Hofgartenidylle und traumhaftes Wetter bei der Veitshöchheimer Fronleichnamsprozession - Kinder erfreuten Senioren im Caritas-Altenheim
Am katholischen Hochfest Fronleichnam wurde in Veithshöchheim nach der Messfeier im Hofgarten-Rondell die "in Fleisch und Blut Jesu" verwandelte Hostie in einer Monstranz feierlich unter Gesang und Gebet durch die Straßen getragen. An vier Stationen ("Altären") wurde Halt gemacht, das Evangelium verlesen, eine Fürbitte gesprochen und der Segen gespendet. Unter dem Baldachin marschierten auch Bürgermeister Jürgen Götz (mit Amtskette) und sein erster Stellvertreter Winfried Knötgen mit.Bei der Prozession mitgeführten werden auch die Statuen der beiden Ortsheiligen Vitus und Bilhildis
In Bayern wurde heute am zweiten Donnerstag nach Pfingsten in den katholischen Gemeinden das Hochfest des Leibes und Blutes Christi (Fronleichnam) traditionell mit Gottesdiensten unter freiem Himmel und farbenprächtigen Prozessionen (Festzüge zu geschmückten Altären) gefeiert.
Das Hochfest Fronleichnam erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. 1264 schrieb Papst Urban dieses Fest für die ganze abendländische Kirche vor. Der Name bedeutet "Leib des Herrn".
Traditionsgemäß begannen heute am Fronleichnamsfeiertag in Veitshöchheim für die Pfarrgemeinde Sankt Vitus die Feierlichkeiten bei traumhaften Wetter mit einer Messfeier im idyllischen Hofgarten-Rondell, musikalisch umrahmt durch den Musikverein. Pfarrer Robert Borawski bezog in die Feier auch die Kleinen aus dem Kindergarten St. Martin mit ein. Die Fahnenabordnungen örtlicher Vereine bildeten eine stattliche Kulisse.
Nach dem Gottesdienst im Hofgarten führte die Prozession entlang dem Seeufer zum Südausgang des Hofgartens. Ziel war das Caritas-Alten- und Pflegeheim Sankt Hedwig.
Hier erfreute ein Gruppe von Kindern aus dem Kindergarten St. Martin die Senioren mit der Inszenierung der Farben des Regenbogens.
Zweiter Halt der Prozession an der Kreuzigungsgruppe in der Hofgartenmauer kurz vor der Einmündung der Oberen Maingasse.
Über die Obere Maingasse ging es dann zur dritten, von der Kolpingsfamilie gestalteten Station an der Weinpresse neben den Mainfrankensälen. Hier sang auch der Männerchor des Männergesangvereins.
Der Weg führte dann entlang der Mainlände,die Untere Maingasse und die Kirchstraße zur vierten und letzten Station vor der Vituskirche, wo das von den Ministranten hauptsächlich aus Pfingstrosen-Blüten aufwändig erstellte riesige Fronleichnams-Motiv allseits Bewunderung fand.