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"Ritter" kämpften in der Vitusschule

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Einen Zeitsprung zu den Rittern im Mittelalter unternahm die Klasse 3 a der Veitshöchheimer Vitusschule.

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Nicolas Heußner (li.), ein Mitglied der "Hospitaliter Franken",  war mit zwei Freunden  gekommen, um die 

den Kindern Gewandung des Mittelalters zu zeigen. Die Hospitaliter sind eine Mittelaltergruppe, deren Mitglieder  aus Würzburg und Umgebung kommen. Sie sehen sich als Interessengemeinschaft zur Darstellung des Hospitaliter-Ordens Mitte des dreizehnten Jahrhunderts. 

An den unterschiedlichen Kleidern konnten die Kinder erkennen, dass es im Mittelalter eine strenge Kleiderordnung gab, je nachdem wie arm oder reich die Leute waren, ob sie alt waren oder jung, ob es Männer oder Frauen, Ritter oder einfache Leute waren. Die Kleidungsstücke durften sie natürlich sehr zur allgemeinen Heiterkeit auch anprobieren

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Interessant war natürlich die Kleidung eines Ritters, die er beim Kampf trug. Vor allem beeindruckte die Schülerschar dabei das 18 Kilogramm schwere  Kettenhemd und natürlich auch einige Kampfszenen mit dem Schwert.

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Zum Schluss durften sie auch „echte“ Waffen ansehen, fanden es allerdings schade, dass es für sie beim Ansehen bleiben musste.

Wer die Hospitaliter Franken einmal live erleben will, kann dies Beim Barbarossa-Spectaculum im August. Hier sind sie mit einem Lager und als Mitwirkende vertreten.

Die Hospitaliter waren zunächst ein caritativer Orden in Jerusalem ( „Orden zum Hospital des Heiligen Johannes“), der sich dann zusätzlich wie die Tempelritter militarisierte. Sie führten das achtspitzige weiße Kreuz auf erst schwarzem, dann rotem Grund. Später entwickelten sich hieraus, wie man auch am „Zeichen“ sieht, die Malteser (kath.) und die Johanniter (evang.), die noch heute die caritativen Pflichten ausüben und daneben auch noch Ritterorden führen.

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