Veitshöchheimer Komponist Toni Völker wurde Professor an der Hochschule für Musik Karlsruhe
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Auch im "Ruhestand" noch sehr aktiv in künstlerischer Tätigkeit
Der in Veitshöchheim lebende Komponist und Hochschullehrer Toni Völker, Ende 2013 mit der Verleihung der Darmstädter Verdienstplakette als Kompositionslehrer und langjähriger Leiter der Darmstädter TAGE FÜR NEUE MUSIK mit 65 Jahren in den regulären Ruhestand verabschiedet, wurde am 13. März 2015 an der Musikhochschule Karlsruhe zum Professor ernannt und wird dort noch weiterhin seine reiche Erfahrung an Studentinnen und Studenten weiter vermitteln.
Auch in seiner künstlerischen Arbeit als Komponist ist Toni Völker auf lange Sicht hin mit Kompositionsaufträgen ausgelastet. Seine Kompositionen, die nur wirklich hochkarätige Instrumentalisten spielen können, werden in Fachkreisen sehr geschätzt.
So wird ein neues Werk Toni Völkers, „B-Flat“ für Gitarrenensemble mit neun Spielern, im Rahmen des Festaktes zum zehn-jährigen Bestehen des Instituts für zeitgenössische Musik (IzM) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Freitag, 4. Dezember 2015 um 18:00 Uhr uraufgeführt.
Der komplette 5-sätzige Zyklus Toni Völkers für Gitarrenensemble, dessen Mittelsatz „B-Flat“ bildet, wird dann am Montag, 14.12.2015 um 19:30 Uhr in der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst uraufgeführt; auch ist seitens der Frankfurter Musikhochschule für den März 2016 ein Konzert mit u.a. diesem Werk in Costa Rica geplant.
Ferner hat der Bayerische Rundfunk, Studio Nürnberg, in seinem Aufnahmestudio ‚Reitstadl‘ in Neumarkt i.d.OPf. 2015 zwei Produktionen von Kompositionen Völkers vorgenommen: „ … entgrenzt …“, Paraphrasen für Sextett über Robert Schumanns ‚Kinderszenen‘, unter der Leitung der veitshöchheimer Musikschulleiterin Dorothea Völker, und „Traumgesang“ für Violoncello solo.
Derzeit arbeitet Toni Völker an einem Streichquartett als Auftragswerk für das Kölner „Amaryllis-Quartett“, dessen CD „White“ mit Werken von Joseph Haydn und Anton Webern 2012 mit dem „Echo-Klassikpreis“ für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres ausgezeichnet wurde.