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nun vollständig: Musikverein Veitshöchheim brillierte im HdB mit neuem Programm

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

nun vollständig: Musikverein Veitshöchheim brillierte im HdB mit neuem Programm
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Hellauf begeistert war die große Blasmusik-Anhängerschaft des Musikvereins Veitshöchheim über die konzertante Blasmusik, traditionellen Märsche und zahlreichen Melodien aus Film und Fernsehen, die Dirigent Stefan Wagner und seine 30 Musikanten über zwei Stunden lang im Haus der Begegnung (HdB) präsentierten.

In weiser Voraussicht hatten die Musiker das im historischen Pfarrhof in der Herrnstraße geplante Serenadenkonzert kurzfristig in das HdB verlegt. Und kaum hatte das Orchester zur Eröffnung den Konzert-Marsch "Die Sonne geht auf" angestimmt, öffnete der Himmel, so gar nicht zum Liedtext passend, seine Schleusen, goss es so richtig in Strömen.

Angesichts des Blutbades in München am Tag zuvor, folgten die Musiker gerne dem Wunsch des Hausherrn, Pfarrer Robert Borawski und spielten zum Gedenken einen Choral, während sich auch die Zuhörer von den Sitzen erhoben.
Angesichts des Blutbades in München am Tag zuvor, folgten die Musiker gerne dem Wunsch des Hausherrn, Pfarrer Robert Borawski und spielten zum Gedenken einen Choral, während sich auch die Zuhörer von den Sitzen erhoben.

Angesichts des Blutbades in München am Tag zuvor, folgten die Musiker gerne dem Wunsch des Hausherrn, Pfarrer Robert Borawski und spielten zum Gedenken einen Choral, während sich auch die Zuhörer von den Sitzen erhoben.

Stefan Wagner
Stefan Wagner

Seit Mitte April hatte der Dirigent mit seinen Musikern bei der wöchentlichen Probe und vielen Register- und Zusatzproben ein völlig neues Programm mit zwölf neuen, teils sehr anspruchsvollen Stücken einstudiert.

Im Orchester wirken mehrere Generationen mit, vom Jüngsten, dem 14jährigen Dominik Lurz bis zum Ältesten, dem 72jährigen Hermann Gropp.Im Orchester wirken mehrere Generationen mit, vom Jüngsten, dem 14jährigen Dominik Lurz bis zum Ältesten, dem 72jährigen Hermann Gropp.

Im Orchester wirken mehrere Generationen mit, vom Jüngsten, dem 14jährigen Dominik Lurz bis zum Ältesten, dem 72jährigen Hermann Gropp.

Johannes Röhm
Johannes Röhm

Es waren viele bekannte Melodien, die das Publikum zu Gehör bekam. "Stefan hat ein hervorragendes Programm geschaffen und uns echt gefordert" sagte nicht ohne Stolz Vereinsvorsitzender Johannes Röhm. Die nicht enden wollenden Beifallsstürme der nicht ganz 200 Gäste am Schluss bewiesen, dass die Stücke so richtig nach ihrem Geschmack waren.

Die beiden Moderatorinnen Conny Leberfinger und Lisa Heckl führten fachkundig durch das Programm und machten die einzelnen Stücke dem Publikum durch sorgfältig recherchiertes Hintergrundwissen schmackhaft.Die beiden Moderatorinnen Conny Leberfinger und Lisa Heckl führten fachkundig durch das Programm und machten die einzelnen Stücke dem Publikum durch sorgfältig recherchiertes Hintergrundwissen schmackhaft.

Die beiden Moderatorinnen Conny Leberfinger und Lisa Heckl führten fachkundig durch das Programm und machten die einzelnen Stücke dem Publikum durch sorgfältig recherchiertes Hintergrundwissen schmackhaft.

Im konzertanten Teil verzauberte das Orchester zunächst mit einem ins Ohr gehenden schwungvollem Potpourri von Walter Tuschla aus den bekanntesten Opern von Giuseppe Verdi wie den Triumpfmarsch und die Fanfare aus "Aida", Largo aus Sklavenchor "Nabucco", dem Trinklied aus "La Traviata" oder Marcia aus Lodernde Flammen "Der Troubadour".

Es folgte Jakob de Haan's stimmungsvolles Concerto d'Amore, das mit Barock, Pop und Jazz drei verschiedene Epochen/Stilrichtungen verbindet. Die würdevolle Einleitung klingt wie eine barocke Ouvertüre. Es folgt ein energischer Abschnitt im Pop-Stil, der in einem charaktervollen Adagio ausläuft. Ein Motiv daraus wandelt sich zu einer Swing-Passage, worauf das Werk mit der Wiederkehr des Adagio-Teils in abgewandelter Form endet.

Danach streute Wagner als leichte Kost die gefällige Polka "Blasmusik ist IN" der Mittelstufe von Wolfgang Paal ein.

Vor der Pause entführte dann das Orchester mit zwei Stücken in den Wilden Westen, zunächst mit der hochkarätigen konzertanten Oscar-trächtigen Titelmelodie von Elmar Bernstein zum Film "The Magnificient Seven" (Die glorreichen Sieben) mit Yul Brunner in der Hauptrolle, arrangiert von Richard Scott.

Das Orchester meisterte dann mit brillantem Spiel auch die Film-Melodien von Martin Böttcher über die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand, die 1962 über 17 Wochen lang die Charts in Deutschland anführten und die Manfred Schneider originalgetreu und mit viel Gespür dem heutigen modernen Blasorchester anpasste.

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Im zweiten Teil nahm das Orchester seine Zuhörer zunächst mit dem "Midway March" des amerikanischen Film-Komponisten John Williams mit auf eine Reise in die dunkelste Zeit des 20. Jahrhunderts, mitten im Pazifik in den Krieg zwischen den USA und Japan im Jahr 1942, dargestellt im Film „Die Schlacht um Midway“ aus dem Jahr 1976.

Konzertante Blasmusik stand auch mit dem Medley 'TV-Kultabend' auf dem Programm. Teils schmunzelnd, teils grübelnd überlegten die Zuhörer, welcher deutschen TV-Serie sie die gerade gehörte Melodie zuordnen sollen. Der Reigen reichte unter anderen von der Lindenstraße und Herzblatt über Wetten dass und Derrick bis zum Traumschiff und zum Aktuellen Sportstudio. Den Abschluss bildete die prägnante Tagesschau-Erkennungsmelodie.

Highlight "The Rose" von Betty Midler

„Die Liebe ist wie das Samenkorn, das im Winter tief unter dem bitteren Schnee liegt, doch aus dem mit der Liebe der Sonne im Frühling eine Rose wird.“ singt Bette Midler in ihrer Hymne an die Liebe „The Rose“, geschrieben von Amanda McBroom.  Es war wunderschön anzuhören, wie die beiden Schwestern Theresa Englert und Julia Götz mit ihrer ausgezeichneten Sangesleistung die Rosen zum Erblühen brachten, vom Publikum mit nicht enden wollendem Applaus honoriert.
„Die Liebe ist wie das Samenkorn, das im Winter tief unter dem bitteren Schnee liegt, doch aus dem mit der Liebe der Sonne im Frühling eine Rose wird.“ singt Bette Midler in ihrer Hymne an die Liebe „The Rose“, geschrieben von Amanda McBroom.  Es war wunderschön anzuhören, wie die beiden Schwestern Theresa Englert und Julia Götz mit ihrer ausgezeichneten Sangesleistung die Rosen zum Erblühen brachten, vom Publikum mit nicht enden wollendem Applaus honoriert.

„Die Liebe ist wie das Samenkorn, das im Winter tief unter dem bitteren Schnee liegt, doch aus dem mit der Liebe der Sonne im Frühling eine Rose wird.“ singt Bette Midler in ihrer Hymne an die Liebe „The Rose“, geschrieben von Amanda McBroom. Es war wunderschön anzuhören, wie die beiden Schwestern Theresa Englert und Julia Götz mit ihrer ausgezeichneten Sangesleistung die Rosen zum Erblühen brachten, vom Publikum mit nicht enden wollendem Applaus honoriert.

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So richtig in Stimmung versetzte und zum Mitwippen animierte dann das Orchester im BigbandSound mit den Golden Hits der in den 60er Jahren äußerst erfolgreichen Beach Boys wie "Barbara Ann" und "Surfin‘ USA".

Gänsehautfeeling vermittelten dann die Musiker zum Abschluss mit "The Circle of Life" aus dem seit 1997 in Hamburg gastierenden Musical "König der Löwen", als der Mandrill Rafiki die Tiere der Savanne zum Königsfelsen ruft, um den Königssohn, den kleinen Löwen Simba zu präsentieren. Dem Ruf folgen rund um die Giraffen, Elefanten, Zebras, Gazellen und Co. alle Tiere, um den neugeborenen Königssohn zu begrüßen.

Keine Frage, dass die Musikanten nicht ohne Zugaben von der Bühne kamen.

So richtig zum Mitklatschen war als erstes der schmissige deutsche Militärmarsch "Laridah" aus dem Jahr 1918, im Kölner Karneval oft auch als Einzugsmarsch gespielt.

Als zweite Zugabe überraschte das Orchester mit dem Tiroler Blasmusikmarsch "Dem Land Tirol die Treue", der die Herzen bzw. Ohren von Teenagern eroberte und in Originalversion oder als Remix, mittlerweile bei kaum einer Party fehlt. Den Text des mitunter als „heimliche Tiroler Landeshymne" bezeichneten Marsches sangen auch die Musikerinnen und Musiker mit.

Schließlich ließ sich Wagner durch das begeisterte Klatschen der Zuhörer erweichen, noch den Ernst-Mosch-Marsch "Bis bald auf Wiedersehen" erklingen zu lassen.

Ein Wiedersehen mit dem Musikverein gibt es bereits am nächsten Freitag, 29. Juli 2016, wenn er um 17 Uhr zur Eröffnung des Weinfestes im Rokokogarten aufspielt.

Wer noch mehr Blasmusik hören will, kann dies am Samstag, 5. November 2016 in den Mainfrankensälen bei einem Konzert der Egerländer Blasmusik Neusiedl am See, das der Musikverein veranstaltet. Die Egerländer Blasmusik setzt sich aus verschiedenen internationalen Spitzenmusikern zusammen, die sich für einige Proben treffen und dann auf Tournee gehen, um ihre wirklich richtig gute Blasmusik auf Konzerten zum Besten zu geben.

Schließlich gibt am Montag, 5. Dezember 2016 die Big Band der Bundeswehr ein Benefizkonzert in den Mainfrankensälen. Der Veranstalter dieses Konzertes ist die Gemeinde Veitshöchheim und der Musikverein Veitshöchheim ist der Gemeinde bei der Organisation, bei der Bewirtung der Big Band und beim Auf- und Abbau behilflich, sodass die Einnahmen der Jugendarbeit des Musikvereins zu Gute kommen werden.

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