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Veitshöchheim – “Heimat” der BR TV-Kultsendung “Fastnacht in Franken” ist nun auch im weltweit einmaligen Fernweh-Park „Signs of Fame“ im oberfränkischen Markt Oberkotzau vertreten

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Im oberfränkischen Markt Oberkotzau bei Hof wird die Geografie außer Kraft gesetzt, liegt New York  direkt neben Reit im Winkl, von Rio bis Dubai sind es nur wenige Fußschritte, "Kangaroos next 10 km" warnen Verkehrsschilder und die legendäre Route 66 startet gleich hinter Hamburg. Und zu den über 5000 Ortsschildern, Straßenschildern, Autokennzeichen und individuellen Schildergrüßen aus aller Welt gesellte sich im  Fernweh-Park „Signs of Fame“ des Weltenbummlers und Reisedokumentarfilmers Klaus Beer nun auch das Veitshöchheimer Ortsschild mit dem Zusatzschild "Heimat von Fastnacht in Franken".

Für Beer ist die  “Fastnacht in Franken” aus den Mainfrankensälen in Veitshöchheim Kult. Der Comedyfan hat so gut wie alle namhaften Comedians und Kabarettisten und natürlich auch viele der bei der BR-Faschingssendung in Veitshöchheim auftretenden Künstler im “Signs of Fame” des Fernweh-Parks verewigt. Und so wurde es für ihn aber auch Zeit, den Ort, in dem “Fastnacht in Franken” ausgestrahlt wird, auch mit im Fernweh-Park aufzunehmen.

Am Montag, 19. August 2024 war es nun soweit. Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz (2.v.r.) und Frankens Fastnachtspräsident Marco Anderlik (2.v.) übergaben in Anwesenheit des Oberkotzauer Zweiten Bürgermeisters Erich Pöhlmann (re.) die beiden Schilder an den Fernweh-Park-Initiator Klaus Beer (li.).

Und so entdeckten Götz und Anderlik im Schilderwald auch MICHL MÜLLER, von dem Klaus Beer ein echter Fan ist und der zur Eröffnung des neuen Fernweh-Parks in Oberkotzau im Jahr 2018 sogar einen Videogruß schickte.

Im Fernweh-Park war auch schon SEBASTIAN REICH mit seiner bezaubernden Nilpferddame AMANDA.

Ebenso auch KLAUS-KARL KRAUS, genannt “KKK” und mit HEISSMANN & RASSAU stand Beer sogar schon auf der Bühne. Denn als damals die Beiden von ihrer Aufnahme in die “Signs of Fame” erfuhren, sagten sie: “Lass uns doch die Schildsignierung und die Handprint-Aktion nicht irgendwo in einem Hinterzimmer machen, sondern auf einer Bühne” – und bauten Klaus und ihre Ehrung in ihr Programm ein, in Wunsiedel. Und so drückten sie ihre Hände vor großem Publikum auf der Freilichtbühne der Luisenburg in feuchten Ton.

Klaus Beer und seine Frau Erika hatten ihre Gäste (zu denen auch der Veitshöchheimer Bauamtsleiter und Schildermanager Klaus Kaiser gehörte) zu einem Picknick direkt im Fernweh-Park auf der Showbühne mit Blick auf die exotische Panorama-Schilder-Weltkulisse  eingeladen, wo er viel über die Oberkotzauer Touristenattraktion zu erzählen hatte und den Veitshöchheimern anbot, an einem eigenen Pfahl im Fernweh-Park ein zweites Ortsschild zusammen mit den Ortseingangstafeln der vier Veitshöchheimer Partnerstädte Geithain (Sachsen) seit 1990, Italien Greve Chianti (Italien) seit 1994, Frankreich Pont-l’Évêque (Frankreich) seit 1995 und Rotava (Tschechien) seit 2006 zu präsentieren.

Oberkotzauer Weitblick

Wie Beer seinen Gästen berichtete, steht das Original mit ca. 70.000 Schildern aus aller Welt  in dem kleinen Ort Watson Lake in Kanada. Das Schildersammelsurium habe er bei Dreharbeiten entdeckt und die Idee nach Deutschland gebracht. Nachdem dieses siebzehn Jahre in Hof weitgehend unbeachtet geblieben sei, habe der Markt Oberkotzau, 8 km von Hof entfernt, Weitblick bewiesen und 2018 den Fernweh-Park hier völlig neu installiert mit Showbühne, Amphitheater und großen Parkplätzen davor. Beer: "Heute fahren Stars und Fernsehteams durch Hof durch und machen Halt in dem knapp 6000 Seelennest, mit dessen Alleinstellungsmerkmal der Ort weltbekannt wurde. Über 1500 Presseberichte sind mittlerweile darüber weltweit erschienen. Medien, Stars und Fernsehteams geben sich dort die Klinke in die Hand."

Weltweit einmalig
Denn der Oberkotzauer Fernweh-Park habe eine Botschaft, die es in Watson Lake nicht gibt. In Kanada werde alles kreuz und quer an Pfosten genagelt. Das Projekt hier in Deutschland stehe gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Rechtsextremismus, für eine friedvollere Welt und auch für die Erhaltung der Lebensräume auf unserem wunderschönen blauen Planeten Erde. „Wir haben nur die eine, keinen Planet B“, so Beer, der seit 40 Jahren mit der Filmkamera rund um den Erdball unterwegs ist und nicht aus der Theorie, sondern aus der Praxis spricht. "Durch meine Reisen in der Welt weiß ich, wie wunderschön unser blauer Planet ist und wie dumm der Mensch, der durch Krieg, Terrorismus, Macht- und Geldgeilheit so viel Leid über Unschuldige bringt. Deshalb steht der Fernweh-Park als Mahnmal, zum Nachdenken, Umdenken."

Über 500 Stars
Bis heute sind im „Signs of Fame“ des Fernweh-Parks über 500 Stars aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport mit signierten Star-Schildern zu sehen. Sie alle heben damit und mit ihren Handabdrücken in Ton alá Hollywood symbolisch die Hand gegen Rassismus und für eine friedvollere Welt. Darunter Namen wie Arnold Schwarzenegger, Kevin Costner, Denzel Washington, Siegfried & Roy, Audrey Landers,  Armin Mueller-Stahl, Mario Adorf, Veronica Ferres, Helene Fischer, Thomas Gottschalk, Günter Jauch, Vitali und Wadimir Klitschko, Chris Norman bis zu Status Quo, Uriah Heep, Frau Dr. Auma Obama, Joachim Gauck und dem Dala Lama. Die Liste der who is who ist ellenlang.

Und Beer vergibt auch Star-Sterne, wie auf dem weltberühmten Walk of Fame in Hollywood, an prominente Persönlichkeiten, die sich in ganz besonderer Weise für hilfsbedürftige Menschen auf der Welt engagieren. Bisherige Star-Stern Würdenträger sind u.a. Karlheinz Böhm, Pierre Brice, Sarah Connor, Hans-Dietrich Genscher, Henry Maske und Peter Maffay.

HOLLLYWOOD in Oberfranken
Während  der Initiator und seine Crew die Stars backstage von Konzerten, Fernsehshows, am Set bei Filmdreharbeiten oder bei Filmpremieren trifft, müssen Stars, die einen Stern erhalten, persönlich auf den roten Teppich auf der Showbühne des Amphitheaters kommen. Oder drücken dort ihre Hände hollywoodlike in feuchten Ton.

Plötzlich steht man einem Star gegenüber…
Und wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, können die Besucher des Fernweh-Parks dort die Stars treffen, die immer wieder das Projekt besuchen. So trifft die Touristen, so Beer, „immer fast der Schlag“, wenn sie im Fernweh-Park plötzlich Peter Maffay, Christine Neubauer, Kerstin Ott, „Calli“ Calmund, Santiano, Kaya Yanar, Axel Prahl, dem deutschen Astronauten Ulf Merbold, Marianne Sägebrecht, Stefanie Hertel, Fools Garden, Marie Luise Marjan, Nicki, Fredl Fesl, Markus Maria Profitlich, „Besserwisser“ Sebastian Klussmann, Joe Bausch, Ilja Richter, Katharina Wackernagel und vielen anderen prominenten Persönlichkeiten aus Musik, Film und TV gegenüberstehen.

Starmuseum geplant
Bleibt anzumerken, dass sich mittlerweile die Regale mit zentnerschweren gebrannten Tontafeln von Handabdrücken der Stars unter der Last regelrecht biegen. Denn Oberkotzau sucht noch nach einem geeigneten Gebäude zum Ausstellen der über 400 Handprints, signierten Gitarren und vieler weiterer persönlichen Gegenstände von Stars aus Musik, Film, TV, Bühne und Sport..

Ausführliche Bilderstories mit Videos über das Projekt und Stars findet man auf der Fernweh-Park Homepage www.fernweh-park.de

Bericht erstellt von Dieter Gürz - Textquelle und Fotos: Klaus Beer

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B
Veitshöchheim Heimat vom Höchheimer Steg - Seit 2006<br /> <br /> Auch schon Kult :-)
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