Petra Prinz faszinierte in der Kaserne 200 Zuhörer beim Benefizkonzert „Swingin’ Christmas“
Von Beginn an zog die Würzburger Sängerin Petra Prinz an die 200 Gäste bei ihrem Benefizkonzert „Swingin’ Christmas“ im festlich geschmückten Konzertsaal in der Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim durch ihre Ausstrahlung und ihre wundervolle Stimme in ihren Bann. Sie präsentierte mit ihrer Band farbige und facettenreiche Arrangements mit Jazz, Blues, Bossa, Broadway und Swing.
Die charmante Interpretin, die Gesang mit Schwerpunkt Musical und darstellende Kunst an der Hochschule für Musik in Würzburg studierte, bereitete den begeisterten Zuhörern ein unvergessliches Musikerlebnis. Im Mai dieses Jahres hatte die Würzburgerin die Bundesrepublik Deutschland in Saudi Arabien musikalisch repräsentiert und anlässlich der Europäischen Kulturwoche an der Deutschen Botschaft in Riad vor einem großen internationalen Publikum für Furore gesorgt.
„Wir sind daher sehr glücklich, dass wir sie erneut für unser Benefizkonzert für notleidende Kinder und Familien gewinnen konnten“ sagte hocherfreut Ernst Otto Berk.
Die Inhaberin des ersten Preises im Fachbereich „Musical“ beim Landeswettbewerb in Bayern und des Preises der Günther–Neumann-Stiftung beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin entführte mit ihrer Band in die wundervolle Welt der „Swingin’ Christmas“ und wanderte mit ihrem Publikum durch Schnee bedeckte Landschaften, scharte sich um einen offenen Kamin und schnupperte den Duft von frisch gerösteten Kastanien. So faszinierte sie vor der Pause mit einer Auswahl wie dem Ohrwurm „Have yourself a merry little Christmas“, dem besinnlichen „Winter Wonderland“, „Rudolph, the red-nosed reindeer“ oder dem rasanten „Rocking around the Christmas Tree“. Im Walzertakt wiegen konnten sich die Gäste bei "I'll be home für Christmas" und ein Abstecher führte nach Harlem im von ihr mit kritischen deutschen Texten unterlegten Song "Christmas Night in Harlem".
Immer wieder trat Prinz bei einzelnen Liedern wie "Santa Baby" in den Hintergrund, sorgten die virtuos von ihrer Band solo gespielten Instrumente für eine klangvolle Abwechslung. Begleitet wurde sie an diesem Abend von Jazz- und Blues-Gitarrist Rupert Bachmaier, Dirk Schade am Bass, dem Schlagzeuger „Ray“ Raimund Beck und ihrem neuen Pianisten Joachim Werner
sowie im Background vocal von Hermine Fischer, Kerstin Hohm und Thomas Stein.
Nach der Pause hatte Petra Prinz auf besonderen Wunsch der Veranstalter auch ein Medley ins Ohr gehender deutscher Weihnachtslieder in petto wie "Lasst uns froh und munter sein", "Leise rieselt der Schnee", "Kling, Glöckchen kling" oder "Süßer die Glocken", wobei ihre wunderschöne Stimme selbst glockenhell erklang.
Das Publikum stimmte die Sängerin auf die besinnliche Weihnachtszeit auch mit einer Auswahl der weltweit schönsten Weihnachtsklassiker ein wie „Let it snow“ oder „The Christmas Song“ bis hin zu "Zat you Santa Claus". Auch "Jingle Bells" und "Feliz Navidad" am Ende durften da nicht fehlen. Klanglich perfekt, interpretierte und untermalte sie jeden Song auf ihre ganz persönliche Art und Weise und ließ das Publikum weihnachtlich dahinschmelzen. Und als Zugabe gab es noch "Stille Nacht".
"Schöner kann man die Vorweihnachtszeit kaum gestalten" freute sich denn auch der pensionierte Brigadegeneral Ernst Otto Berk, der Schirmherr des Abends. Sein Dank galt dem für die Organisation und das festliche Herrichten des Konzertsaals verantwortlichen Kasernenkommandanten Andreas Störmer und auch der Gemeinde Veitshöchheim, die wieder die stimmungsvollen Saalwand-Kulissen aus den Mainfrankensälen zur Verfügung gestellt hatte. Aber auch ohne die Sponsoren wie die Firmen Göbel und Würth oder dem Golfclub Würzburg hätte der gelungene Abend nicht stattfinden können.
Das Benefizkonzert erbrachte den stolzen Betrag von 2.400 Euro für einen guten Zweck. Auf dem Foto überreicht Ernst Otto Berk die Spendenschecks. Eine Hälfte des Erlöses nimmt Adi Müller vom Bundeswehr-Sozialwerk für die Aktion „Sorgenkinder in Bundeswehrfamilien“ in Empfang, das sich für die Betreuung geistig und körperlich behinderter Kinder einsetzt. Die andere Hälfte erhält Oberstleutnant Andreas Störmer, für die von ihm im Großraum Würzburg betreute Initiative „Lachen helfen“. In dieser engagieren sich bundesweit Soldaten und Polizisten dafür, dass die Kinder in den krisengeschüttelten Regionen und Einsatzgebieten der Bundeswehr eine Zukunft haben und somit auch das Land in dem sie leben, den Kindern eine Zukunft bieten kann.