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Grandioses Adventskonzert des Heeresmusikorps Veitshöchheim in der Kuratiekirche

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 Vor „vollem Haus“: Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim sorgte für „Gänsehaut“.

Vor „vollem Haus“: Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim sorgte für „Gänsehaut“.

Das Heeresmusikkorps Veitshöchheim begeisterte am Montagabend unter Leitung von Oberstleutnant Roland Kahle einmal mehr seine große Anhängerschar beim traditionellem Adventskonzert in der Kuratiekirche zugunsten des Soldatenhilfswerks
Unter den 300 Gästen, die Generalmajor Bernd Schütt, Divisionskommandeur der 10. Panzerdivision begrüßte, waren neben ehemaligen und aktiven Soldaten unter anderem auch der Regierungspräsident Unterfrankens, Dr. Paul Beinhofer und der 1. Bürgermeister Veitshöchheims, Jürgen Götz.

 Generalmajor Bernd Schütt erinnerte an die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz: „Gott schütze sie!“

Generalmajor Bernd Schütt erinnerte an die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz: „Gott schütze sie!“

Schütt bezeichnete das Konzert der Heeresmusiker als „klares Zeichen von Kameradschaft, gelebter Professionalität und Solidarität gegenüber in Not geratenen Soldatenfamilien“. In seiner kurzen Ansprache betonte der Schütt die enge Bindung zwischen Bundeswehr und Garnisonsgemeinde, die über Jahrzehnte gewachsen sei und verband dies mit dem Wunsch auf eine gesegnete ruhige Adventszeit für alle Anwesenden. Er schloss mit den Worten: „ Auch den Kameradinnen und Kameraden in den Einsatzgebieten sowie ihren Familien zuhause wünsche ich ein ruhiges, friedliches Weihnachtsfest sowie eine an Leib und Seele gesunde Rückkehr nach Deutschland.“

Oberstleutnant Kahle und seine 40 Musiker nahmen die Gäste dann auch auf eine äußerst anspruchsvolle Reise in die Musik und musikalischen Stilrichtungen mit. Entspannung, Nachdenkliches, Lustiges und Gänsehaut waren an diesem Abend garantiert – und wurden mit neuen Finessen des Oberstleutnants präsentiert. Waren die Besucher in all den Jahren bisher gewohnt, verschiedene Kammermusikbesetzungen des Orchesters zu hören, so spielten dieses Mal alle zusammen.

Ob beim „Adagio“ (Tomaso Albinoni), der „Ukrainian Bell Carol“ (M.D. Leontovych) oder „Gabriellas Song“ (Stefan Nilsson) aus dem schwedischen Kinofilm von 2004 „Wie im Himmel“, das Heeresmusikkorps konnte mit neuen Arrangements tiefe Gefühle wecken.

Das Musikprogramm verdeutlichte in seiner Internationalität aus Klassik, Swing, Gospel und Musical dabei die Hoffnung der Menschheit auf Besinnlichkeit und Frieden.

Bei dem Stück „Over the Rainbow“ (Harold Arlen) aus dem Musical „The Wizard of Oz“ spielte Oberstabsfeldwebel Michael Heinlein virtous am Flügelhorn auf. Im Concertino Classico in drei Sätzen verdiente sich Oberfeldwebel Valerie Henning an der Querflöte lange anhaltenden Applaus.

„Tochter Zion freue Dich!“ Über 300 Kerzen leuchten bei Händels Choral in der Kuratiekirche zu Veitshöchheim.

„Tochter Zion freue Dich!“ Über 300 Kerzen leuchten bei Händels Choral in der Kuratiekirche zu Veitshöchheim.

Das Konzert fand schließlich seinen krönenden Abschluss nicht nur in Zugaben, sondern in einem Lichtermeer aus über 300 Kerzen in Händen der Konzertbesucher. Diese sangen, von Oberstleutnant Kahle dirigiert und dem Heeresmusikkorps musikalisch begleitet, den Choral „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel.

„Grandios!“, sagte ein Konzertbesucher. „Ich war bisher noch nie dabei, aber das war großartig!“, ein anderer, „ich muss mich damit doch mal mehr beschäftigen.“
Oberstleutnant Kahle und seinem Orchester gelang überwältigend, was er einleitend angekündigt hatte, nämlich das Licht darzustellen, „das mit Macht in die Welt kommt“

Text und Bilder - Quelle: Bundeswehr/Eder


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