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Veitshöchheimer Gymnasiast am Mainfrankentheater als Jongleur in der Operette "Das Feuerwerk"

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

danielschoenitzmitHauptdarsteller
danielschoenitzmitZirkusdirektor
Bildbeilage Mainfrankentheater

Daniel als Jongleur - im Bild mit dem Zirkusdirektor, gespielt von Joachim Goltz.

Zu sehen ist Daniel auch auf dem Video "Mainfrankentheater - Das Feuerwerk"   - Link hier

 

Das hätte sich der 16jährige Daniel Schönitz zu Beginn des Schuljahres auch nicht träumen lassen, dass er ab 20. November im Mainfrankentheater in Paul Burkards musikalischer Komödie „Das Feuerwerk“ in 22 Aufführungen auf der Bühne steht. Dabei hatte Daniel, der die Klasse 10 a des Gymnasiums Veitshöchheim im wissenschaftlichen Zweig besucht, mit Theaterspielen bisher überhaupt nichts am Hut.

In seiner Freizeit ist der Günterslebener nicht nur Mitglied der Jugendfeuerwehr, sondern spielt mit Vorliebe Tischtennis, nicht nur in der Jugendmannschaft, sondern auch bei den Erwachsenen und trainiert dafür dreimal wöchentlich. Daneben nimmt er auch noch Gitarrenunterricht.

Der junge Mann ist also schon ziemlich in seiner Freizeit ausgelastet, schließlich gilt es ja auch noch Hausaufgaben zu machen und für Schulaufgaben zu lernen. Doch war es für den Zehntklässler keine Frage, auf Geheiß seines Mathelehrers Matthias Schreyer Ende September ein Casting im Mainfrankentheater mit anderen Mitschülern wahrzunehmen, die Schreyers Jongliergruppe angehören und in der auch Daniel seit der sechsten Klasse jongliert.

Der schlaksige Junge war jedoch der einzige der Veitshöchheimer Jongleure, den Regisseur Karl Absenger neben Schülern anderer Schulen auswählte, in der frechen, hochamüsanten und voller Überraschungen steckenden Operette mit seinen fliegenden Keulen für Zirkusflair zu sorgen.

danielschoenitzlinks
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Denn zum 60. Geburtstagsfest des Fabrikanten Oberholzer taucht in dem Stück dessen längst verschollener Bruder auf und entpuppt sich als erfolgreicher Zirkusdirektor, der die phantastische Welt des Zirkus in das Wohnzimmer der bürgerlichen Familie einbringt. Dabei sorgen nicht nur die frischen und beschwingten Melodien wie „O mein Papa“, sondern auch Daniel als einer der jonglierenden Clowns für gute Laune.

„Lampenfieber hatte ich keines bei der Premiere“ sagt Daniel beim Pressegespräch. Acht Proben standen zuvor an. Man merkt ihm an, dass ihn so leicht nichts aus der Ruhe bringen kann. So steht er denn noch bis zur letzten Vorstellung am 9. April neben all den Stars insgesamt knapp eine Viertelstunde auf der großen Bühne, muss um 18.15 Uhr zum Schminken und Umkleiden und auch während der gesamten Vorstellung von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr anwesend sein, denn am Ende darf auch er sich zusammen mit dem Star-Ensemble vor dem Publikum verbeugen und den Applaus einheimsen.

Alle Künstler seien bisher sehr nett zu ihm gewesen. Ob sich das Theater-Gastspiel allerdings auf sein Berufsziel auswirkt, kann Daniel noch nicht sagen. Noch weiß er nicht, was er einmal werden will. An Lebenserfahrung hat er auf jeden Fall sehr viel dazu gewonnen.

 

 

 

 

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