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Große Beteiligung beim traditionellen Kirchgang der VeitshöchheimerVereine - Symbol einer aktiven Bürgergesellschaft

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Veitshöchheims Ortsoberhaupt Rainer Kinzkofer freute sich, beim geselligen Teil des Kirchgangs in den Mainfrankensälen auch die Hoheiten des Ortes wie die neugekürte Schützenkönigin Martina Spielbauer mit ihrem Kronprinz Erik Kästner (li.) und den Anglerkönig Hans Gondosch (2.v.l.) begrüßen zu können.

„Ihr Interesse und Ihre Solidarität sind ebenso wichtig wie die Arbeit der Vereine selbst. Deswegen würden wir uns freuen, wenn Sie die Vereine beim Kirchgang und dem anschließenden Frühschoppen begleiten würden“ Mit diesen Worten hatte Bürgermeister Rainer Kinzkofer auch heuer wieder am Kirchweihsonntag die über 60 Veitshöchheimer Vereine und Gruppierungen zum gemeinsamen Kirchgang in die Vituskirche mit anschließender geselliger Zusammenkunft in die Mainfrankensäle eingeladen.

Vor allem für die großen Ortsvereine war es trotz des frühen Treffpunktes um 8.30 Uhr keine Frage, dieser Einladung des Ortsoberhauptes zum Kirchgang mit ihren Fahnenabordnungen und zahlreichen Mitgliedern, wie all die Jahre zuvor, Folge zu leisten. Der Kirchgang ist nach der Einführung zu Beginn der Amtszeit des Bürgermeisters vor 25 Jahren inzwischen zur Tradition und ein fester Bestandteil im Veitshöchheimer Jahreskreislauf geworden. 

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Es war so ein imposanter Zug, der sich so am frühen Sonntagmorgen vom Parkplatz an den Mainfrankensälen am Main entlang durch die Untere Maingasse und der Kirchstraße zur Kirche bewegte, vom Musikverein in Marsch gehalten.

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Sportschützen

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Eigenheimer

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Turngemeinde

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SPD-Ortsverein und Frauenbund

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Kolpingfamilie

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Sportverein und Tanzsportgarde

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Freiwillige Feuerwehr

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Carneval-Club

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Männergesangverein

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Wasserwacht + Rotes Kreuz

Pfarrer Robert Borawski zollte in seiner Predigt beim Festgottesdienst allen, die in den Vereinen ehrenamtlich Verantwortung übernehmen, Anerkennung und Dank. An die 300 Leute waren es dann, die sich zum Frühschoppen in den Mainfrankensälen einfanden. Der Bürgermeister lobte die zahlreich erschienenen Vereinsvertreter als Garanten für ein vielseitiges Gemeinschaftsleben und als Bestandteil einer aktiven Bürgergesellschaft.

Kinzkofer: „Es ist kaum vorstellbar, wie unser Lebensumfeld, Gemeinwesen, Gemeindeleben ohne dieses kirchliche, soziale, kulturelle und ökologische ehrenamtliche Engagement, ohne den freiwilligen Einsatz in der Gefahrenabwehr, im Sport, auch in der Politik und vor allem in der Jugendarbeit aussehen würde“.

Als Beispiele einer aktiven, erfolgreichen Bürgergesellschaft stellte das Ortsoberhaupt neben dem Agenda-21-Arbeitskreis besonders die Nachbarschaftshilfe, die „geschenkte Zeit“ für Besuchsdienste, Begleitung zum Einkauf, Arzt und Spazierengehen anbietet oder seit zehn Jahren die jetzt von Freiwilliger Feuerwehr und Wasserwacht gestellten Helfer vor Ort (HvO) heraus. Letztere retteten von 2001 bis heute in 242 Einsätzen durch Verkürzung des therapiefreien Intervalls Leben und betreuten Angehörige vor allem bei Unfällen. HvO-Leiter Dieter Leimkötter offenbarte mit seinen auch „First Responder“ genannten Leuten im Foyer der Mainfrankensäle Interessierten die Arbeitsweise dieses ehrenamtliches Dienstes für die Allgemeinheit.

Der Bürgermeister informierte auch über die als Anerkennung für langjähriges und intensives bürgerschaftliches Engagement vom Landkreis neu eingeführte Ehrenamtskarte, die zahlreiche Vergünstigungen und Rabatte ermöglicht.

„Gemeinsam können wir etwas bewegen,“ mit diesen Worten forderte er alle auf, auch weiterhin im Ort zusammen zu halten.

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Kinzkofer gratulierte denn auch der Tanzsportgarde, die sich nun als relativ junger Verein eine Standarte als äußeres Zeichen ihrer Gemeinschaft zugelegt hat, an der man nun auch nach außen hin, wie im Bild beim Kirchgang sofort sehen kann, ob der Verein vertreten ist.

Während der Musikverein aufspielte, nutzten beim Frühschoppen (ein Getränk spendierte die Gemeinde) mit Weißwurstessen viele die Gelegenheit zum Gespräch miteinander und auch um mit dem Bürgermeister und den anwesenden Gemeinderäten auf dem so genannten „kleinen Dienstweg“ das eine oder andere Problem anzusprechen.

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