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Glückwunsch: Veitshöchheimer Altenheimbewohnerin Margarete Sigel auch mit 100 noch agil

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Auf ihren 100. Geburtstag stieß heute Nachmittag Margarete Sigel mit Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und der stellvertretenden Landrätin Karen Heußner an. Sie zählten neben Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses zu den zahlreichen Gratulanten an ihrem Jubeltag. Aus ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis waren fast 50 Gäste gekommen und ließen die Jubilarin im Saal des Hauses bei Kaffee und Kuchen hochleben.
Auf ihren 100. Geburtstag stieß heute Nachmittag Margarete Sigel mit Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und der stellvertretenden Landrätin Karen Heußner an. Sie zählten neben Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses zu den zahlreichen Gratulanten an ihrem Jubeltag. Aus ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis waren fast 50 Gäste gekommen und ließen die Jubilarin im Saal des Hauses bei Kaffee und Kuchen hochleben.

Auf ihren 100. Geburtstag stieß heute Nachmittag Margarete Sigel mit Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz und der stellvertretenden Landrätin Karen Heußner an. Sie zählten neben Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses zu den zahlreichen Gratulanten an ihrem Jubeltag. Aus ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis waren fast 50 Gäste gekommen und ließen die Jubilarin im Saal des Hauses bei Kaffee und Kuchen hochleben.

Seit November 2012 lebt Margarete Sigel im Haus St. Hedwig, ist nach wie vor sehr aktiv und nimmt regelmäßig an verschiedenen Veranstaltungen teil, so auch vor einem Jahr beim Sitztanz im Festzelt anlässlich des 20jährigen Jubiläums von St. Hedwig.

Seit November 2012 lebt Margarete Sigel im Haus St. Hedwig, ist nach wie vor sehr aktiv und nimmt regelmäßig an verschiedenen Veranstaltungen teil, so auch vor einem Jahr beim Sitztanz im Festzelt anlässlich des 20jährigen Jubiläums von St. Hedwig.

Wie Heimleiterin Barbara Bender erzählt, ist sie im Haus bekannt für eine vorzügliche Salatsoße und den besten Kartoffelsalat. Sie ist auch mit Rat und Tat zur Seite, wenn in der Hausküche gebacken wird, oder die Sommerblumen eingepflanzt werden.

Dies ist auch kein Wunder, stammt doch die gebürtige Oberdürrbacherin aus einem landwirtschaftlichen Betrieb. Sie war das mittlere von fünf Kindern. Alle waren nach ihren Worten von Kindesbeinen an hartes Arbeiten auf den Feldern von der Saat bis zur Ernte gewohnt. Gleichwohl hat sie ihre Jugendzeit und ihre Eltern in guter Erinnerung. Im Sommer saß die Familie abends auf der Treppe vor dem Haus, stopfte die Mutter die Strümpfe und machten die Kinder ihre Schulaufgaben. Streit habe es nach der Devise ihres Vaters "es wird erst einmal darüber geschlafen" so gut wie nie gegeben. Dieser wurde dann als Soldat im 1. Weltkrieg durch einen Lungensteckschuss verletzt und erhielt dafür 28 Reichsmark Rente, eine für ihn damals ganz große Summe.

Bei ihren Eltern in Oberdürrbach wohnte sie, bis sie 1939 ihren aus Baden-Württemberg kommenden Hermann heiratete, den sie beim Fasching in Würzburg kennengelernt hatte. Doch schon vier Tage nach der Hochzeit wurde er einberufen. Während des Krieges, so erzählt sie, musste sie sich selbst durchboxen. Ob Stricken, Nähen, auch Kommunionkleidchen, Smoken oder Häkeln, sie habe alles gekonnt. Nach Kriegsende fuhr sie dann aus ihrem damaligen Wohnort Coburg mit dem Fahrrad zu ihren Eltern nach Oberdürrbach und half dort wieder in der Landwirtschaft, bis dann ihr Mann im August 1946 aus der Gefangenschaft heimkehrte. Es folgten danach etliche Umzüge, ehe dann ihr als  Werkzeugmacher berufstätige Mann schon 1978 verstarb. Ohne eigene Kinder zog es sie anschließend wieder zurück in ihren Geburtsort Oberdürrbach und dort führte sie selbst ihren Haushalt bis zu ihrem Umzug ins Haus St. Hedwig vor knapp fünf Jahren.

Fotos © Dieter Gürz

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