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Renate Koblingers Bilder laden zum Träumen ein - 25jähriges Galerie-Jubiläum von Inga Wiek

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Viele Gäste kamen heute zu Inga Wiek (links) in ihre „Galerie im Pfeufferhof“  in der Unteren Maingasse 21, um mit ihr auf 25 jähriges Jubiläum als Galeristin und auf die imposante Ausstellung der Künstlerin  Renate Koblinger (rechts) anzustoßen. Zur Vernissage faszinierten mit Volksweisen aus England, Irland und der Bretagne  die Regensburgerin Ines Tschertner mit Ihrer keltischen Harfe und der Veitshöchheimer  Dr. Martin Flesch am Klavier als Kammermusik-Duo.

Auch Bürgermeister Rainer Kinzkofer war gekommen, um Inga Wiek mit einem Blumenstrauß für ein Vierteljahrhundert Galerie-Leben zu gratulieren und ihr für ihr Engagement als örtlicher Kultur- und Werbeträger zu danken. Seit 1992 bereichere sie mit ihrer Galerie im Pfeufferhof und ihrem niveauvollen kunstgewerblichen Angebot das kulturelle Leben Veitshöchheims.

 

Bevor sie und ihr Mann Bernd im Veitshöchheimer Altort heimisch wurde, hatte sie in Zell 1988 eine Töpferstube ins Leben gerufen und neben vielen kunsthandwerklichen Artikeln schon von Anfang an Bilder von Zeller Malern ausgestellt.

In Veitshöchheim gelang es Inga Wiek immer wieder, in der anheimelnde Atmosphäre des jeweils für etwa sechs Wochen ausgeräumten Wohnzimmers und im angrenzenden Treppenhaus vielen Künstlern ein besonderes Refugium zu bieten. So war häufig der Sulzfelder Harald Schmaußer zu Gast.

Außergewöhnlich war 2009 die Ausstellung mit Rosalie Ottke und ihren " Felszeichnungen" sowie afrikanische Masken, Fetische, Speere.mit ihren Werken zu präsentieren.

 


 

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Dauergast ist  bei Inga Wiek aber bereits seit 16 Jahren die seit 1979 international bekannte Ölmalerin Renate Koblinger aus Linz. Die in Fachkreisen auch „Poetin mit dem Pinsel“ bezeichnete Künstlerin gestaltet denn auch mit ihren phantasievollen, märchenhaft anmutenden Bildern, in denen ein Hauch von Traum und Poesie zu spüren ist, die Jubiläumsausstellung.Sie zeigt einen Querschnitt ihrer Arbeiten, die in den letzten beiden Jahen in verschiedenen Techniken Öl, Aquarell-, Pastell,- und Tusche entstanden.

"Meine Bilder sprechen für sich alleine" merkte die Künstlerin an. Sie teilt sie drei Kategorien ein.

 

Es sind so Bilder, die Geschichten erzählen, die zu Herzen gehen, fast immer melancholisch und skurril. Ihre malerischen Gestalten wirken mal empfindsam und zerbrechlich, dann wieder gelassen und beschwingt, als wäre alles Tanz.

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Ihre poetischen Bilder wie diese Venedig-Serie mit Motiven im phantastischen Realismus sind mit viel Präzision am Arbeitstisch entstanden.  Im Gegensatz dazu liebt sie dann im Sommer die Freiheit  und malt  Landschaften, bevorzugt die Toskana, vor Ort und hier das Stille, wenig Beachtete.
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"Spiele der Männer" nennt Koblinger diese Reihe angesichts der Tatsache, dass die Männer sehr gerne bis ins hohe Alter spielen.  Immer wieder taucht in ihren Gemälden die Katze als ihr Lieblingstier auf.
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Viel Bewegung braucht Koblinger beim Malen ihrer ebenso von ihr geliebten Tänzerinnen, die sie  deshalb ebenfalls im Studio vor Ort malt.    

Galerie im Pfeufferhof, Untere Maingasse 21 in 97209 Veitshöchheim
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10 - 12.30  und 14.30 - 18 Uhr  - Samstags von 10 - 13 Uhr

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