58 Veitshöchheimer Eigenheimer besuchten das Herz der Fränkischen Schweiz, eine der reizvollsten Landschaften Deutschlands.
Dieser grandiose Ausblick auf das idyllisch und bizarr eingebettete Felsenstädtchen Pottenstein im Herzen der Fränkischen Schweiz bot sich nach dem Aufstieg auf die Plattform oberhalb der Burg.
Die von Herbert Götz und Eberhard Riermaier vortrefflich organisierte Busfahrt des Eigenheimerbundes Veitshöchheim e.V. führte am Dienstag bei strahlend blauem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen in die Fränkische Schweiz zur wohl schönsten Tropfsteinhöhle Süddeutschlands, der Sophienhöhle an der Burg Rabenstein, weiter ins idyllische Felsenstädtchen Pottenstein mit seiner über 1000jährigen Burg, zur barocken Balthasar-Neumann-Basilika in Gößweinstein und zum Schlusshock ins weithin bekannte Gasthaus "Zum Walberla".
Wie ein unterirdischer Palast wirkte die Sophienhöhle auf die Teilnehmer bei der sehr informativen gut einstündigen Führung bei neun Grad Celsius.
Über Jahrtausende sind hier traumhafte Tropfsteingebilde entstanden: Stalagmiten, wie der riesige „Millionär“, oder bis zu fünf Meter lange „Sinterfahnen“. Abends können hier die Besucher bei „Sophie at night“ die Höhle, faszinierend ausgeleuchtet und erfüllt von wunderbarer Musik erleben, über die der Führer am Ende einen kurz erklingenden Eindruck vermittelte.
Im Vorhöhlenraum konnte eines der vollständigsten Höhlenbären-Skelette weltweit besichtigt werden, ebenso weitere Bären- und Raubtierknochen im Inneren der Höhle.
Von der 600 Meter unterhalb der Burg Rabenstein gelegenen Sophienhöhle führte ein romantischer Waldweg über die Burg zurück zum Parkplatz.
Eine Aussichtsplattform offenbarte unterwegs einen herrlichen Blick auf die Burg und in der Gegenrichtung in die Weite der Landschaft.
Zur Besichtigung der hoch über dem Ailsbachtal gelegenen 800 Jahre alten märchenhaften Burg Rabenstein mit ihren Prunk-, Waffen- und Rittersälen blieb leider keine Zeit
ebenso auch nicht zur Einkehr in dem oberhalb der Burg gelegenen herrlichen Biergarten der Gutsschänke unter alten Baumriesen. In der Falknerei nebenan kann man alles über die Jagd mit Greifvögeln erfahren und diese in ihren Volieren beobachten und sie bei Flugschauen hautnah in Aktion erleben. Wie auf der Plakattafel zu sehen, sind hier neben den Höhlenkonzerten die Wildschwein-Grillbuffets mit einem ganzen Wildschwein am Spieß ein besonderes Erlebnis.
Pottenstein, staatlich anerkannter Luftkurort im Naturpark Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst zählt zu den wichtigsten und größten Fremdenverkehrsgemeinden der Region.
Bekannt wurde Pottenstein mit seinen mehr als 30 Ortsteilen vor allem auch durch seine über 1000jährige Burg, kühn auf eine malerische Felsgruppe gesetzt. Die privat geführte Burg war leider am Dienstag geschlossen. Sie ist die Schutzburg der Heiligen Elisabeth von Thüringen, die sich dort 1228 nach ihrer Flucht von der Wartburg aufhielt.
Beeindruckend ist vor allem die historische Altstadt, welche idyllisch zwischen Jurafelsen eingebettet ist (siehe auch das nachstehende Video der Stadt).
Gößweinstein
Wahrzeichen von Gößweinstein und sehr berühmt ist die von Balthasar Neumann erbaute Wallfahrts-Basilika mit dem Franziskanerkloster, die als Stück Barock in höchster Vollendung gilt. Bis heute wird sie von zehntausenden Pilgern jährlich aufgesucht. Der Grund? Dank für die Erhörung von Gebeten oder die Bitte an die Heiligste Dreifaltigkeit um Hilfe in den Nöten des Lebens. An den Seitenaltären sind die Fürsprecherinnen und Fürsprecher zu Sorgen um Leib und Leben, Hab und Gut, Körper und Geist zu entdecken.
Eine Augenweide ist auch die über 1.000 Jahre alte Burg Gößweinstein, ebenfalls in Privatbesitz, deren Zugang leider entgegen der Ausweisung wie in Pottenstein verschlossen war.
Gößweinstein ist der Ort mit der größten Gaststättendichte in der Fränkischen Schweiz. Keine Frage dass allen im Biergarten neben der Basilika das Wallfahrerbier besonders gut mundete.
Schlusshock im Gasthaus "Walberla"
Der Schlusshock führte zum weithin bekannten Gasthaus "Walberla" in Kirchehrenbach auf den Tafelberg Walberla mit dem traumhaften Blick ins Regnitz-, Ehrenbach- und Wiesenttal. Die Wirtin ist ein Veitshöchheimer "Mädle" und stammt aus dem Gasthaus "Fischerbärbel" an der Mainlände.