschauer konnten gar nicht so schnell gucken, wie die Jongleure ihre bunten Bälle, Ringe, Keulen, Devilsticks und Diabolos durch die hohe Aula tanzen ließen. Alles war liebevoll und bis ins Kleinste mit viel Humor durchdacht und in Szene gesetzt. Viele Jonglagen waren angereichert mit Gesang, Tanz, Ballett oder Akrobatik.
Ihre Jonglage-Fertigkeiten hatten die Schüler zudem eingepackt in einen Handlungsrahmen passend zu ihrem Job, sei es als Hundetrainer, Gummibärchen-Verkäufer, Archäologe auf Schatzsuche, Youtuber, Juwelier, Autoverkäufer, Zirkusartist, Pokomontrainer, Polizist, Fotograf, Putzfrau oder Koch.
Klasse agierten Christian Holler (Q11) und Jeremias Hirsch (10c), dafür dass sie zum allersten Mal moderierten. Sie mussten zuvor noch eine Nachtschicht einlegen, da Christian erst am Vortag von der Abifahrt zurückkam. Sie kündigten ideenreich und humorvoll die jeweiligen Acts an am Glücksrad, mit Sketcheinlagen wie einen Auto-Crash oder einem Absturz vom Schwebebalken.
Zu bestaunen gab es tolle Verkleidungen und Maskeraden wie beispielsweise auch von den Superwomen.
Dazu gesellte sich eine mitreißende fetzige Musik und eine perfekt inszenierte Beleuchtungstechnik mit Lichteffekten wie in der besten Disco. Es gab spektakuläre Szenen am laufenden Band.
Vor allem die Besucher, die zum ersten Mal das "Jongliervarieté" sahen, konnten es nicht fassen, dass eine Schule eine so tolle zweieinhalbstündige Show auf die Beine stellen kann.
So verblüfften Jongleure mit rasanter Einrad-Akrobatik zu den Klängen "Ja mir san mit'm Radl da", legten sogar zu Walzerklängen einen eleganten Tanz aufs Parkett.
Leistungsturnerinnen des Gymnasiums vollführten eine waghalsige, atemberaubende Flugschau auf oder vor dem Schwebebalken.
Boomwhackers musizierten mit Röhrchen
Ein Duo faszinierte mit turbulenten Chaka-Kampfszenen, einem Stockkampf der afrikanischen Nguni-Stämme.
Springreiter und Pferdetrainer bewegten sich auf einem Sattel sitzend jonglierend über die Bühne.
Tanzlehrer schwebten als Ballett-Tänzer voller Esprit und Eleganz über das Parkett.
Auch die Autoverkäufer ernteten für die Darstellung ihrer Automarke mit Ringscheiben großen Applaus.
Die beiden Flugkapitäne ließen gleichzeitg bis zu sieben Keulen fliegen.
Das Sängerinnen-Duo bestach mit einer tollen Performance beim Jonglieren
Archäologen auf Schatzsuche - nach versteckten Diabolos
Die Neulinge aus der Fünften als Hundetrainer ohne erkennbarem Lampenfieber
Auch eine Augenweide - die tanzenden und jonglierenden Gummibärchenverkäufer aus den achten Klassen,
ebenso auch die beiden Köchinnen aus der Achten bei ihrer turbulenten Darbietung.
Die akrobatischen Pokemontrainer
Den beiden Youutubern aus der Fünften stand ein Neuntklässler bei ihrer Diabolos-Show bei.
Die Juwelierinnen aus der Fünften ließen Bälle fliegen und Teller auf dem Stab tanzen.
Die Putzfrauen schafften spielend mit ihren Devilsticks "Das bisschen Haushalt ...."
Die Tatort-Polizisten führten einen Störenfried ihrer Jonglage in Handschellen ab
Das Team der Fotografen - reife Leistung - stürmischer Applaus
Pompöses Passen der Lehrer
Sehr effektvoll die Leuchtnummer am Schluss
Der besondere Dank von Harry Hirsch galt auch den vielen Mitwirkenden hinter der Bühne.
Glücksrad-Hersteller - Viel Applaus gab es so für Wolfgang Landgraf, der dem Papa von einem Schüler, der vor zehn Jahren Abitur gemacht hat, der immer noch Gymnasium treu als Bastler verbunden ist, und so die Bühnendekoration, die beiden Jongleure außen, aber auch das Zentrum der Show, das Glücksrad kreierte.
unter der Leitung zweier Ehemaliger Alexander und Daniel, die ihr ausgezeichnetes technisches Knowhow an die Jüngeren weitergeben
Zwei Ehemalige, Reinmar und Timo, die Hirsch extrem stark unterstützten, z.B. dass Bälle und Utensilien immer am richtigen Ort waren
Hirschs rechte Hand als Regisseur, Daniel Schönitz (links) vom Abi-Jahrgang 2013, der seine gesamte Familie einbrachte.
Alle Fotos © Dieter Gürz