Veitshöchheimer Ferienprogramm: Kinder hatten einen Riesenspaß bei der Feuerwehr
Eine Mordsgaudi und einen Riesenspaß hatten die Kinder ab acht Jahren, die heute nachmittag der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Veitshöchheim gefolgt waren. Jugendwartin Andrea Knorz bot mit acht aktiven Feuerwehrmännern den Kids ein kurzweiliges Programm zur abwechslungsreichen Gestaltung des Veitshöchheimer Ferienprogramms, bei dem alle einen Nachmittag lang Feuerwehrmann sein durften.
Ein Highlight war so natürlich, in Uniform mit der Drehleiter 30 Meter hochzufahren. "Juchhu, ich seh unser Haus" schrie begeistert der neunjährige Leon, als er von oben auch einen Blick auf das Hofgarten-Schloss werfen konnte. Auch in Richtung Bahnbrücke schwenkte Florian Fischer seine Drehleiter, wo die jungen, sämtlich schwindel- und angstfreien Feuerwehrmänner in spe von oben einem vorbeifahrenden, von unten nicht zu sehenden ICE-Zug zuwinken konnten.
Auch an den weiteren Stationen hatten Mädchen wie Jungs jede Menge Spaß. Während sie bei der Fahrt mit einem Feuerwehrlöschfahrzeug mit Martinshorn und Blaulicht im Gewerbegebiet zwar das Feeling wie bei Ernstfällen mit bekamen, aber brav auf den Mannschaftssitzplätzen sein mussten, durften sie bei der Seifenkiste der Jugendfeuerwehr voller Begeisterung selbst ans Steuer und durch die Gegend flitzen.
Ihr Geschick testen konnten alle beim Spritzen auf Eimer mit dem C-Schlauch oder beim Versuch, mit der Kübelspritze Tennis-Bälle von Kegeln zu schießen oder auch mit einem Leinebeutel auf Ziele zu werfen.
Wer bei der Mohrenkopfwurfmaschine mit dem Tennisball den Auslöser traf, dem flog, ein Mohrenkopf entgegen, den nur verzehren konnte, wer ihn auf die Schnelle auch fangen konnte, ehe er sonst verdatscht auf dem Boden landete.
Jugendleiterin Knorz ist sich sicher, dass sie durch diese Art der Jugendarbeit Hemmschwellen bei Kindern abbauen und sie immer wieder welche für die Feuerwehr begeistern kann. Momentan hat die Gruppenführerin 18 Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren unter ihren Fittichen. Da mit 18 Jahren immer wieder welche ausscheiden, freut sie sich natürlich, wenn junge Leute neu zu ihrer Gruppe stoßen.