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Bemerkenswerte Ausstellung im Gymnasium Veitshöchheim: Schüler präsentieren visionäre Architekturmodelle

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 Mit ihren visionären Arbeiten zur Gestaltung des Kardinal-Faulhaber-Platzes in Würzburg sorgten diese Obersutfenschüler des Pluskurses Architektur im letzten Jahr im Juli  im Foyer des Würzburger Rathauses für Furore

Mit ihren visionären Arbeiten zur Gestaltung des Kardinal-Faulhaber-Platzes in Würzburg sorgten diese Obersutfenschüler des Pluskurses Architektur im letzten Jahr im Juli im Foyer des Würzburger Rathauses für Furore

Sich auch mit der Umwelt und dem Ortsbild im persönlichen Umfeld kritisch auseinanderzusetzen war für Schulleiter Dieter Brückner bei der Vernissage ein großes Anliegen, das er seinen Schülern angesichts der nach seinen Worten vielen hässlichen Bauwerken in Würzburgs jüngerer Geschichte mit auf ihren weiteren Lebensweg gab. Wie er sagte, sei er sehr stolz, mit welch großartigen Leistungen seine Schüler immer wieder aufwarten, sei es wie hier schöpferisch und kreativ im Fach Kunst oder musisch in der Musik und beim Theater oder auch bei der Jonglage und  im Sport.
Sich auch mit der Umwelt und dem Ortsbild im persönlichen Umfeld kritisch auseinanderzusetzen war für Schulleiter Dieter Brückner bei der Vernissage ein großes Anliegen, das er seinen Schülern angesichts der nach seinen Worten vielen hässlichen Bauwerken in Würzburgs jüngerer Geschichte mit auf ihren weiteren Lebensweg gab. Wie er sagte, sei er sehr stolz, mit welch großartigen Leistungen seine Schüler immer wieder aufwarten, sei es wie hier schöpferisch und kreativ im Fach Kunst oder musisch in der Musik und beim Theater oder auch bei der Jonglage und  im Sport.
Sich auch mit der Umwelt und dem Ortsbild im persönlichen Umfeld kritisch auseinanderzusetzen war für Schulleiter Dieter Brückner bei der Vernissage ein großes Anliegen, das er seinen Schülern angesichts der nach seinen Worten vielen hässlichen Bauwerken in Würzburgs jüngerer Geschichte mit auf ihren weiteren Lebensweg gab. Wie er sagte, sei er sehr stolz, mit welch großartigen Leistungen seine Schüler immer wieder aufwarten, sei es wie hier schöpferisch und kreativ im Fach Kunst oder musisch in der Musik und beim Theater oder auch bei der Jonglage und  im Sport.

Sich auch mit der Umwelt und dem Ortsbild im persönlichen Umfeld kritisch auseinanderzusetzen war für Schulleiter Dieter Brückner bei der Vernissage ein großes Anliegen, das er seinen Schülern angesichts der nach seinen Worten vielen hässlichen Bauwerken in Würzburgs jüngerer Geschichte mit auf ihren weiteren Lebensweg gab. Wie er sagte, sei er sehr stolz, mit welch großartigen Leistungen seine Schüler immer wieder aufwarten, sei es wie hier schöpferisch und kreativ im Fach Kunst oder musisch in der Musik und beim Theater oder auch bei der Jonglage und im Sport.

Es ist eine bemerkenswerte Ausstellung, die in dieser Woche die Fachschaft Kunst des Gymnasiums in der Aula des Gymnasiums Veitshöchheim im Rahmen des diesjährigen Landkreis-Kulturherbstes eröffnete. Unter dem Titel "Architekturvisionen zur Stadtentwicklung in Würzburg" präsentiert die Ausstellung verschiedene Entwürfe und Modelle von Schülerinnen aus verschiedenen Jahrgangsstufen. Meist liegt ein stadtplanerisches Konzept zugrunde und die Auseinandersetzung mit dem bestehenden Stadtbild, was könnte in Würzburg verändert werden.

Die Modelle und Zeichnungen aus der Oberstufe befassen sich mit der Gestaltung von Bushaltestellen und mit Ideen zur Neugestaltung des Würzburger Bahnhofvorplatzes und zum Quellenbachparkhaus.

Nochmals zu sehen als Ausstellung in der Ausstellung sind die Arbeiten des Pluskurs Architektur, die im letzten Jahr im Juli im Foyer des Würzburger Rathaus für Furore sorgten. Es sind dies große Modelle, die verschiedene Neugestaltungen des Kardinal Faulhaberplatzes zeigen. Lehrerin Britta Habersack: "Das Thema war recht politisch und die Ausstellung bekam in Würzburg sehr viel Aufmerksamkeit."

Bei allen Plänen und Architekturmodellen steht die öffentliche Nutzung im Vordergrund: Einige sind durch Bebauung strukturiert, andere bieten sportliche Aktivitäten, manche Wasserflächen mit großzügiger Überdachung oder grüne Hügelchen, Wasserläufe, Parks; immer haben dabei die bereits bestehenden Cafés ihren Platz.

Lena Marie Stark, Alina Korneli und Celina Schmittter tobten sich so im Profilfach "Architektur" mit ihrer Kreativität am Kardinal-Faulhaber-Platz in Würzburg vor dem Theater aus. Der Platz soll durch weiche Formen ein Treffpunkt für alle Altersschichten werden, die sich dort begegnen und soziale Kontakte pflegen und auch für die Passanten auf dem Weg zur Residenz eine willkommene Abwechslung und ein Ort zum Pause machen sein und zudem den Cafés mehr Platz für Sitzmöglichkeiten geben. Integriert ist auch ein Wasserlauf, der als angenehme Geräuschkulisse einen Vorhang aus 2,5 Meter hohen Fontänen schießt. Die Idee des Architekten Jan Gel aufgreifend, bieten die Stufen auf dem Plateau in der Hügellandschaft Sitzmöglichkeiten, auf denen man eine weite Sicht auf die Umgebung hat. Der Platz soll zur Ruhe-Oase werden, die Grünfläche zum Hinlegen und Entspannen einladen
Lena Marie Stark, Alina Korneli und Celina Schmittter tobten sich so im Profilfach "Architektur" mit ihrer Kreativität am Kardinal-Faulhaber-Platz in Würzburg vor dem Theater aus. Der Platz soll durch weiche Formen ein Treffpunkt für alle Altersschichten werden, die sich dort begegnen und soziale Kontakte pflegen und auch für die Passanten auf dem Weg zur Residenz eine willkommene Abwechslung und ein Ort zum Pause machen sein und zudem den Cafés mehr Platz für Sitzmöglichkeiten geben. Integriert ist auch ein Wasserlauf, der als angenehme Geräuschkulisse einen Vorhang aus 2,5 Meter hohen Fontänen schießt. Die Idee des Architekten Jan Gel aufgreifend, bieten die Stufen auf dem Plateau in der Hügellandschaft Sitzmöglichkeiten, auf denen man eine weite Sicht auf die Umgebung hat. Der Platz soll zur Ruhe-Oase werden, die Grünfläche zum Hinlegen und Entspannen einladen

Lena Marie Stark, Alina Korneli und Celina Schmittter tobten sich so im Profilfach "Architektur" mit ihrer Kreativität am Kardinal-Faulhaber-Platz in Würzburg vor dem Theater aus. Der Platz soll durch weiche Formen ein Treffpunkt für alle Altersschichten werden, die sich dort begegnen und soziale Kontakte pflegen und auch für die Passanten auf dem Weg zur Residenz eine willkommene Abwechslung und ein Ort zum Pause machen sein und zudem den Cafés mehr Platz für Sitzmöglichkeiten geben. Integriert ist auch ein Wasserlauf, der als angenehme Geräuschkulisse einen Vorhang aus 2,5 Meter hohen Fontänen schießt. Die Idee des Architekten Jan Gel aufgreifend, bieten die Stufen auf dem Plateau in der Hügellandschaft Sitzmöglichkeiten, auf denen man eine weite Sicht auf die Umgebung hat. Der Platz soll zur Ruhe-Oase werden, die Grünfläche zum Hinlegen und Entspannen einladen

Kardinal Faulhaber-Platz als  "Green Terrace" von Julia Barral, Jule Pachner und Malte Hoerner (siehe Beschreibung)
Kardinal Faulhaber-Platz als  "Green Terrace" von Julia Barral, Jule Pachner und Malte Hoerner (siehe Beschreibung)
Kardinal Faulhaber-Platz als  "Green Terrace" von Julia Barral, Jule Pachner und Malte Hoerner (siehe Beschreibung)

Kardinal Faulhaber-Platz als "Green Terrace" von Julia Barral, Jule Pachner und Malte Hoerner (siehe Beschreibung)

Kardinal Faulhaber-Platz als grüne Oase  - siehe Beschreibung
Kardinal Faulhaber-Platz als grüne Oase  - siehe Beschreibung

Kardinal Faulhaber-Platz als grüne Oase - siehe Beschreibung

Florian Pechar vor seinem Modell "Modern Oasis", das er zusammen mit Lisa Kölbl kreiert hat - Der Platz wird vom "Außenleben" durch eine  hölzerne Schutzmauer abgetrennt, vier große zum Relaxen, Joggen und Jogakursen dienende Rasenflächen werden barockähnlich (so auch der Veranstaltungszwecken wie Konzerte in der Platzmitte dienende  Pavillon)  von Sandwegen eingerahmt. Zu den Cafés ist der Platz offen.

Florian Pechar vor seinem Modell "Modern Oasis", das er zusammen mit Lisa Kölbl kreiert hat - Der Platz wird vom "Außenleben" durch eine hölzerne Schutzmauer abgetrennt, vier große zum Relaxen, Joggen und Jogakursen dienende Rasenflächen werden barockähnlich (so auch der Veranstaltungszwecken wie Konzerte in der Platzmitte dienende Pavillon) von Sandwegen eingerahmt. Zu den Cafés ist der Platz offen.

Grüner Treffpunkt in der Stadtmitte u.a. von Kevin Kirchmann

Grüner Treffpunkt in der Stadtmitte u.a. von Kevin Kirchmann

Ideen des letzten Abiturjahrgangs zur Gestaltung von Bushaltestellen auch im Umfeld des Gymnasiums
Ideen des letzten Abiturjahrgangs zur Gestaltung von Bushaltestellen auch im Umfeld des Gymnasiums

Ideen des letzten Abiturjahrgangs zur Gestaltung von Bushaltestellen auch im Umfeld des Gymnasiums

Gezeigt werden auch Arbeiten "Organisches Bauen" der 5. Klasse: Tonhäuser als Wohnhäuser in Anlehnung an eine Kirche von le Cobusier

Gezeigt werden auch Arbeiten "Organisches Bauen" der 5. Klasse: Tonhäuser als Wohnhäuser in Anlehnung an eine Kirche von le Cobusier

und Waldhäuschen aus Naturmaterialien

und Waldhäuschen aus Naturmaterialien

Die 10. Klasse befasste sich mit Perspektiven zum Thema Freiheit, humoristisch, gesellschaftskritisch, sehnsüchtig.

Die 10. Klasse befasste sich mit Perspektiven zum Thema Freiheit, humoristisch, gesellschaftskritisch, sehnsüchtig.

Dokumentiert wird die Ausstellung im Würzburger Rathaus:  „Ich wünsche mir eine grüne Oase in der Stadt“  An einem Nachmittag im Herbst beobachtete eine Gruppe von SchülerInnen des Pluskurses Architektur das Treiben rund um den Kardinal Faulhaber Platz. Wie wird er genutzt? Wie viele Menschen halten sich dort auf? Wo bleiben sie stehen und unterhalten sich, wo hetzen sie vorbei?  Eine andere Gruppe befragte die Passanten: Wie sollte der Kardinal Faulhaber – Platz aussehen, wenn er umgebaut würde? Wie würden Sie sich ihn wünschen?  Angeregt durch den- Architekten Jan Gehl, der sich für eine menschenwürdige Architektur weltweit einsetzt, um die Lebensqualität in Städten zu verbessern, entwickelte sich der Kardinal-Faulhaber-Platz zum Jahresthema des Kurses, der Parkplatz mitten in der Stadt, zwischen Residenz und Marktplatz, nahe an der Spitze der Würzburger Bischofsmütze gelegen.  Manche der befragten Passanten wollten an dem Parkplatz festhalten, die meisten jedoch wünschten sich einen Park, eine grüne Oase, Wasser, eine Skaterbahn, sie wollten Luft, eine Öffnung im Stadtbild und grün: einen Kontrast zur Stadt, direkt an den Fußgängerzonen und nicht erst irgendwo hinter der Residenz.  Die SchülerInnen wollten nun mit eigenen Architekturmodellen zeigen, wie eine sinnvolle Umgestaltung des Platzes zu einer Steigerung der Lebensqualität in Würzburg beitragen kann.  Es entstanden zunächst verschiedene zeichnerische Entwürfe, bevor sich die Schülerinnen schließlich in kleineren Gruppen an den Bau aussagekräftiger und großformatiger Architekturmodelle heranwagten.  In ihre zahlreichen Überlegungen ließen die SchülerInnen die Ideen und Wünsche der Passanten einfließen, sie hinterfragten die den Platz dominierende Straßenführung und versuchten, auf ihre Gestaltungsideen das Umfeld einwirken zu lassen.  Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich: Durch Bebauung strukturiert, mit sportlichem Schwerpunkt, Wasserflächen mit großzügiger Überdachung, grüne Hügelchen, Wasserläufe, Parks; immer haben die bereits bestehenden Cafes ihren Platz. So unterschiedlich die Ideen sind, gemeinsam ist ihnen, dass sie Möglichkeiten bieten für Auszeiten, Ruhe, Bewegung und Geselligkeit.  Die SchülerInnen verstehen die kleine Ausstellung als Anregung, den Platz als Platz zu belassen und ihn den BürgerInnen und Gästen der Stadt „zu schenken“.  Berit Holzner (OStRin), Gymnasium Veitshöchheim

Dokumentiert wird die Ausstellung im Würzburger Rathaus: „Ich wünsche mir eine grüne Oase in der Stadt“ An einem Nachmittag im Herbst beobachtete eine Gruppe von SchülerInnen des Pluskurses Architektur das Treiben rund um den Kardinal Faulhaber Platz. Wie wird er genutzt? Wie viele Menschen halten sich dort auf? Wo bleiben sie stehen und unterhalten sich, wo hetzen sie vorbei? Eine andere Gruppe befragte die Passanten: Wie sollte der Kardinal Faulhaber – Platz aussehen, wenn er umgebaut würde? Wie würden Sie sich ihn wünschen? Angeregt durch den- Architekten Jan Gehl, der sich für eine menschenwürdige Architektur weltweit einsetzt, um die Lebensqualität in Städten zu verbessern, entwickelte sich der Kardinal-Faulhaber-Platz zum Jahresthema des Kurses, der Parkplatz mitten in der Stadt, zwischen Residenz und Marktplatz, nahe an der Spitze der Würzburger Bischofsmütze gelegen. Manche der befragten Passanten wollten an dem Parkplatz festhalten, die meisten jedoch wünschten sich einen Park, eine grüne Oase, Wasser, eine Skaterbahn, sie wollten Luft, eine Öffnung im Stadtbild und grün: einen Kontrast zur Stadt, direkt an den Fußgängerzonen und nicht erst irgendwo hinter der Residenz. Die SchülerInnen wollten nun mit eigenen Architekturmodellen zeigen, wie eine sinnvolle Umgestaltung des Platzes zu einer Steigerung der Lebensqualität in Würzburg beitragen kann. Es entstanden zunächst verschiedene zeichnerische Entwürfe, bevor sich die Schülerinnen schließlich in kleineren Gruppen an den Bau aussagekräftiger und großformatiger Architekturmodelle heranwagten. In ihre zahlreichen Überlegungen ließen die SchülerInnen die Ideen und Wünsche der Passanten einfließen, sie hinterfragten die den Platz dominierende Straßenführung und versuchten, auf ihre Gestaltungsideen das Umfeld einwirken zu lassen. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich: Durch Bebauung strukturiert, mit sportlichem Schwerpunkt, Wasserflächen mit großzügiger Überdachung, grüne Hügelchen, Wasserläufe, Parks; immer haben die bereits bestehenden Cafes ihren Platz. So unterschiedlich die Ideen sind, gemeinsam ist ihnen, dass sie Möglichkeiten bieten für Auszeiten, Ruhe, Bewegung und Geselligkeit. Die SchülerInnen verstehen die kleine Ausstellung als Anregung, den Platz als Platz zu belassen und ihn den BürgerInnen und Gästen der Stadt „zu schenken“. Berit Holzner (OStRin), Gymnasium Veitshöchheim

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