Veitshöchheimer Band "Kontiki" begeisterte groß und klein mit "Mach die Welt bunter"
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von Dieter Gürz
Link auf Video-Ausschnitte (22 Minuten)
Der Funke sprang über auf die über 150 begeisterten Zuhörer beim Konzert der Veitshöchheimer Band "Kontiki" in der Christuskirche. Nach über zwei Stunden Nonstop-Programm ohne Pause hatte das Publikum immer noch nicht genug und forderte stürmisch Zugaben. Mit einer bunten Mischung aus Sacro-Pop, neuen geistlichen Liedern, eigenen Kompositionen von Christoph Schenkel, Coversongs deutsch und englisch der Sparten Liedermacher, Rock und
Pop, Oldies und Irish Folk) sorgte die siebenköpfige Band dafür, dass selbst Kindergartenkinder noch am Ende rhythmisch mitwippten und mitklatschten.
Die Texte der neuen geistlichen, sehr rhytmischen Lieder versprühten viel Hoffnung, Lebensfreude und Gottvertrauen wie „Jeder Tag ist eine neue Chance“ oder im Song „Wunder geschehen“, dass wir nicht verzweifeln sollen und nur an das glauben, was wir sehen. Es waren Liedtexte zu hören, die Liebe in einer kalten Jahreszeit verströmten wie „Selig sind die Verrückten, Ausgegrenzten, Gebrochenen, an die Wand Gedrückten …“. Der Gitarrist, Mundharmonika-Spieler und Sänger Christoph Schenkel drückte in seinen eigenen, recht ruhigen Kompositionen auch Wünsche aus, so in „Ganz in Gottes Hand geborgen“ die von Eltern für ihre kleinen Kinder oder „Wenn ich nur ein Maler, Dichter, Musiker … wäre“.
Wie vielfältig die Welt sein kann, offenbarte die Band mit Irish Folk wie „Nine hundred Miles“ oder dem voluminösen Mahaila Jackson-Gospel „Good News the Chariot’s Coming“.
Altbekannte Ohrwürmer der Rock- und Pop-Szene sorgten für Abwechslung. So stimmte die Gruppe mit „Supergirl“ ein Loblied auf alle engagierten Frauen an.
Stürmischen Applaus gab es so auch für Hits wie „The Lemmon Tree“, „The Shows of New York“ oder „Greensleeves Jag“, mit beeindruckenden virtuosen Violin-Solos von Astrid Schenkel, die beim Liebeslied „Fly me to the moon“ auch mit ihrer Sangeskunst begeisterte. Voluminös erklangen wiederum Stücke wie „Halleluja“, „Adjemus“ oder die Zugabe „The Lions sleep tonight“ oder der Rock-Oldie „Far away“.
Als Sängerin gab meist Nicole Kachur den Ton an, die aber auch mit dem Akkordeon und der Flöte zu gefallen wusste. Für den richtigen Rhythmus sorgte Schlagzeugerin Susanne Götz und für den richtigen Band-Sound auch Annette Tiller am Keyboard, ihr Mann Tobias mit der Bass-Gitarre und Cindy Kauppert unterstützte mit Percussion und Gesang.
Nicole Kachur (Gesang, Flöte, Akkordeon)
Astrid Schenkel (Violine, Gesang)
Christoph Schenkel (Gitarre, Gesang, Kompositionen)
Cindy Kauppert (Percussion, Gesang)
Susanne Götz (Drums)
Annette Tiller (Keyboard)
Tobias Tiller (Bass-Gitarre)